Biserno 2017
Tenuta di Biserno
Tenuta di Biserno Soc. Agr. a r.l
Palazzo Gardini
Piazza Gramsci, 9
I-57020 Bibbona (LI)
Italien
www.biserno.it
Tenuta di Biserno Soc. Agr. a r.l
Palazzo Gardini
Piazza Gramsci, 9
I-57020 Bibbona (LI)
Italien
www.biserno.it
sofort lieferbar Der Jahrgang 2017 in Bibbona/Bolgheri
Das alles bestimmende Thema des Wetterverlaufs in 2017 war die extreme Hitze und extreme Trockenheit. Der Sommer 2017 geht in Mitteleuropa als einer der trockensten in die Geschichtsbücher ein. Italien wurde hart getroffen, auch - etwas abgemildert - in der Küstenregion der Toskana. Waren die Ernteausfälle schon schlimm genug, wurden die Menschen in einigen Regionen durch verheerende Waldbrände sogar mit dem Leben bedroht. Wochenlang lagen die Temperaturen über 40°C, monatelang regnete es nicht einen einzigen Tropfen. Insgesamt dürfte in Italien der Ernteausfall zwischen 30% und 50% betragen. Neben dem Wein wurde auch die Olivenernte dezimiert.
Waren Schädlinge und Fäulnis in 2017 so gut wie unbekannt, kämpften die Weinberg-Teams mit der Hitze. Die Trauben bildeten zunächst dicke Schalen, reduzierten das physiologische Wachstum und warfen teilweise sogar die Blätter ab. Pure Notwehr der Natur. Dort, wo die Trauben überlebten, bildeten die kleinen Beeren eine enorme Konzentration an Extrakt und natürlichem Zucker aus. Die phenolische Reife konnte in Perfektion erreicht werden. Die kleine Erntemenge wurde durch eine herausragende Qualität teilweise wieder kompensiert.
Es sieht ganz so aus, als ob dieser Jahrgang deutlich unterschätzt wird. Hitze-Jahrgänge sind bei Weinkritikern nicht sonderlich beliebt. Dennoch bleiben wir dabei: mancher Produzent konnte Weine präsentieren, die noch besser als die 2016er waren. Unglaubliche Konzentration, super reife Tannine und wunderbare Frucht kennzeichnen die besten Weine, wenn, ja wenn, man Überextraktion vermeiden konnte. Und viele beherrschten diese Disziplin perfekt. Ach ja, sehr heiße Jahrgänge halten auf der Flasche nicht lange durch? Abwarten!
zum Jahrgangsbericht 2017
Der Biserno 2017
Konzentriert und dennoch elegant. Mit Schokolade umhüllte, reife Kirschen - unwiderstehlich. Ein großer Wein.
Die Latte lag hoch für diesen Jahrgang, denn der 2016er war sicherlich eine ganz großer Jahrgang in Bolgheri und Biserno konnte extrem hohe Bewertungen mit seinen Weinen erzielen. Während kühle Jahrgänge der Charakteristik des Weinguts eher zugute kommen überrascht es umso mehr, dass man mit dem extrem trockenen und heißen Jahrgang 2017 bestens zurecht kam.
Der Biserno ist tief rubinrot gefärbt und benötigt im Glas rund 30 min, um sein Potenzial zu zeigen. Dann aber öffnet sich das Bukett und verströmt die Biserno-typische und so extrem verführerische Kombination von reifen Kirschen und intensiver Schokolade und Kakao. Die hohe Fruchtkonzentration wird durch eine merkliche Würze schon in der Nase perfekt ergänzt.
Am Gaumen entwickelt der Wein beachtlichen Druck und bleibt doch gleichzeitig erstaunlich schlank und fokussiert durch eine optimale Säure. Alles an diesem Wein wirkt leicht, frisch und extrem elegant. In seiner Präzision der Frucht und Säure erinnert er stark an den großen 2016er. Spektakulär ist der lange und vielschichtige Abgang, der noch einmal alle Facetten dieses Biserno 2017 wiederholt. Die saftige und reife Sauerkirsche ist so delikat in Schokolade gehüllt.
Das Land und der Wein bilden eine unzertrennliche Einheit. Toskana am Limit.
Das Geheimnis des Jahrgangs 2017 war es, jegliche Überextraktion zu verhindern ohne die herrliche Fruchtkonzentration zu verlieren. Bei der Tenuta di Biserno ist das auf großartige Weise gelungen! Ein weiterer grandioser Jahrgang.
Verkostet im Juni 2020 direkt nach dem Release
Jahrgangsbeschreibung
Der Jahrgang 2017 in Bibbona/Bolgheri
Das alles bestimmende Thema des Wetterverlaufs in 2017 war die extreme Hitze und extreme Trockenheit. Der Sommer 2017 geht in Mitteleuropa als einer der trockensten in die Geschichtsbücher ein. Italien wurde hart getroffen, auch - etwas abgemildert - in der Küstenregion der Toskana. Waren die Ernteausfälle schon schlimm genug, wurden die Menschen in einigen Regionen durch verheerende Waldbrände sogar mit dem Leben bedroht. Wochenlang lagen die Temperaturen über 40°C, monatelang regnete es nicht einen einzigen Tropfen. Insgesamt dürfte in Italien der Ernteausfall zwischen 30% und 50% betragen. Neben dem Wein wurde auch die Olivenernte dezimiert.
Waren Schädlinge und Fäulnis in 2017 so gut wie unbekannt, kämpften die Weinberg-Teams mit der Hitze. Die Trauben bildeten zunächst dicke Schalen, reduzierten das physiologische Wachstum und warfen teilweise sogar die Blätter ab. Pure Notwehr der Natur. Dort, wo die Trauben überlebten, bildeten die kleinen Beeren eine enorme Konzentration an Extrakt und natürlichem Zucker aus. Die phenolische Reife konnte in Perfektion erreicht werden. Die kleine Erntemenge wurde durch eine herausragende Qualität teilweise wieder kompensiert.
Es sieht ganz so aus, als ob dieser Jahrgang deutlich unterschätzt wird. Hitze-Jahrgänge sind bei Weinkritikern nicht sonderlich beliebt. Dennoch bleiben wir dabei: mancher Produzent konnte Weine präsentieren, die noch besser als die 2016er waren. Unglaubliche Konzentration, super reife Tannine und wunderbare Frucht kennzeichnen die besten Weine, wenn, ja wenn, man Überextraktion vermeiden konnte. Und viele beherrschten diese Disziplin perfekt. Ach ja, sehr heiße Jahrgänge halten auf der Flasche nicht lange durch? Abwarten!
Weinbeschreibung
Konzentriert und dennoch elegant. Mit Schokolade umhüllte, reife Kirschen - unwiderstehlich. Ein großer Wein.
Die Latte lag hoch für diesen Jahrgang, denn der 2016er war sicherlich eine ganz großer Jahrgang in Bolgheri und Biserno konnte extrem hohe Bewertungen mit seinen Weinen erzielen. Während kühle Jahrgänge der Charakteristik des Weinguts eher zugute kommen überrascht es umso mehr, dass man mit dem extrem trockenen und heißen Jahrgang 2017 bestens zurecht kam.
Der Biserno ist tief rubinrot gefärbt und benötigt im Glas rund 30 min, um sein Potenzial zu zeigen. Dann aber öffnet sich das Bukett und verströmt die Biserno-typische und so extrem verführerische Kombination von reifen Kirschen und intensiver Schokolade und Kakao. Die hohe Fruchtkonzentration wird durch eine merkliche Würze schon in der Nase perfekt ergänzt.
Am Gaumen entwickelt der Wein beachtlichen Druck und bleibt doch gleichzeitig erstaunlich schlank und fokussiert durch eine optimale Säure. Alles an diesem Wein wirkt leicht, frisch und extrem elegant. In seiner Präzision der Frucht und Säure erinnert er stark an den großen 2016er. Spektakulär ist der lange und vielschichtige Abgang, der noch einmal alle Facetten dieses Biserno 2017 wiederholt. Die saftige und reife Sauerkirsche ist so delikat in Schokolade gehüllt.
Das Land und der Wein bilden eine unzertrennliche Einheit. Toskana am Limit.
Das Geheimnis des Jahrgangs 2017 war es, jegliche Überextraktion zu verhindern ohne die herrliche Fruchtkonzentration zu verlieren. Bei der Tenuta di Biserno ist das auf großartige Weise gelungen! Ein weiterer grandioser Jahrgang.
Verkostet im Juni 2020 direkt nach dem Release
Datenblatt
Rotwein
14,5% Alkohol
14,5% Alkohol
30% Cabernet Franc
30% Cabernet Sauvignon
30% Merlot
10% Petit Verdot
30% Cabernet Sauvignon
30% Merlot
10% Petit Verdot
Die Weinlese begann in der ersten Septemberwoche mit dem Merlot und endete in der zweiten Oktoberwoche mit dem Cabernet Franc und Petit Verdot.
Die Trauben werden vor und nach dem Entrappen strikt aussortiert. Die Fermentation in Edelstahltanks über ca. 4 Wochen wird bei einer Temperatur von 28°C durchgeführt. 60% des Weins durchläuft die malolaktische Gärung in Eichenfässern.
Der Ausbau erfolgt über 16 Monate in zu 85% neuen Fässern. Der Rest verbleibt im Stahltank. Danach ruht der Wein noch 12 Monate auf der Flasche.
Der Ausbau erfolgt über 16 Monate in zu 85% neuen Fässern. Der Rest verbleibt im Stahltank. Danach ruht der Wein noch 12 Monate auf der Flasche.
pH: 3,65; Säurewert: 5,2 g/l.
16 Monate, 85% neu
Datenblatt
Rotwein
14,5% Alkohol
14,5% Alkohol
30% Cabernet Franc
30% Cabernet Sauvignon
30% Merlot
10% Petit Verdot
30% Cabernet Sauvignon
30% Merlot
10% Petit Verdot
Die Weinlese begann in der ersten Septemberwoche mit dem Merlot und endete in der zweiten Oktoberwoche mit dem Cabernet Franc und Petit Verdot.
Die Trauben werden vor und nach dem Entrappen strikt aussortiert. Die Fermentation in Edelstahltanks über ca. 4 Wochen wird bei einer Temperatur von 28°C durchgeführt. 60% des Weins durchläuft die malolaktische Gärung in Eichenfässern.
Der Ausbau erfolgt über 16 Monate in zu 85% neuen Fässern. Der Rest verbleibt im Stahltank. Danach ruht der Wein noch 12 Monate auf der Flasche.
Der Ausbau erfolgt über 16 Monate in zu 85% neuen Fässern. Der Rest verbleibt im Stahltank. Danach ruht der Wein noch 12 Monate auf der Flasche.
pH: 3,65; Säurewert: 5,2 g/l.
16 Monate, 85% neu