Château Cheval Blanc 2012

Château Cheval Blanc
Château Cheval Blanc
F-33330 Saint-Émilion
Frankreich

www.chateau-cheval-blanc.com

...zum Bericht der Primeur 2012
Cheval Blanc oder Le Pin, welcher wird Wein des Jahrgangs 2012 am Rechten Ufer? Ein für den Jahrgang fantastischer Wein ist dem Team um Pierre Lurton da gelungen, rund, elegant und mit mächtiger Frucht und Statur ausgestattet. Hier ist alles am Limit, Alkohol, Tannine, Frucht, Muskeln, aber alles am richtigen Platz. Dieser Wein braucht Zeit, hat aber als einer der ganz wenigen des Jahres 2012 großes Potenzial.

Weinbewertung 4 Sterne von 5

Der Jahrgang 2012 in Bordeaux


Jahrgangsbewertung 2 Sterne von 5

Bis in den Oktober hinein wartete man mit der Weinlese im Bordelais, denn die Vegetationsperiode war durch das schlechte Wetter im Frühjahr weit nach hinten verschoben. Erst in der zweiten Oktoberhälfte war die Ernte dann weitgehend eingebracht. Nach der völlig missglückten Kampagne für den Jahrgang 2011 hört man diesmal von den Produzenten einfach gar nichts. Man wartet ab, wie sich der Jahrgang entwickelt - ist aber sichtlich mit der Traubenqualität zufrieden. Gerettet hat - wie so oft - eine lange warme, trockene und sehr sonnige Periode ab Mitte Juli. Im August kam der Sommer dann mit Rekordtemperaturen in Frankreich mit bis über 40 °C Hitze. Es regnete erst ab 23. September wieder und gerade genug, dass sich die Rebstöcke vom Trockenstress erholen konnten. Ganz im Gegensatz zum Frühjahr, das sich nach einem kalten Februar sehr nass präsentierte. Die verzögerte Blüte ließ bereits auf eine späte Ernte schließen. Das trockene Wetter bis weit in den Herbst führte dazu, dass das Traubenmaterial gesund und vollreif eingeholt werden konnte, wenn man rechtzeitig ernten konnte. Dies gilt insbesondere für den Merlot am rechten Ufer, der vollreif eingebracht werden konnte. Der später ausreifende Cabernet Sauvignon am linken Ufer des Médoc hatte es da schwerer. Nur die Weingüter, die rechtzeitig ernten konnten, waren begünstigt. So mussten viele Abwägen zwischen der drohenden Nässe und nicht ganz reifen Trauben. Ohne den späten Regen hätte es erneut ein ganz großer Jahrgang werden können.

Ein großer Jahrgang? Sicher nicht, aber auch kein mißlungener Jahrgang. Es zeichnen sich schöne Weine in Pomerol und St.-Emilion ab. Im Médoc war intensives Kellermanagement gefragt.

zum Jahrgangsbericht 2012

Der Château Cheval Blanc 2012



Auch die Wein-Präsentation war eine der besten und professionellsten aller Châteaus: informativ, perfekt organisiert, gut begleitet aber nicht aufdringlich.

Ist das wirklich ein Wein aus 2012? Kaum zu glauben! Ein Powerwein mit unglaublicher Dichte und Frucht. Doch wo sind die trockenen Tannine? Hier nicht zu finden. Tiefes Violett im Glas und eine Nase, die ebenfalls tief im Glas liegt, noch nicht ihre volle Aromatik freigibt.

eleasepreis ex Negociant: 340.- € (2011: 440.- €, 2010: 850.- €)

Jahrgangsbeschreibung


Der Jahrgang 2012 in Bordeaux

Jahrgangsbewertung 2 Sterne von 5

Bis in den Oktober hinein wartete man mit der Weinlese im Bordelais, denn die Vegetationsperiode war durch das schlechte Wetter im Frühjahr weit nach hinten verschoben. Erst in der zweiten Oktoberhälfte war die Ernte dann weitgehend eingebracht. Nach der völlig missglückten Kampagne für den Jahrgang 2011 hört man diesmal von den Produzenten einfach gar nichts. Man wartet ab, wie sich der Jahrgang entwickelt - ist aber sichtlich mit der Traubenqualität zufrieden. Gerettet hat - wie so oft - eine lange warme, trockene und sehr sonnige Periode ab Mitte Juli. Im August kam der Sommer dann mit Rekordtemperaturen in Frankreich mit bis über 40 °C Hitze. Es regnete erst ab 23. September wieder und gerade genug, dass sich die Rebstöcke vom Trockenstress erholen konnten. Ganz im Gegensatz zum Frühjahr, das sich nach einem kalten Februar sehr nass präsentierte. Die verzögerte Blüte ließ bereits auf eine späte Ernte schließen. Das trockene Wetter bis weit in den Herbst führte dazu, dass das Traubenmaterial gesund und vollreif eingeholt werden konnte, wenn man rechtzeitig ernten konnte. Dies gilt insbesondere für den Merlot am rechten Ufer, der vollreif eingebracht werden konnte. Der später ausreifende Cabernet Sauvignon am linken Ufer des Médoc hatte es da schwerer. Nur die Weingüter, die rechtzeitig ernten konnten, waren begünstigt. So mussten viele Abwägen zwischen der drohenden Nässe und nicht ganz reifen Trauben. Ohne den späten Regen hätte es erneut ein ganz großer Jahrgang werden können.

Ein großer Jahrgang? Sicher nicht, aber auch kein mißlungener Jahrgang. Es zeichnen sich schöne Weine in Pomerol und St.-Emilion ab. Im Médoc war intensives Kellermanagement gefragt.

Weinbeschreibung



Auch die Wein-Präsentation war eine der besten und professionellsten aller Châteaus: informativ, perfekt organisiert, gut begleitet aber nicht aufdringlich.

Ist das wirklich ein Wein aus 2012? Kaum zu glauben! Ein Powerwein mit unglaublicher Dichte und Frucht. Doch wo sind die trockenen Tannine? Hier nicht zu finden. Tiefes Violett im Glas und eine Nase, die ebenfalls tief im Glas liegt, noch nicht ihre volle Aromatik freigibt.

eleasepreis ex Negociant: 340.- € (2011: 440.- €, 2010: 850.- €)

Datenblatt


Rotwein
13,9% Alkohol
54 % Merlot
46 % Cabernet Franc
Die Weinlese begann am 27. September für den Merlot und am 6. Oktober für den Cabernet Franc und dauerte bis zum 13. Oktober. Der Regen Anfang Oktober war nicht sehr ergiebig und lag immer noch unter dem langjährigen Durchschnitt. Vergleiche mit dem Jahr 2000 werden gezogen.
24 Monate

Datenblatt


Rotwein
13,9% Alkohol
54 % Merlot
46 % Cabernet Franc
Die Weinlese begann am 27. September für den Merlot und am 6. Oktober für den Cabernet Franc und dauerte bis zum 13. Oktober. Der Regen Anfang Oktober war nicht sehr ergiebig und lag immer noch unter dem langjährigen Durchschnitt. Vergleiche mit dem Jahr 2000 werden gezogen.
24 Monate