Piemont Jahrgang 2019

Der Jahrgang 2019 startete in Barolo / Barbaresco zunächst mit einem kalten und trockenen Winter bis weit in den März hinein. Der Mitte März aufkommende Regen setzte sich im April fort, die wärmeren Temperaturen erlaubten eine willkommene Befüllung der Wasserreservoirs in den Böden. Dieser Wasservorrat erweis sich als wichtig für eine beschleunigte Vegetationsphase im Juni bei rasch steigenden Temperaturen. Dies galt vor allem für die erste Hitzeperiode Ende Juni bis Anfang Juli, gefolgt von kühlendem Regen, ein durchaus kritischer Moment für die Weinbergteams. Die zweite Hitzeperiode began Ende Juli endete ebenfalls mit stürmischem Wetter, das aber keinen Schaden in den Weinbergen anrichtete.
Der weitere Wetterverlauf blieb bis in die Erntephase milder und deutlich ausgeglichener bei gelegentlichen harmlosen Regenfällen. Ein massiver Hagelsturm Anfang September verschonte das Gebiet von Barolo und Barbaresco. So zeigte isch der September von seiner besten Seite mit warmen, sonnigen Tagen und kühlen Nächten. Also optimale Bedingungen für ein langsames, vollständiges Ausreifen und gleichzeitigem Erhalt von Frische und feiner Säure im Wein. Der Nebbiolo wurde Anfang bis Mitte Oktober geerntet.
Der Zuckergehalt der Trauben lag in einem sehr guten Bereich, das Profil der Polyphenole (Taninne) erweis sich als herausragend. Die sehr langlebigen Weine des Jahrgangs sind zudem durch eine perfekt gereifte Säure und ihre innere Harmonie und Eleganz gekennzeichnet. Die Erntemenge war insgesamt zufriedenstellend, aber leicht unter dem Vorjahr.
In der Kombination aus reicher Frucht, hohem Extrakt mit Kraft und Dichte sowie einer perfekt gereiften Säure erreichen viele 2019er mühelos einen Platz unter den besten Jahrgängen in einer langen Reihe von Jahrgängen. In der Charakteristik dem ebenfalls großen 2016er nicht unähnlich wirken die besten 2019er sogar fülliger, reicher und satter.
2 Weinreviews






 sofort lieferbar
 sofort lieferbar

