2018

2018 ist das erste Jahr einer mehr als bemerkenswerten Trilogie, die in 1988-1989-1990 ihren Vorläufer findet. Und schon beginnt die Diskussion, welches Jahr denn nun das allerbeste war - ganz groß waren sie alle: 2018, 2019 und 2020. Ein perfekter und heißer Sommer, stabil bis über die Ernte, legte den Grundstein für eine qualitativ und vor allem auch quantitativ überragende Ernte. Wieder ein ganz großer 8er Jahrgang in der Champagne!

2018 ist das erste Jahr einer mehr als bemerkenswerten Trilogie, die in 1988-1989-1990 ihren Vorläufer findet. Und schon beginnt die Diskussion, welches Jahr denn nun das allerbeste war - ganz groß waren sie alle: 2018, 2019 und 2020. Ein perfekter und heißer Sommer, stabil bis über die Ernte, legte den Grundstein für eine qualitativ und vor allem auch quantitativ überragende Ernte. Wieder ein ganz großer 8er Jahrgang in der Champagne!
2017

Es fällt schwer, in 2017 in der Champagne Lichtblicke zu finden, aber es gibt welche: in der weit südlichen Côte de Bars, schwer getroffen vom Frost, blieb der Botrytisbefall aus und in einigen weiteren Zonen konnte eine zufrieden stellende Chardonnay-Qualität geerntet werden. Der harte Aprilfrost und im Hochsommer heftiger Regen bei tropischen Bedingungen dezimierten zuerst die Mengen und dann auch noch die Qualitäten. Am Ende war es ein Wettlauf der Ernteteams mit dem sich ausbreitenden Grauschimmel.

Es fällt schwer, in 2017 in der Champagne Lichtblicke zu finden, aber es gibt welche: in der weit südlichen Côte de Bars, schwer getroffen vom Frost, blieb der Botrytisbefall aus und in einigen weiteren Zonen konnte eine zufrieden stellende Chardonnay-Qualität geerntet werden. Der harte Aprilfrost und im Hochsommer heftiger Regen bei tropischen Bedingungen dezimierten zuerst die Mengen und dann auch noch die Qualitäten. Am Ende war es ein Wettlauf der Ernteteams mit dem sich ausbreitenden Grauschimmel.
2016

Während im nahen Burgund und in vielen anderen Regionen Frankreichs 2016 ein Jahrhundertjahrgang war, konnte in der Champagne nach einem herausfordernden Frühjahr und Frühsommer am Ende doch noch ein guter, aber eben kein herausragender Jahrgang eingebracht werden. Die schwierigen Wetterbedingungen in der ersten Jahreshälfte führten zudem auch noch zu erheblichen Ernteeinbußen.

Während im nahen Burgund und in vielen anderen Regionen Frankreichs 2016 ein Jahrhundertjahrgang war, konnte in der Champagne nach einem herausfordernden Frühjahr und Frühsommer am Ende doch noch ein guter, aber eben kein herausragender Jahrgang eingebracht werden. Die schwierigen Wetterbedingungen in der ersten Jahreshälfte führten zudem auch noch zu erheblichen Ernteeinbußen.
2015

2015 wurde die Champagne zum Welterbe der UNESCO ernannt
Der Wein-Jahrgang 2015 geht in die Geschichte als "Welt-Weinjahrgang" ein. In vielen Regionen wurde die Qualitätsskala am obersten Ende neu kalibriert. Auch in der Champagne gehört 2015 zu den besten Jahrgängen seit Jahrzehnten. Grundlage ist ein perfekter, sehr trockener und heißer Sommer sowie eine ungestörte Erntephase. Alle Rebsorten der Champagne zeigten außerordentliche Qualität und das konsistent über die Region. Markenzeichen ist die reife, opulente Frucht bei wunderbarer Balance der Champagner.

2015 wurde die Champagne zum Welterbe der UNESCO ernannt
Der Wein-Jahrgang 2015 geht in die Geschichte als "Welt-Weinjahrgang" ein. In vielen Regionen wurde die Qualitätsskala am obersten Ende neu kalibriert. Auch in der Champagne gehört 2015 zu den besten Jahrgängen seit Jahrzehnten. Grundlage ist ein perfekter, sehr trockener und heißer Sommer sowie eine ungestörte Erntephase. Alle Rebsorten der Champagne zeigten außerordentliche Qualität und das konsistent über die Region. Markenzeichen ist die reife, opulente Frucht bei wunderbarer Balance der Champagner.
2014

Das Wetter bot auch in 2014 keine guten Voraussetzungen, leider aber insbesondere im so wichtigen Sommer und nicht, wie in 2013, im Frühjahr. Das kühle und regnerische Wetter im Juli und August verlangsamte das Wachstum vor der Ernte. Ein trockener und sonniger September rettete den Jahrgang. Wie so oft, kam der Chardonnay mit dem Wetterverlauf besser zurecht als die Pinots. Gerade von der Côte de Blancs werden daher einige schöne Jahrgangs-Champagner deklariert werden.

Das Wetter bot auch in 2014 keine guten Voraussetzungen, leider aber insbesondere im so wichtigen Sommer und nicht, wie in 2013, im Frühjahr. Das kühle und regnerische Wetter im Juli und August verlangsamte das Wachstum vor der Ernte. Ein trockener und sonniger September rettete den Jahrgang. Wie so oft, kam der Chardonnay mit dem Wetterverlauf besser zurecht als die Pinots. Gerade von der Côte de Blancs werden daher einige schöne Jahrgangs-Champagner deklariert werden.
2013

Das Schicksal des guten Jahrgangs 2013 ist, dass er auf den herausragenden Jahrgang 2012 folgt, der allgemein höher bewertet wird. Sehr schlechtes und kühles Wetter im Frühjahr verzögerte das Wachstum, das der Sommer nicht mehr aufholen konnte. Im Gegensatz zu vielen anderen Regionen blieb die Champagne aber von schlechtem Wetter bis in die späte Ernte weitgehend verschont. Ein klassisches Chardonnay-Jahr mit sehr schöner Säure und Mineralität.

Das Schicksal des guten Jahrgangs 2013 ist, dass er auf den herausragenden Jahrgang 2012 folgt, der allgemein höher bewertet wird. Sehr schlechtes und kühles Wetter im Frühjahr verzögerte das Wachstum, das der Sommer nicht mehr aufholen konnte. Im Gegensatz zu vielen anderen Regionen blieb die Champagne aber von schlechtem Wetter bis in die späte Ernte weitgehend verschont. Ein klassisches Chardonnay-Jahr mit sehr schöner Säure und Mineralität.
2012

Kraft, Energie und Frische - ein Benchmark für Jahrzehnte
Nach zwei extrem schwierigen Jahren endlich wieder ein herausragender Jahrgang mit aromatischer Fülle, Kraft, Energie und einer großartigen Säure / Struktur. Frost, Hagel und schwierige Bedingungen im Frühjahr haben leider die Mengen dezimiert. Vergleiche mit 2002, 1990 oder auch älteren, legendären Jahrgängen werden gezogen.

Kraft, Energie und Frische - ein Benchmark für Jahrzehnte
Nach zwei extrem schwierigen Jahren endlich wieder ein herausragender Jahrgang mit aromatischer Fülle, Kraft, Energie und einer großartigen Säure / Struktur. Frost, Hagel und schwierige Bedingungen im Frühjahr haben leider die Mengen dezimiert. Vergleiche mit 2002, 1990 oder auch älteren, legendären Jahrgängen werden gezogen.
2011

Dem schwachen Jahrgang 2010 folgt gleich noch ein weiterer schwacher 2011er. Das Problem war ein Wetterverlauf mit ständig sich ändernden, extremen Bedingungen. Und dann der viele Regen, gerade im so wichtigen Sommer. Ein Jahrgang, in dem nur sehr wenige Jahrgangs-Champagner deklariert wurden. Mit einer strahlenden Ausnahme: dem Krug Vintage 2011.

Dem schwachen Jahrgang 2010 folgt gleich noch ein weiterer schwacher 2011er. Das Problem war ein Wetterverlauf mit ständig sich ändernden, extremen Bedingungen. Und dann der viele Regen, gerade im so wichtigen Sommer. Ein Jahrgang, in dem nur sehr wenige Jahrgangs-Champagner deklariert wurden. Mit einer strahlenden Ausnahme: dem Krug Vintage 2011.
2009

Ein klassischer Schattenjahrgang nach dem übergroßen 2008er. Im Gegensatz zu diesem zählt man 2009 zu den warmen Jahrgängen mit reicher, reifer Frucht. Die kühlen Nächte im August und ein trockener September mit optimalen Erntebedingungen verliehen der Frucht noch eine elegante Note. Ein Jahrgang mit Charme.

Ein klassischer Schattenjahrgang nach dem übergroßen 2008er. Im Gegensatz zu diesem zählt man 2009 zu den warmen Jahrgängen mit reicher, reifer Frucht. Die kühlen Nächte im August und ein trockener September mit optimalen Erntebedingungen verliehen der Frucht noch eine elegante Note. Ein Jahrgang mit Charme.
2008

Ein fabelhafter Jahrgang in der Champagne und zusammen mit 2002 der beste zwischen dem Jahr 2000 und vermutlich 2012. Wieder einmal war es ein perfekter Herbst, der für die optimale physiologische Reife sorgte ohne Einbuße bei der Säure machen zu müssen. Ein mineralischer, eleganter und präziser Jahrgang mit viel Terroir-Charakteristik. Enormes Lagerpotenzial.

Ein fabelhafter Jahrgang in der Champagne und zusammen mit 2002 der beste zwischen dem Jahr 2000 und vermutlich 2012. Wieder einmal war es ein perfekter Herbst, der für die optimale physiologische Reife sorgte ohne Einbuße bei der Säure machen zu müssen. Ein mineralischer, eleganter und präziser Jahrgang mit viel Terroir-Charakteristik. Enormes Lagerpotenzial.
2007

Chaotisches Wetter erlaubte den Trauben keine gleichmäßige und volle Reife. Einem heißen Frühjahr folgte ein kühler und regnerischer Sommer, dem Ende August eine Periode mit günstigem Wetter folgte. Um Schlimmeres zu verhindern, wurde früh geerntet. Die Qualitäten folgen in der Schwankungsbreite den Wetterkapriolen.

Chaotisches Wetter erlaubte den Trauben keine gleichmäßige und volle Reife. Einem heißen Frühjahr folgte ein kühler und regnerischer Sommer, dem Ende August eine Periode mit günstigem Wetter folgte. Um Schlimmeres zu verhindern, wurde früh geerntet. Die Qualitäten folgen in der Schwankungsbreite den Wetterkapriolen.
2006

Kein einfacher Jahrgang, aber eine ungewöhnlich späte Hitzewelle im September führte zur einer großartigen aromatischen Reife der Trauben. Die Champagner aus diesen Trauben sind geprägt von reifer, ausladender, opulenter Frucht. War 2004 ein Jahrgang für Stilisten, ist 2006 Jahrgang für Genießer.

Kein einfacher Jahrgang, aber eine ungewöhnlich späte Hitzewelle im September führte zur einer großartigen aromatischen Reife der Trauben. Die Champagner aus diesen Trauben sind geprägt von reifer, ausladender, opulenter Frucht. War 2004 ein Jahrgang für Stilisten, ist 2006 Jahrgang für Genießer.
2004

Nach dem extremen Hitzejahr 2003 verlief die Vegetationsphase in 2004 praktisch problemlos. Wichtig war einfach nur das Vertrauen auf die Natur und der Verzicht auf störende Eingriffe. Die Ernte war reichlich, die Traubengröße ebenfalls. Insgesamt ein sehr ordentlicher Jahrgang, vielleicht aber ohne echtes Legendenpotenzial - man wird sehen.

Nach dem extremen Hitzejahr 2003 verlief die Vegetationsphase in 2004 praktisch problemlos. Wichtig war einfach nur das Vertrauen auf die Natur und der Verzicht auf störende Eingriffe. Die Ernte war reichlich, die Traubengröße ebenfalls. Insgesamt ein sehr ordentlicher Jahrgang, vielleicht aber ohne echtes Legendenpotenzial - man wird sehen.
2003

Die Jahrhunderthitze im Sommer des Jahres 2003 machte auch der Champagne schwer zu schaffen, eine reine Tortur für die Reben. Wäre da nicht der Pinot Noir an den geschützten Nordhängen der Montagne de Reims, der die Kraft der Sonne perfekt bis in die Champagnergläser transportierte. Nur sehr wenige Häuser deklarierten diesen Jahrgang, es gibt aber herausragende Gegenbeispiele mit hohem Pinot-Anteil.

Die Jahrhunderthitze im Sommer des Jahres 2003 machte auch der Champagne schwer zu schaffen, eine reine Tortur für die Reben. Wäre da nicht der Pinot Noir an den geschützten Nordhängen der Montagne de Reims, der die Kraft der Sonne perfekt bis in die Champagnergläser transportierte. Nur sehr wenige Häuser deklarierten diesen Jahrgang, es gibt aber herausragende Gegenbeispiele mit hohem Pinot-Anteil.
2000

2000 war eigentlich kein großes Jahr, aber einige Häuser präsentierten dennoch ganz hervorragende Champagner. Der Wetterverlauf war bis zum Sommerbeginn einigermaßen chaotisch. So kam 2 Juli kam ein Hagelsturm über der Champagne nieder, wie man ihn lange nicht gesehen hatte. Über 10% der Anbaufläche waren betroffen, besonders hart traf es die Pinot Noirs nördlich der Montagne de Reims. Der weitere Verlauf des Sommers ließ berechtigte Hoffnung auf eine gute Ernte aufkommen.

2000 war eigentlich kein großes Jahr, aber einige Häuser präsentierten dennoch ganz hervorragende Champagner. Der Wetterverlauf war bis zum Sommerbeginn einigermaßen chaotisch. So kam 2 Juli kam ein Hagelsturm über der Champagne nieder, wie man ihn lange nicht gesehen hatte. Über 10% der Anbaufläche waren betroffen, besonders hart traf es die Pinot Noirs nördlich der Montagne de Reims. Der weitere Verlauf des Sommers ließ berechtigte Hoffnung auf eine gute Ernte aufkommen.
1999

Nach einem regulären und warmen Wetterverlauf waren die Hoffnungen auf einen großen Jahrgang in der Champagne berechtigt und groß. Doch dann setzte in der zweiten Septemberwoche Regen ein und führte zu einer Verwässerung der Trauben. Am Ende versöhnte ein immerhin noch "guter" Jahrgang mit reichlicher Ernte. Besonders gut gelangen die roten Pinot-Sorten und die roten Stillweine für die Rosé-Champagner. Der Jahrgang wurde oft deklariert.

Nach einem regulären und warmen Wetterverlauf waren die Hoffnungen auf einen großen Jahrgang in der Champagne berechtigt und groß. Doch dann setzte in der zweiten Septemberwoche Regen ein und führte zu einer Verwässerung der Trauben. Am Ende versöhnte ein immerhin noch "guter" Jahrgang mit reichlicher Ernte. Besonders gut gelangen die roten Pinot-Sorten und die roten Stillweine für die Rosé-Champagner. Der Jahrgang wurde oft deklariert.
1998

Der Jahrgang 1998 mit seinem wechselhaften Wetterverlauf wird allgemein etwas unterschätzt, steht er doch im Schatten des großen 1996ers und des sehr guten 1999ers. Nach einem heißen August kühlte der September ab und brachte zudem Regen und viele Wolken. Wer jedoch mit der Lese wartete, wurde mit sehr guten Erntebedingungen und gesunden, reifen Trauben belohnt. Ein optimaler Chardonnay-Jahrgang mit reichlichem Ernteertrag. Zunächst unterbewertetet, steigt die Reputation des Jahrgangs 1998 mittlerweile eindrucksvoll.

Der Jahrgang 1998 mit seinem wechselhaften Wetterverlauf wird allgemein etwas unterschätzt, steht er doch im Schatten des großen 1996ers und des sehr guten 1999ers. Nach einem heißen August kühlte der September ab und brachte zudem Regen und viele Wolken. Wer jedoch mit der Lese wartete, wurde mit sehr guten Erntebedingungen und gesunden, reifen Trauben belohnt. Ein optimaler Chardonnay-Jahrgang mit reichlichem Ernteertrag. Zunächst unterbewertetet, steigt die Reputation des Jahrgangs 1998 mittlerweile eindrucksvoll.
1996

Entgegen der Erwartungen für so einen großen Jahrgang war der Wetterverlauf war alles andere als perfekt und von großen Schwankungen geprägt. Entscheidend aber waren die perfekten Wetterbedingungen im September. Im Ergebnis stellte sich eine seltene Kombination aus optimaler Reife und sehr hohen Säurewerten ein, die schon den Stillweinen eine unglaubliche Frische und mineralische Note verliehen. Das Ergebnis sind extrem langlebige Champagner mit beeindruckender Konzentration. 1996 gehört zu den modernen Klassikern der Champagne.

Entgegen der Erwartungen für so einen großen Jahrgang war der Wetterverlauf war alles andere als perfekt und von großen Schwankungen geprägt. Entscheidend aber waren die perfekten Wetterbedingungen im September. Im Ergebnis stellte sich eine seltene Kombination aus optimaler Reife und sehr hohen Säurewerten ein, die schon den Stillweinen eine unglaubliche Frische und mineralische Note verliehen. Das Ergebnis sind extrem langlebige Champagner mit beeindruckender Konzentration. 1996 gehört zu den modernen Klassikern der Champagne.
1995

Nach 1990 konnte in der Champagne kein richtig guter Jahrgang mehr geerntet werden, der beste war noch mit Abstand der 1993er. So war das Aufatmen gut zu vernehmen, als 1995 nach einem herrlichen Sommer endlich wieder eine sehr gute Ernte eingefahren werden konnte. Fast alle Champagnerhäuser haben den 1995er deklariert, viele richtig tolle Champagner machen können.

Nach 1990 konnte in der Champagne kein richtig guter Jahrgang mehr geerntet werden, der beste war noch mit Abstand der 1993er. So war das Aufatmen gut zu vernehmen, als 1995 nach einem herrlichen Sommer endlich wieder eine sehr gute Ernte eingefahren werden konnte. Fast alle Champagnerhäuser haben den 1995er deklariert, viele richtig tolle Champagner machen können.
1990

Der Jahrgang 1990 war in allen wichtigen Weinregionen Frankreichs einer der ganz großen Jahrgänge und bildete auch in der Champagne erst einmal den Schlusspunkt einer ganzen Reihe von herausragenden Jahrgängen in den 1980ern. Das Jahr 1990 zeichnete sich durch außergewöhnliche 2.100 Sonnenstunden aus, der höchste Wert seit über 30 Jahren in der Champagne. Die Diskussionen über die Frage, welcher der Jahrgänge aus 1988, 1989 und 1990 nun der Größte sei, ist Legende.

Der Jahrgang 1990 war in allen wichtigen Weinregionen Frankreichs einer der ganz großen Jahrgänge und bildete auch in der Champagne erst einmal den Schlusspunkt einer ganzen Reihe von herausragenden Jahrgängen in den 1980ern. Das Jahr 1990 zeichnete sich durch außergewöhnliche 2.100 Sonnenstunden aus, der höchste Wert seit über 30 Jahren in der Champagne. Die Diskussionen über die Frage, welcher der Jahrgänge aus 1988, 1989 und 1990 nun der Größte sei, ist Legende.
1989

Der Wetterverlauf in der Champagne war 1989 durch schwere Frostperioden im Frühjahr gekennzeichnet, die durch Schäden an den jungen Knospen die Ernte um etwa 20% reduzierte. Auch die Blüte wurde durch einen Kälteeinbruch unterbrochen. Dann aber folgte, wie so oft die Voraussetzung für einen großen Jahrgang, ein heißer Sommer, der bis weit in den September reichte und insbesondere dem später reifenden Pinot die notwendige Zeit zur vollständigen Entwicklung der Phenole verschaffte.

Der Wetterverlauf in der Champagne war 1989 durch schwere Frostperioden im Frühjahr gekennzeichnet, die durch Schäden an den jungen Knospen die Ernte um etwa 20% reduzierte. Auch die Blüte wurde durch einen Kälteeinbruch unterbrochen. Dann aber folgte, wie so oft die Voraussetzung für einen großen Jahrgang, ein heißer Sommer, der bis weit in den September reichte und insbesondere dem später reifenden Pinot die notwendige Zeit zur vollständigen Entwicklung der Phenole verschaffte.
1982

1982 war in der Champagne ein später Jahrgang, doch dann holten die Pflanzen bei perfektem Wetter schnell auf. Alle drei Rebsorten der Region entwickelten sich optimal und rasch zeichnete sich auch eine in der Menge große Ernte ab. Der Jubel in der Champagne über dieses "Wunder" war nicht zu überhören, ein Jahrhundertjahrgang gärte in den Kellern. Bis heute eine absolute Legende.

1982 war in der Champagne ein später Jahrgang, doch dann holten die Pflanzen bei perfektem Wetter schnell auf. Alle drei Rebsorten der Region entwickelten sich optimal und rasch zeichnete sich auch eine in der Menge große Ernte ab. Der Jubel in der Champagne über dieses "Wunder" war nicht zu überhören, ein Jahrhundertjahrgang gärte in den Kellern. Bis heute eine absolute Legende.
1979

Im Vergleich zu den beiden Jahrzehnten davor und danach waren die 70er Jahre in der Champagne (und auch z.B. im Bordelais) nicht mit vielen großen Jahrgängen gesegnet. Einzig der 1971er, der 1976er und eben der 1979er stechen heraus. Im Sommer zeigte sich die Sonne von ihrer schönen Seite und auch die Temperaturen waren angenehm warm, aber nicht zu heiß. Um den Trauben genügend Zeit zum vollständigen Ausreifen zu geben, erfolgte die Lese erst im Oktober. Die natürlichen Zucker- und Säurewerte waren sehr zufriedenstellend und versprachen schon früh einen guten und sehr lange haltbaren Jahrgang.

Im Vergleich zu den beiden Jahrzehnten davor und danach waren die 70er Jahre in der Champagne (und auch z.B. im Bordelais) nicht mit vielen großen Jahrgängen gesegnet. Einzig der 1971er, der 1976er und eben der 1979er stechen heraus. Im Sommer zeigte sich die Sonne von ihrer schönen Seite und auch die Temperaturen waren angenehm warm, aber nicht zu heiß. Um den Trauben genügend Zeit zum vollständigen Ausreifen zu geben, erfolgte die Lese erst im Oktober. Die natürlichen Zucker- und Säurewerte waren sehr zufriedenstellend und versprachen schon früh einen guten und sehr lange haltbaren Jahrgang.
Die weinrouten Jahrgangsbewertungen:
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Spitzenjahrgang mit Top-Qualitäten quer durch die Champagne, bei Chardonnay und Pinot.
Mit legendären Leistungen einzelner Häuser und sehr langlebigen, perfekt ausbalancierten Champagnern.
Sehr viele Jahrgangs-Champagner im Angebot. Für Spekulanten und Käufer für die Enkelkinder! |
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Sehr guter Jahrgang in der Breite, mit herausragenden und langlebigen Champagnern einzelner Häuser und aus speziellen Ortschaften.
Viele Jahrgangs-Champagner im Angebot. Für Liebhaber großer Champagner. |
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Guter, aber in Bezug auf Ortschaften und Champagner-Häuser sehr heterogener Jahrgang.
Eine Lagerung wird diese Champagner nicht verbessern. Nur wenige Häuser deklarieren Jahrgangs-Champagner.
Für Spezialisten, die sich auskennen. |
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Schwieriger Jahrgang, Champagner in der Breite wenig langlebig und ohne Ausdruck. So gut wie keine Jahrgangs-Champagner. |
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Ein schwacher Jahrgang ohne Aromatik und Balance. Bis auf Ausnahmen keine Empfehlung. |
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Es kommt immer ein nächster Jahrgang. Bis dahin ältere Jahrgänge trinken. |