Veuve Clicquot La Grande Dame 2006

Veuve Clicquot
1, place des Droits de l'Homme
F-51100 Reims
Frankreich

www.veuve-clicquot.com
Die Top-Cuvée des Hauses Veuve Clicquot präsentiert sich mit den starken Genen eines burgundischen Grand Cru Weißweins. Sehr fokussiert mit wohl dosiertem Fruchteinsatz und einem eindrucksvollen Finale mit salzig-/mineralischer Prägung zeigt er, wo er hingehört: in die Top-Gastronomie. Ein intellektueller Champagner, der nicht vordergründig prahlt.

Weinbewertung 4 Sterne von 5

Der Jahrgang 2006 in der Chamapgne


Jahrgangsbewertung 4 Sterne von 5

Der Wetterverlauf in der Champagne in 2006 war sehr wechselhaft. Nach einem sehr kalten Winter und einem Frühjahr mit viel Frost brachte der Frühsommer Hagel, der aber nur moderate Schäden verursachte. Auf einen heißen Juli folgte ein kühler und nasser August. Glücklicherweise folgte darauf ein ungewöhnlich heißer September, der den Trauben nach den diversen Wachstumsschüben und Verzögerungen die notwendige Zeit zum Ausreifen gab. Wer geduldig mit der Ernte wartete, konnte Trauben mit vollfruchtiger und opulenter Aromatik einfahren. Während der ebenfalls optimal ausgereifte Jahrgang 2004 säurebetont ist, erweist sich 2006 als weich, rund und fruchtbetont. Ein Schmeichler für Genießer und Liebhaber des fruchtig-/reichhaltigen Stils. Mit der Zeit werden allerdings auch diese Champagner ihre Balance finden, das Potenzial dieses Jahrgangs ist daher ausgezeichnet.

Der Jahrgang 2006 wurde von vielen Häusern als Jahrgangschampagner deklariert und fast alle überzeugen mit ihrer Qualität.

zum Jahrgangsbericht 2006

Die Veuve Clicquot Grande Dame 2006




Die Cuvée "La Grande Dame" wurde erstmals 1972 anläßlich des 200-jährigen Bestehens des Hauses präsentiert, ist immer ein Jahrgangschampanger, wird nur in sehr guten Jahren deklariert und meist als Blanc und als Rosé aufgelegt. Die Trauben stammen aus acht der besten Grands Crus Parzellen, die jeweils einzeln vinifiziert werden. Die Champagner werden in handgeblasenen Flaschen mindestens acht Jahre auf der Hefe gereift, bevor sie vermarktet werden. Die Mengen sind sehr klein, der Preis reicht in die Liga der anderen Prestige-Cuvées. Zielmarkt ist eindeutig die Spitzengastronomie, der Anspruch auf dem Niveau eines Grand Cru Weißweins.

Die "Grande Dame 2006" überrascht vom ersten bis zum letzten Moment. Es ist ein intellektueller Champagner, dessen enorme Qualität sich erst erschließt, wenn man sich auf ihn einlässt. Er trägt viel weniger die Charakteristik des Jahrgangs 2006, dafür aber viel eher die Gene einer "Grande Dame". Er präsentiert sich zurückhaltend und legt dann im Abgang nochmal richtig nach.

Intensiv gelb mit goldenen Reflexen liegt der Champagner im Glas, das Bukett ist verhalten, verströmt dezente Noten von Hollunder, weißem Pfirsich und Limone. Aber es zeigt sich auch bereits eine deutlich wahrnehmbare salzig/mineralische Note, die leicht pfeffrig wirkt. Am Gaumen überrascht die wenig vordergründige Primärfrucht, ein Merkmal des Jahrgangs 2006. Die reifen Fruchtnoten erinnern an Steinobst und Zitrus, der Champagner ist nur mit einer sehr geringen Dosage versetzt. In diese dezenten Fruchtnoten mischen sich Blumenaromen.

Ist der Champagner am Gaumen zunächst noch zurückhaltend, entwickelt sich der Abgang eindrucksvoll, eingeleitet durch einen Schuß Alkohol, ja man spürt Whiskey-Noten und eine leicht bittere Orangenschale. Dann kommt der reife Chardonnay durch mit Zitrus und einer frischen Salzigkeit, die sehr präsent wirkt. Die Fruchtsüße spielt im enorm langen Abgang mit dieser Salzigkeit, ein Finessespiel.

So hätten wir einen 2006er Jahrgangs-Champagner nicht erwartet. Hier ist nichts vordergründig, nichts prahlt. Ein schlanker, finessenreicher und komplexer Champagner, der eher von der Chardonnay-Charakteristik lebt. Er gehört exakt an den Platz, für den er gemacht ist: den gedeckten Tisch eines Gourmet-Restaurants.

Jahrgangsbeschreibung


Der Jahrgang 2006 in der Chamapgne

Jahrgangsbewertung 4 Sterne von 5

Der Wetterverlauf in der Champagne in 2006 war sehr wechselhaft. Nach einem sehr kalten Winter und einem Frühjahr mit viel Frost brachte der Frühsommer Hagel, der aber nur moderate Schäden verursachte. Auf einen heißen Juli folgte ein kühler und nasser August. Glücklicherweise folgte darauf ein ungewöhnlich heißer September, der den Trauben nach den diversen Wachstumsschüben und Verzögerungen die notwendige Zeit zum Ausreifen gab. Wer geduldig mit der Ernte wartete, konnte Trauben mit vollfruchtiger und opulenter Aromatik einfahren. Während der ebenfalls optimal ausgereifte Jahrgang 2004 säurebetont ist, erweist sich 2006 als weich, rund und fruchtbetont. Ein Schmeichler für Genießer und Liebhaber des fruchtig-/reichhaltigen Stils. Mit der Zeit werden allerdings auch diese Champagner ihre Balance finden, das Potenzial dieses Jahrgangs ist daher ausgezeichnet.

Der Jahrgang 2006 wurde von vielen Häusern als Jahrgangschampagner deklariert und fast alle überzeugen mit ihrer Qualität.

Weinbeschreibung




Die Cuvée "La Grande Dame" wurde erstmals 1972 anläßlich des 200-jährigen Bestehens des Hauses präsentiert, ist immer ein Jahrgangschampanger, wird nur in sehr guten Jahren deklariert und meist als Blanc und als Rosé aufgelegt. Die Trauben stammen aus acht der besten Grands Crus Parzellen, die jeweils einzeln vinifiziert werden. Die Champagner werden in handgeblasenen Flaschen mindestens acht Jahre auf der Hefe gereift, bevor sie vermarktet werden. Die Mengen sind sehr klein, der Preis reicht in die Liga der anderen Prestige-Cuvées. Zielmarkt ist eindeutig die Spitzengastronomie, der Anspruch auf dem Niveau eines Grand Cru Weißweins.

Die "Grande Dame 2006" überrascht vom ersten bis zum letzten Moment. Es ist ein intellektueller Champagner, dessen enorme Qualität sich erst erschließt, wenn man sich auf ihn einlässt. Er trägt viel weniger die Charakteristik des Jahrgangs 2006, dafür aber viel eher die Gene einer "Grande Dame". Er präsentiert sich zurückhaltend und legt dann im Abgang nochmal richtig nach.

Intensiv gelb mit goldenen Reflexen liegt der Champagner im Glas, das Bukett ist verhalten, verströmt dezente Noten von Hollunder, weißem Pfirsich und Limone. Aber es zeigt sich auch bereits eine deutlich wahrnehmbare salzig/mineralische Note, die leicht pfeffrig wirkt. Am Gaumen überrascht die wenig vordergründige Primärfrucht, ein Merkmal des Jahrgangs 2006. Die reifen Fruchtnoten erinnern an Steinobst und Zitrus, der Champagner ist nur mit einer sehr geringen Dosage versetzt. In diese dezenten Fruchtnoten mischen sich Blumenaromen.

Ist der Champagner am Gaumen zunächst noch zurückhaltend, entwickelt sich der Abgang eindrucksvoll, eingeleitet durch einen Schuß Alkohol, ja man spürt Whiskey-Noten und eine leicht bittere Orangenschale. Dann kommt der reife Chardonnay durch mit Zitrus und einer frischen Salzigkeit, die sehr präsent wirkt. Die Fruchtsüße spielt im enorm langen Abgang mit dieser Salzigkeit, ein Finessespiel.

So hätten wir einen 2006er Jahrgangs-Champagner nicht erwartet. Hier ist nichts vordergründig, nichts prahlt. Ein schlanker, finessenreicher und komplexer Champagner, der eher von der Chardonnay-Charakteristik lebt. Er gehört exakt an den Platz, für den er gemacht ist: den gedeckten Tisch eines Gourmet-Restaurants.

Datenblatt


Champagner
12,5% Alkohol
Pinot Noir 53%
Chardonnay 47%

Datenblatt


Champagner
12,5% Alkohol
Pinot Noir 53%
Chardonnay 47%