Gaja Barbaresco Sori San Lorenzo 2010

Gaja
Via Torino 18
I-12050 Barbaresco (CN)
Italien

www.gajawines.com
Der Lagen-Barbaresco Sori San Lorenzo genießt in dem Produktportfolio von Angelo Gaja eine Sonderstellung. Es ist der Wein, der alleine schon für die Ausnahmestellung dieses Weinguts steht. Der maskuline und mächtige Wein aus dem fabelhaften Jahrgang 2010 gehört zu dem besten, was Gaja in die wenigen Flaschen gefüllt hat.

Weinbewertung 5 Sterne von 5
Gaja Barbaresco Sori San Lorenzo 2010

629,00 €

0,75 l (838,67 €/l)
sofort lieferbar


jetzt im Shop bestellen
Gaja Barbaresco Sori San Lorenzo 2010

629,00 €

0,75 l (838,67 €/l)
sofort lieferbar



jetzt im Shop bestellen

Der Jahrgang 2010 im Piemont


Jahrgangsbewertung 5 Sterne von 5

2010 war im Piemont ein Jahrgang der Kategorie "kühl" und "spätreifend", Grundlage der meisten ganz großen Jahrgänge. Getrieben durch den Klimawandel konnte man seit 1997 eine schier endlose Reihe von ausgezeichneten Jahrgängen ernten - mit Ausnahme von 2002. Die Nebbiolo-Traube ist ebenso schwierig wie launisch, ganz ähnlich dem Pinot Noir aus dem nahem Burgund. Aber in 2010 war einfach alles perfekt: das Frühjahr verlief unspektakulär mit einigen Regenfällen im Juni. Der Sommer war tagsüber heiß, kühlte nachts aber ab, perfekt für Nebbiolo, der diese Temperaturunterschiede zum Ausreifen benötigt. Von der gleichmäßigen Blüte bis in die Ernte hinein ohne jegliche Wetterextreme hatten die Trauben genug Zeit voll auszureifen und Fruchtsüße, Säure und Tannine in perfekter Ausgewogenheit auszubilden. 2010 ist damit ein Jahrgang, dessen Harmonie, Ausgeglichenheit und Balance bei feinster Fruchtsüße zum Markenzeichen wurde und insbesondere die unterschiedliche Lagencharakteristik perfekt herausarbeitete. Der eher kühle Wetterverlauf spricht zudem für eine enorme Lagerfähigkeit und großes Reifepotenzial.

Die Vorfreude auf diesen großen Jahrgang war bereits seit längerem spürbar, die Fassproben vielversprechend. Weinkritiker und Barolo-Fans in aller Welt warteten bereits ungeduldig auf den Verkaufsstart der begehrten Flaschen. Der Jahrgang 2010 war in der gesamten Region quasi sofort ausverkauft.

zum Jahrgangsbericht 2010

Der Gaja Barbaresco Sorì San Lorenzo 2010


Angelo Gaja's Weingut befindet sich mitten in der Ortschaft Barbaresco und der Barbaresco ist es, den er in Italien und der Welt berühmt gemacht hat. Und der Barbaresco hat Angelo Gaja berühmt gemacht. Dabei führte man über eine lange Zeit nur eine einzige Barbaresco-Qualität im Portfolio, eine Cuvée aus verschiedenen Parzellen der Appellation. 1964 konnte Giovanni Gaja, Angelo's Vater, das mittlere Stück der Lage Secondine direkt unterhalb der Ortschaft Barbaresco erwerben. Er benannte die Lage nach dem Schutzparton des Doms von Alba, dem Heiligen Lorenzo, nachdem die Lage von der Kirche verkauft worden war. Der Wort Sori bezeichnet im piemontesischen eine Südlage. Ein erster Abschnitt wurde rasch mit Nebbiolo bestockt, die Reben dieses Teils folgen dem Berg in horizontaler Ausrichtung. Die Trauben wurden - wie üblich - in die Cuvée des Barbaresco gegeben. Sehr schnell merkte man aber im Hause Gaja, dass der Charakter des Sori San Lorenzo sehr eigenständig ist und entschied sich bald, diesen Cru als Lagenbarbaresco zu vermarkten. Der erste Jahrgang war der 1967er. Später wurden auch die anderen Teile der Lage bestockt, allerdings in vertikaler Ausrichtung zum Berg.

Dass die Lage einmalig ist, war Giovanni Gaja natürlich bewusst. Der Sori San Lorenzo liegt direkt an der Hangkante hinunter ins Tal, in dem der Tanaro fließt. Die Lage direkt am Fluss und der sehr sandige Boden bilden ein perfektes Mikroklima für den Nebbiolo. Während der Fluss als Wasserspeicher und Klimapuffer für die Reben fungiert, reguliert der durchlässige Boden das Regenwasser. Ist es trocken, sorgt der Fluss für Feuchtigkeit, ist es nass, sorgt der Boden dafür, dass die Reben trocken stehen. Über eine exakte Kontrolle des Grasbewuchses in Konkurrenz zu den Reben steuert man das Wachstumstempo der Reben. Der Sori San Lorenzo wird im Stahltank fermentiert und je ein Jahr im Barrique und in großen Fässern ausgebaut. Seit 1982 wird dem Sori San Lorenzo auch ein kleiner Teil an Barbera zugegeben, der ebenfalls aus der Lage stammt.

Im Gegensatz zu den später hinzu gekommenen Lagenbarbaresci Sori Tildin und Costa Russi sind die Weine des Sori San Lorenzo mächtige, maskuline Weine von schierer Kraft und beinahe unendlichem Lagerpotenzial. Der Sori San Lorenzo markiert souverän die Qualitätsspitze der legendären Produktpalette von Angelo Gaja. Nach unserem Kenntnisstand ist er auch der einzige Einzellagenwein, dem ein eigenes Buch gewidmet ist. Leider ist die Produktionsmenge, wie bei so vielen gesuchten Weinen, mit rund 12.000 Flaschen stark begrenzt.

Natürlich ist die Konstanz der Weinqualität ein Markenzeichen und Geheimnis gleichermaßen von Angelo Gaja. Dennoch gibt es die großen Jahrgänge, die rasch zu Legenden wurden. So z.B. 1971, 1978, 1982, 1985, 1990, 1999, 2001, 2004 und nun 2010. Der vielleicht berühmteste Jahrgang aber bleibt 1989, es ist genau der Jahrgang, von dem das Buch mit dem gleichen Namen handelt.

Einen Sori San Lorenzo zu trinken ist ein seltenes Vergnügen - aus einem großen Jahrgang dazu noch seltener. Weinfreunde und Sammler in aller Welt hüten diese Flaschen, die zudem sehr teuer sind und immer nur noch teurer werden.

Jahrgangsbeschreibung


Der Jahrgang 2010 im Piemont

Jahrgangsbewertung 5 Sterne von 5

2010 war im Piemont ein Jahrgang der Kategorie "kühl" und "spätreifend", Grundlage der meisten ganz großen Jahrgänge. Getrieben durch den Klimawandel konnte man seit 1997 eine schier endlose Reihe von ausgezeichneten Jahrgängen ernten - mit Ausnahme von 2002. Die Nebbiolo-Traube ist ebenso schwierig wie launisch, ganz ähnlich dem Pinot Noir aus dem nahem Burgund. Aber in 2010 war einfach alles perfekt: das Frühjahr verlief unspektakulär mit einigen Regenfällen im Juni. Der Sommer war tagsüber heiß, kühlte nachts aber ab, perfekt für Nebbiolo, der diese Temperaturunterschiede zum Ausreifen benötigt. Von der gleichmäßigen Blüte bis in die Ernte hinein ohne jegliche Wetterextreme hatten die Trauben genug Zeit voll auszureifen und Fruchtsüße, Säure und Tannine in perfekter Ausgewogenheit auszubilden. 2010 ist damit ein Jahrgang, dessen Harmonie, Ausgeglichenheit und Balance bei feinster Fruchtsüße zum Markenzeichen wurde und insbesondere die unterschiedliche Lagencharakteristik perfekt herausarbeitete. Der eher kühle Wetterverlauf spricht zudem für eine enorme Lagerfähigkeit und großes Reifepotenzial.

Die Vorfreude auf diesen großen Jahrgang war bereits seit längerem spürbar, die Fassproben vielversprechend. Weinkritiker und Barolo-Fans in aller Welt warteten bereits ungeduldig auf den Verkaufsstart der begehrten Flaschen. Der Jahrgang 2010 war in der gesamten Region quasi sofort ausverkauft.

Weinbeschreibung


Angelo Gaja's Weingut befindet sich mitten in der Ortschaft Barbaresco und der Barbaresco ist es, den er in Italien und der Welt berühmt gemacht hat. Und der Barbaresco hat Angelo Gaja berühmt gemacht. Dabei führte man über eine lange Zeit nur eine einzige Barbaresco-Qualität im Portfolio, eine Cuvée aus verschiedenen Parzellen der Appellation. 1964 konnte Giovanni Gaja, Angelo's Vater, das mittlere Stück der Lage Secondine direkt unterhalb der Ortschaft Barbaresco erwerben. Er benannte die Lage nach dem Schutzparton des Doms von Alba, dem Heiligen Lorenzo, nachdem die Lage von der Kirche verkauft worden war. Der Wort Sori bezeichnet im piemontesischen eine Südlage. Ein erster Abschnitt wurde rasch mit Nebbiolo bestockt, die Reben dieses Teils folgen dem Berg in horizontaler Ausrichtung. Die Trauben wurden - wie üblich - in die Cuvée des Barbaresco gegeben. Sehr schnell merkte man aber im Hause Gaja, dass der Charakter des Sori San Lorenzo sehr eigenständig ist und entschied sich bald, diesen Cru als Lagenbarbaresco zu vermarkten. Der erste Jahrgang war der 1967er. Später wurden auch die anderen Teile der Lage bestockt, allerdings in vertikaler Ausrichtung zum Berg.

Dass die Lage einmalig ist, war Giovanni Gaja natürlich bewusst. Der Sori San Lorenzo liegt direkt an der Hangkante hinunter ins Tal, in dem der Tanaro fließt. Die Lage direkt am Fluss und der sehr sandige Boden bilden ein perfektes Mikroklima für den Nebbiolo. Während der Fluss als Wasserspeicher und Klimapuffer für die Reben fungiert, reguliert der durchlässige Boden das Regenwasser. Ist es trocken, sorgt der Fluss für Feuchtigkeit, ist es nass, sorgt der Boden dafür, dass die Reben trocken stehen. Über eine exakte Kontrolle des Grasbewuchses in Konkurrenz zu den Reben steuert man das Wachstumstempo der Reben. Der Sori San Lorenzo wird im Stahltank fermentiert und je ein Jahr im Barrique und in großen Fässern ausgebaut. Seit 1982 wird dem Sori San Lorenzo auch ein kleiner Teil an Barbera zugegeben, der ebenfalls aus der Lage stammt.

Im Gegensatz zu den später hinzu gekommenen Lagenbarbaresci Sori Tildin und Costa Russi sind die Weine des Sori San Lorenzo mächtige, maskuline Weine von schierer Kraft und beinahe unendlichem Lagerpotenzial. Der Sori San Lorenzo markiert souverän die Qualitätsspitze der legendären Produktpalette von Angelo Gaja. Nach unserem Kenntnisstand ist er auch der einzige Einzellagenwein, dem ein eigenes Buch gewidmet ist. Leider ist die Produktionsmenge, wie bei so vielen gesuchten Weinen, mit rund 12.000 Flaschen stark begrenzt.

Natürlich ist die Konstanz der Weinqualität ein Markenzeichen und Geheimnis gleichermaßen von Angelo Gaja. Dennoch gibt es die großen Jahrgänge, die rasch zu Legenden wurden. So z.B. 1971, 1978, 1982, 1985, 1990, 1999, 2001, 2004 und nun 2010. Der vielleicht berühmteste Jahrgang aber bleibt 1989, es ist genau der Jahrgang, von dem das Buch mit dem gleichen Namen handelt.

Einen Sori San Lorenzo zu trinken ist ein seltenes Vergnügen - aus einem großen Jahrgang dazu noch seltener. Weinfreunde und Sammler in aller Welt hüten diese Flaschen, die zudem sehr teuer sind und immer nur noch teurer werden.

Datenblatt


Rotwein
14,5% Alkohol
95 % Nebbiolo
5 % Barbera
12 Monate

Datenblatt


Rotwein
14,5% Alkohol
95 % Nebbiolo
5 % Barbera
12 Monate