LODOVICO 2018

Tenuta di Biserno
Tenuta di Biserno Soc. Agr. a r.l
Palazzo Gardini
Piazza Gramsci, 9
I-57020 Bibbona (LI)
Italien
www.biserno.it
Der Lodovico 2018 ist ein Wein mit einem ganz eigenen Charakter. Entsprechend der kühleren Jahrgangscharakteristik erscheint er leichter und transparenter in Bezug auf das Terroir. Ein ausnehmend eleganter Wein von großer Finesse, den man eher in Pomerol suchen würde. Seine markante Kräuteraromatik im Abgang verrät ihn aber schließlich doch als echten Toskaner. Der 2018er ist quasi der Gegenentwurf zum mächtigen und dichten 2017er Jahrgang.

Weinbewertung 4 Sterne von 5
LODOVICO 2018

399,00 €

0,75 l (532,00 €/l)
sofort lieferbar


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LODOVICO 2018

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Der Jahrgang 2018 in Bibbona/Bolgheri


Jahrgangsbewertung 3 Sterne von 5

Weinreben haben ein langes Gedächtnis und sind damit auch geprägt vom Wetterlauf des Vorjahres. 2017 war in Bolgheri extrem heiß und noch extremer trocken. Lange nach der Ernte kam dann der ersehnte Regen und idealerweise immer mit leichten Schauern ohne Starkregen. Die Wasserreservoire konnten sich so langsam und vollständig über viele Wochen hinweg füllen. Ein an der Küste sehr seltener leichter Frost bedeckte die Weinberge im Winter eine Nacht mit etwas Schnee, ein Ereignis, das höchstens alle 20 Jahre einmal auftritt.

Der Regen setzte sich im Frühjahr fort und sowohl im April als auch im Juli regnete es an mehr als 15 Tagen. Der Feuchtedruck war enorm und viele Winzer mussten eingreifen. Nach einer guten Blüte kam ein schöner und trockener Sommer mit einigen Hitzespitzen, die aber nicht ungewöhnlich waren. Nach einer schwülen und heißen Periode mit weniger Sonne als im Durchschnitt kühlte es in der letzten Augustwoche ab und in schönem Spätsommerwetter mit viel Sonne und Wärme sowie schon richtig kühlen Nächten konnten die Trauben optimal ausreifen. Die Ernte begann, unterbrochen durch einige Regentage, in der letzten Augustwoche mit den frühreifen Merlotparzellen und endete im Oktober mit Cabernet und Petit Verdot. Wenn man rechtzeitig erntete, konnte auch der Ende Oktober einsetzende Regen keinen Schaden mehr anrichten. Insgesamt ein eher kühler, sehr später Jahrgang mit viel Regen, aber nicht zur falschen Zeit.

zum Jahrgangsbericht 2018

Der LODOVICO 2018



Der Lodovico 2018 ist ein Wein von großer Finesse, den man eher in Pomerol suchen würde.

Dass sich beim Wein ein großes Terroir letztlich immer gegen die Jahrgangscharakteristik durchsetzt ist eines der großen Geheimnisse der Oenologie. Der Lodovico 2018 ist dafür ein sehr gutes Beispiel. Das satte Rubinrot mit leicht bräunlichen Reflexen am Rand ist ungewöhnlich transparent. Die kraftvolle Nase zeigt die für den Lodovico typischen Aromen von reifen Kirschen, etwas Holz, ganz dezente Schokolade und eine kräftige Würze mit deutlicher mediterraner Kräuteraromatik. Das feine Bukett entwickelt sich über Minuten im Glas immer intensiver und belegt, dass der noch sehr junge Wein sein ganzes Potenzial noch nicht offenlegt.

Am Gaumen entfaltet sich sofort die seidenweiche Textur mit schön integrierten Tanninen. Alles wirkt sehr elegant, rund und mit einer feinen Säurespur unterlegt, die die saftige Kirschfrucht präzise hervorhebt. Der Lodovico 2018 ist insbesondere am Gaumen nicht so wuchtig wie der Jahrgang 2017, aber immer noch mit viel Kraft, Dichte und Frucht beladen. Dunkle Beeren treten immer deutlicher hervor, genauso wie der mineralische Touch (nasser Stein) und immer wieder die feine Kräuteraromatik.

Der Abgang startet mit einem kräftigen Schuss Würze, der die sehr präzise Kirschnote noch einmal betont. Bei aller Eleganz erstaunt immer noch die für den Jahrgang unglaubliche Dichte und Persistenz. Jetzt zeigt der Lodovico doch noch seine Gene als Toskaner, seine Trauben waren in 2018 einfach so vielen schönen Sonnenstunden ausgesetzt.

Diesen ausgesprochenen Finessewein mit Anleihen an einen Pomerol, würde man nicht in der Toskana ansiedeln, wenn es diese wunderbare Kräuteraromatik nicht gäbe. Der Lodovico 2018 wirkt leichter und vor allem eleganter als die Vorjahre. Die Kräuternoten erinnern übrigens an einen Ornellaia, aber der wächst ja nur wenige Meter entfernt direkt im Nachbargrundstück, das schon zu Bolgheri gehört. Das Terroir können eben beide Weine nicht verleugnen.

Jahrgangsbeschreibung


Der Jahrgang 2018 in Bibbona/Bolgheri

Jahrgangsbewertung 3 Sterne von 5

Weinreben haben ein langes Gedächtnis und sind damit auch geprägt vom Wetterlauf des Vorjahres. 2017 war in Bolgheri extrem heiß und noch extremer trocken. Lange nach der Ernte kam dann der ersehnte Regen und idealerweise immer mit leichten Schauern ohne Starkregen. Die Wasserreservoire konnten sich so langsam und vollständig über viele Wochen hinweg füllen. Ein an der Küste sehr seltener leichter Frost bedeckte die Weinberge im Winter eine Nacht mit etwas Schnee, ein Ereignis, das höchstens alle 20 Jahre einmal auftritt.

Der Regen setzte sich im Frühjahr fort und sowohl im April als auch im Juli regnete es an mehr als 15 Tagen. Der Feuchtedruck war enorm und viele Winzer mussten eingreifen. Nach einer guten Blüte kam ein schöner und trockener Sommer mit einigen Hitzespitzen, die aber nicht ungewöhnlich waren. Nach einer schwülen und heißen Periode mit weniger Sonne als im Durchschnitt kühlte es in der letzten Augustwoche ab und in schönem Spätsommerwetter mit viel Sonne und Wärme sowie schon richtig kühlen Nächten konnten die Trauben optimal ausreifen. Die Ernte begann, unterbrochen durch einige Regentage, in der letzten Augustwoche mit den frühreifen Merlotparzellen und endete im Oktober mit Cabernet und Petit Verdot. Wenn man rechtzeitig erntete, konnte auch der Ende Oktober einsetzende Regen keinen Schaden mehr anrichten. Insgesamt ein eher kühler, sehr später Jahrgang mit viel Regen, aber nicht zur falschen Zeit.

Weinbeschreibung



Der Lodovico 2018 ist ein Wein von großer Finesse, den man eher in Pomerol suchen würde.

Dass sich beim Wein ein großes Terroir letztlich immer gegen die Jahrgangscharakteristik durchsetzt ist eines der großen Geheimnisse der Oenologie. Der Lodovico 2018 ist dafür ein sehr gutes Beispiel. Das satte Rubinrot mit leicht bräunlichen Reflexen am Rand ist ungewöhnlich transparent. Die kraftvolle Nase zeigt die für den Lodovico typischen Aromen von reifen Kirschen, etwas Holz, ganz dezente Schokolade und eine kräftige Würze mit deutlicher mediterraner Kräuteraromatik. Das feine Bukett entwickelt sich über Minuten im Glas immer intensiver und belegt, dass der noch sehr junge Wein sein ganzes Potenzial noch nicht offenlegt.

Am Gaumen entfaltet sich sofort die seidenweiche Textur mit schön integrierten Tanninen. Alles wirkt sehr elegant, rund und mit einer feinen Säurespur unterlegt, die die saftige Kirschfrucht präzise hervorhebt. Der Lodovico 2018 ist insbesondere am Gaumen nicht so wuchtig wie der Jahrgang 2017, aber immer noch mit viel Kraft, Dichte und Frucht beladen. Dunkle Beeren treten immer deutlicher hervor, genauso wie der mineralische Touch (nasser Stein) und immer wieder die feine Kräuteraromatik.

Der Abgang startet mit einem kräftigen Schuss Würze, der die sehr präzise Kirschnote noch einmal betont. Bei aller Eleganz erstaunt immer noch die für den Jahrgang unglaubliche Dichte und Persistenz. Jetzt zeigt der Lodovico doch noch seine Gene als Toskaner, seine Trauben waren in 2018 einfach so vielen schönen Sonnenstunden ausgesetzt.

Diesen ausgesprochenen Finessewein mit Anleihen an einen Pomerol, würde man nicht in der Toskana ansiedeln, wenn es diese wunderbare Kräuteraromatik nicht gäbe. Der Lodovico 2018 wirkt leichter und vor allem eleganter als die Vorjahre. Die Kräuternoten erinnern übrigens an einen Ornellaia, aber der wächst ja nur wenige Meter entfernt direkt im Nachbargrundstück, das schon zu Bolgheri gehört. Das Terroir können eben beide Weine nicht verleugnen.

Datenblatt


Rotwein
14,5% Alkohol
Cabernet Franc
Merlot
Petit Verdot
Die Trauben werden rigoros auf einem vibrierenden Band aussortiert, entrappt und schonend zerstoßen. Die anschließende Fermentation erfolgt über drei bis vier Wochen in Edelstahltanks bei max. 28°C. 80% des frischen Weins durchläuft die malolaktische Gärung in Eichenfässern, der Rest verbleibt im Stahltank, um die Frische des Weins zu erhalten.
Oenologin: Helena Lindberg; Berater: Michel Rolland
18 Monate

Datenblatt


Rotwein
14,5% Alkohol
Cabernet Franc
Merlot
Petit Verdot
Die Trauben werden rigoros auf einem vibrierenden Band aussortiert, entrappt und schonend zerstoßen. Die anschließende Fermentation erfolgt über drei bis vier Wochen in Edelstahltanks bei max. 28°C. 80% des frischen Weins durchläuft die malolaktische Gärung in Eichenfässern, der Rest verbleibt im Stahltank, um die Frische des Weins zu erhalten.
Oenologin: Helena Lindberg; Berater: Michel Rolland
18 Monate