Cos d'Estournel 2022
Die Präsentation bei Château Cos d'Estournel stand etwas im Schatten der jüngst erfolgten Übernahme des Nachbarn Cos Labory. Der Grand Vin folgt dem 2009er als mega-dichter, komplexer und schwerer Wein, der aber immer über die nötige Frische und Balance verfügt. Ein mächtiger Wein für die Geschichtsbücher.
2022 - an emotional vintage
Alle Önologen mit denen wir sprachen berichteten über einen vollkommen problemlosen Vegetationsverlauf in 2022. Ein normaler, trockener Winter, ein reguläres Frühjahr und ab Mai drei Hitzewellen im Juni, Juli und August mit großer Trockenheit kennzeichnen einen Jahrgang ohne Eingriffe im Weinberg. Im Juni regnete es für drei Tage relativ stark, im richtigen Moment. Einziger echter Unterschied zwischen dem linken und dem rechten Ufer war ein ganz leichter Niederschlag von weniger als 10 mm im August im Médoc und teilweise in Pessac, gerade genug, um das Wachstum der Cabernet Sorten in Gang zu halten.
Entgegen großer Sorgen wegen der Trockenheit gab es in 2022 keine Wachstumsblockaden, selbst bis nach der Ernte blieben die Blätter grün und am Stock. Viele Châteaus ernteten so früh wie selten zuvor, für manche war es die früheste Ernte überhaupt. Kleine Beeren mit extrem hoher Fruchtkonzentration und gleichzeitig sehr hohen Tanninwerten legten die Grundlage für einen Traumjahrgang. Praktisch alle Weine des Jahrgangs 2022 die wir verkostet haben zeigten eine sehr tiefe, fast schwarze Farbe. Letztlich entscheidend für die Qualitätsunterschiede waren die optimale Dosierung und die Qualität der mächtigen Tannine.
So gleichmäßig sich der Jahrgang 2022 im Wetterverlauf zeigte, so unterschiedlich sind die Qualitäten der Weine. Es gibt viele gute und sehr gute, einige herausragende Weine und auch vereinzelt schwierige Weine. Tendenziell waren die großen Merlot-Terroirs des rechten Ufers in St-Emilion und Pomerol im Vorteil, wenn man gut kontrolliert extrahierte. Aber gerade hier lagen die Erntemengen meist unter 30hl/ha und damit ziemlich niedrig. Ein Jahrgang zum selektieren und träumen.
zum Jahrgangsbericht 2022
Michel Reybier, Besitzer von Château Cos d'Estournel, präsentiert zu Recht stolz den großen Jahrgang 2022, dem er den Titel an emotional vintage gibt.
Der fast schwarze Cos d'Estournel 2022 ist ein Wein, an dem sich wieder die Geister scheiden werden. Für viele ein mächtiger, großer Wein, für viele andere eben zu konzentriert, zu stark, zu viel des Guten. Eine ähnliche Diskussion hatte man hier schon einmal 2009. Schon der Pagodes de Cos 2022 ist ein Hammer an Kraft und Intensität, dabei aber auch mit feinster saftiger Süße.
Die super elegante Fruchtnase des Cos d'Estournel 2022 zeigt Tiefe und Konzentration an reifen schwarzen Johannisbeeren und Kirschen. Dazu kommt eine feine Würze mit Kräutern und Lakritz.
Am Gaumen eine kaum erfassbare Dichte und Intensität, die durch die leicht cremige Textur eher verstärkt wird. Dennoch wirkt der Wein nicht überladen und sehr schön in der Balance. Erstaunlich, wie sich der Druck in der Mitte in Finesse verwandelt, wie die perfekt dosierte Säure ausreichend Struktur aufbaut.
Auch im langen Abgang hallen das Gewicht und die Schwere der Fruchtaromen nach, aber alles bleibt frisch und eben nicht zu überladen. Es ist genau diese Grenze, die bei jedem leicht verschoben liegen wird. Es bleibt zu hoffen, dass mit einigen Jahren der Flaschenreife der Wein zu sich findet, die Substanz für ein sehr langes Leben hat er ohne Zweifel.
Der Cos d'Estournel 2022 folgt dem 2009er als mega-dichter, komplexer und schwerer Wein, der aber immer über die nötige Frische und Balance verfügt.
Der Jahrgang 2022 in Bordeaux
Alle Önologen mit denen wir sprachen berichteten über einen vollkommen problemlosen Vegetationsverlauf in 2022. Ein normaler, trockener Winter, ein reguläres Frühjahr und ab Mai drei Hitzewellen im Juni, Juli und August mit großer Trockenheit kennzeichnen einen Jahrgang ohne Eingriffe im Weinberg. Im Juni regnete es für drei Tage relativ stark, im richtigen Moment. Einziger echter Unterschied zwischen dem linken und dem rechten Ufer war ein ganz leichter Niederschlag von weniger als 10 mm im August im Médoc und teilweise in Pessac, gerade genug, um das Wachstum der Cabernet Sorten in Gang zu halten.
Entgegen großer Sorgen wegen der Trockenheit gab es in 2022 keine Wachstumsblockaden, selbst bis nach der Ernte blieben die Blätter grün und am Stock. Viele Châteaus ernteten so früh wie selten zuvor, für manche war es die früheste Ernte überhaupt. Kleine Beeren mit extrem hoher Fruchtkonzentration und gleichzeitig sehr hohen Tanninwerten legten die Grundlage für einen Traumjahrgang. Praktisch alle Weine des Jahrgangs 2022 die wir verkostet haben zeigten eine sehr tiefe, fast schwarze Farbe. Letztlich entscheidend für die Qualitätsunterschiede waren die optimale Dosierung und die Qualität der mächtigen Tannine.
So gleichmäßig sich der Jahrgang 2022 im Wetterverlauf zeigte, so unterschiedlich sind die Qualitäten der Weine. Es gibt viele gute und sehr gute, einige herausragende Weine und auch vereinzelt schwierige Weine. Tendenziell waren die großen Merlot-Terroirs des rechten Ufers in St-Emilion und Pomerol im Vorteil, wenn man gut kontrolliert extrahierte. Aber gerade hier lagen die Erntemengen meist unter 30hl/ha und damit ziemlich niedrig. Ein Jahrgang zum selektieren und träumen.
zum Jahrgangsbericht 2022
Der Château Cos d'Estournel 2022
Michel Reybier, Besitzer von Château Cos d'Estournel, präsentiert zu Recht stolz den großen Jahrgang 2022, dem er den Titel an emotional vintage gibt.
Der fast schwarze Cos d'Estournel 2022 ist ein Wein, an dem sich wieder die Geister scheiden werden. Für viele ein mächtiger, großer Wein, für viele andere eben zu konzentriert, zu stark, zu viel des Guten. Eine ähnliche Diskussion hatte man hier schon einmal 2009. Schon der Pagodes de Cos 2022 ist ein Hammer an Kraft und Intensität, dabei aber auch mit feinster saftiger Süße.
Die super elegante Fruchtnase des Cos d'Estournel 2022 zeigt Tiefe und Konzentration an reifen schwarzen Johannisbeeren und Kirschen. Dazu kommt eine feine Würze mit Kräutern und Lakritz.
Am Gaumen eine kaum erfassbare Dichte und Intensität, die durch die leicht cremige Textur eher verstärkt wird. Dennoch wirkt der Wein nicht überladen und sehr schön in der Balance. Erstaunlich, wie sich der Druck in der Mitte in Finesse verwandelt, wie die perfekt dosierte Säure ausreichend Struktur aufbaut.
Auch im langen Abgang hallen das Gewicht und die Schwere der Fruchtaromen nach, aber alles bleibt frisch und eben nicht zu überladen. Es ist genau diese Grenze, die bei jedem leicht verschoben liegen wird. Es bleibt zu hoffen, dass mit einigen Jahren der Flaschenreife der Wein zu sich findet, die Substanz für ein sehr langes Leben hat er ohne Zweifel.
Der Cos d'Estournel 2022 folgt dem 2009er als mega-dichter, komplexer und schwerer Wein, der aber immer über die nötige Frische und Balance verfügt.
2022 - an emotional vintage
Der Jahrgang 2022 in Bordeaux
Alle Önologen mit denen wir sprachen berichteten über einen vollkommen problemlosen Vegetationsverlauf in 2022. Ein normaler, trockener Winter, ein reguläres Frühjahr und ab Mai drei Hitzewellen im Juni, Juli und August mit großer Trockenheit kennzeichnen einen Jahrgang ohne Eingriffe im Weinberg. Im Juni regnete es für drei Tage relativ stark, im richtigen Moment. Einziger echter Unterschied zwischen dem linken und dem rechten Ufer war ein ganz leichter Niederschlag von weniger als 10 mm im August im Médoc und teilweise in Pessac, gerade genug, um das Wachstum der Cabernet Sorten in Gang zu halten.
Entgegen großer Sorgen wegen der Trockenheit gab es in 2022 keine Wachstumsblockaden, selbst bis nach der Ernte blieben die Blätter grün und am Stock. Viele Châteaus ernteten so früh wie selten zuvor, für manche war es die früheste Ernte überhaupt. Kleine Beeren mit extrem hoher Fruchtkonzentration und gleichzeitig sehr hohen Tanninwerten legten die Grundlage für einen Traumjahrgang. Praktisch alle Weine des Jahrgangs 2022 die wir verkostet haben zeigten eine sehr tiefe, fast schwarze Farbe. Letztlich entscheidend für die Qualitätsunterschiede waren die optimale Dosierung und die Qualität der mächtigen Tannine.
So gleichmäßig sich der Jahrgang 2022 im Wetterverlauf zeigte, so unterschiedlich sind die Qualitäten der Weine. Es gibt viele gute und sehr gute, einige herausragende Weine und auch vereinzelt schwierige Weine. Tendenziell waren die großen Merlot-Terroirs des rechten Ufers in St-Emilion und Pomerol im Vorteil, wenn man gut kontrolliert extrahierte. Aber gerade hier lagen die Erntemengen meist unter 30hl/ha und damit ziemlich niedrig. Ein Jahrgang zum selektieren und träumen.
Michel Reybier, Besitzer von Château Cos d'Estournel, präsentiert zu Recht stolz den großen Jahrgang 2022, dem er den Titel an emotional vintage gibt.
Der fast schwarze Cos d'Estournel 2022 ist ein Wein, an dem sich wieder die Geister scheiden werden. Für viele ein mächtiger, großer Wein, für viele andere eben zu konzentriert, zu stark, zu viel des Guten. Eine ähnliche Diskussion hatte man hier schon einmal 2009. Schon der Pagodes de Cos 2022 ist ein Hammer an Kraft und Intensität, dabei aber auch mit feinster saftiger Süße.
Die super elegante Fruchtnase des Cos d'Estournel 2022 zeigt Tiefe und Konzentration an reifen schwarzen Johannisbeeren und Kirschen. Dazu kommt eine feine Würze mit Kräutern und Lakritz.
Am Gaumen eine kaum erfassbare Dichte und Intensität, die durch die leicht cremige Textur eher verstärkt wird. Dennoch wirkt der Wein nicht überladen und sehr schön in der Balance. Erstaunlich, wie sich der Druck in der Mitte in Finesse verwandelt, wie die perfekt dosierte Säure ausreichend Struktur aufbaut.
Auch im langen Abgang hallen das Gewicht und die Schwere der Fruchtaromen nach, aber alles bleibt frisch und eben nicht zu überladen. Es ist genau diese Grenze, die bei jedem leicht verschoben liegen wird. Es bleibt zu hoffen, dass mit einigen Jahren der Flaschenreife der Wein zu sich findet, die Substanz für ein sehr langes Leben hat er ohne Zweifel.
Der Cos d'Estournel 2022 folgt dem 2009er als mega-dichter, komplexer und schwerer Wein, der aber immer über die nötige Frische und Balance verfügt.
Jahrgangsbeschreibung
Der Jahrgang 2022 in Bordeaux
Alle Önologen mit denen wir sprachen berichteten über einen vollkommen problemlosen Vegetationsverlauf in 2022. Ein normaler, trockener Winter, ein reguläres Frühjahr und ab Mai drei Hitzewellen im Juni, Juli und August mit großer Trockenheit kennzeichnen einen Jahrgang ohne Eingriffe im Weinberg. Im Juni regnete es für drei Tage relativ stark, im richtigen Moment. Einziger echter Unterschied zwischen dem linken und dem rechten Ufer war ein ganz leichter Niederschlag von weniger als 10 mm im August im Médoc und teilweise in Pessac, gerade genug, um das Wachstum der Cabernet Sorten in Gang zu halten.
Entgegen großer Sorgen wegen der Trockenheit gab es in 2022 keine Wachstumsblockaden, selbst bis nach der Ernte blieben die Blätter grün und am Stock. Viele Châteaus ernteten so früh wie selten zuvor, für manche war es die früheste Ernte überhaupt. Kleine Beeren mit extrem hoher Fruchtkonzentration und gleichzeitig sehr hohen Tanninwerten legten die Grundlage für einen Traumjahrgang. Praktisch alle Weine des Jahrgangs 2022 die wir verkostet haben zeigten eine sehr tiefe, fast schwarze Farbe. Letztlich entscheidend für die Qualitätsunterschiede waren die optimale Dosierung und die Qualität der mächtigen Tannine.
So gleichmäßig sich der Jahrgang 2022 im Wetterverlauf zeigte, so unterschiedlich sind die Qualitäten der Weine. Es gibt viele gute und sehr gute, einige herausragende Weine und auch vereinzelt schwierige Weine. Tendenziell waren die großen Merlot-Terroirs des rechten Ufers in St-Emilion und Pomerol im Vorteil, wenn man gut kontrolliert extrahierte. Aber gerade hier lagen die Erntemengen meist unter 30hl/ha und damit ziemlich niedrig. Ein Jahrgang zum selektieren und träumen.
Weinbeschreibung
Michel Reybier, Besitzer von Château Cos d'Estournel, präsentiert zu Recht stolz den großen Jahrgang 2022, dem er den Titel an emotional vintage gibt.
Der fast schwarze Cos d'Estournel 2022 ist ein Wein, an dem sich wieder die Geister scheiden werden. Für viele ein mächtiger, großer Wein, für viele andere eben zu konzentriert, zu stark, zu viel des Guten. Eine ähnliche Diskussion hatte man hier schon einmal 2009. Schon der Pagodes de Cos 2022 ist ein Hammer an Kraft und Intensität, dabei aber auch mit feinster saftiger Süße.
Die super elegante Fruchtnase des Cos d'Estournel 2022 zeigt Tiefe und Konzentration an reifen schwarzen Johannisbeeren und Kirschen. Dazu kommt eine feine Würze mit Kräutern und Lakritz.
Am Gaumen eine kaum erfassbare Dichte und Intensität, die durch die leicht cremige Textur eher verstärkt wird. Dennoch wirkt der Wein nicht überladen und sehr schön in der Balance. Erstaunlich, wie sich der Druck in der Mitte in Finesse verwandelt, wie die perfekt dosierte Säure ausreichend Struktur aufbaut.
Auch im langen Abgang hallen das Gewicht und die Schwere der Fruchtaromen nach, aber alles bleibt frisch und eben nicht zu überladen. Es ist genau diese Grenze, die bei jedem leicht verschoben liegen wird. Es bleibt zu hoffen, dass mit einigen Jahren der Flaschenreife der Wein zu sich findet, die Substanz für ein sehr langes Leben hat er ohne Zweifel.
Der Cos d'Estournel 2022 folgt dem 2009er als mega-dichter, komplexer und schwerer Wein, der aber immer über die nötige Frische und Balance verfügt.
Datenblatt
Rotwein
14,04% Alkohol
14,04% Alkohol
Cabernet Sauvignon 61%
Merlot 37%
Cabernet Franc 1%
Petit Verdot 1%
Merlot 37%
Cabernet Franc 1%
Petit Verdot 1%
Die Weinlese erfolgte zwischen dem 7. und dem 23. September. Es wurde streng selektiert bei einem Ernteertrag von 33 hl/ha.
Der Ausbau erfolgt zu 50% in neuen Fässern.
pH-Wert 3,79 - Säure 2,94 g/l - Tannine IPT 90.
18 Monate (50% neu)
Datenblatt
Rotwein
14,04% Alkohol
14,04% Alkohol
Cabernet Sauvignon 61%
Merlot 37%
Cabernet Franc 1%
Petit Verdot 1%
Merlot 37%
Cabernet Franc 1%
Petit Verdot 1%
Die Weinlese erfolgte zwischen dem 7. und dem 23. September. Es wurde streng selektiert bei einem Ernteertrag von 33 hl/ha.
Der Ausbau erfolgt zu 50% in neuen Fässern.
pH-Wert 3,79 - Säure 2,94 g/l - Tannine IPT 90.
18 Monate (50% neu)