Barolo Rüncot 2008

Elio Grasso
Località Ginestra 40
12065 Monforte d'Alba (CN)
Italien
www.eliograsso.it
Der Rüncot Riserva markiert die Quintessenz der Weinpalette von Elio Grasso. Es ist und bleibt Gianluca Grassos Herzensprojekt mit einem modernen Zuschnitt und 100% neuen Barriques. Der 2008er schraubt die Messlatte weiter nach oben: ein Powerwein ohne Kompromisse, groß und mächtig in der Statur und doch fein und in sich ruhend. Ein Meisterwerk an Intensität, Konzentration und schierer Kraft. Dieser Rüncot wird noch Jahre benötigen, um sich zu finden, dass er es tun wird ist jedoch außer Frage.

Weinbewertung 5 Sterne von 5

Der Jahrang 2008 im Piemont


Jahrgangsbewertung 4 Sterne von 5

Die Vegetation startete im Jahr 2008 durch mildes Temperaturen bereits sehr früh in der Langhe. Mitte April zog der Himmel zu und ab Mitte Mai regnete es sogar wochenlang und intensiv. Die Winzer kämpften in den Weinbergen gegen allerlei Krankheiten und vor allem Mehltau-Befall. Gerade im richtigen Moment wurde es zu Beginn des Juli trocken und wärmer und ein Desaster wurde verhindert.

Den Jahrgang rettete ein perfekter, trockener und sonnenreicher Spätsommer mit ziemlich kühlen Nachttemperaturen bis weit in den Hebst hinein. Nebbiolo und Barbera konnten bei diesen Bedingungen langsam und perfekt ausreifen und sowohl ohne Tannin- und Säurewerte ausbilden. Die Ernte bis an das Ende des Oktober war schließlich eine der spätesten der Dekade.

Die Weine kennzeichnet eine ausgesprochene Finesse, Eleganz und wunderbare Aromatik. Sie zeigen eine hohe Transparenz in Bezug aus das Terroir und dürften über ein enormes Lagerpotenzial verfügen. Insgesamt kein einfach, am Ende aber sehr guter Jahrgang bei moderaten Ernteerträgen.

zum Jahrgangsbericht 2008

Der Elio Grasso Rüncot 2008




Die Lagenbarolos von Elio Grasso verköpern alles, was man von einem großen Barolo erwartet: Frucht, Kraft und Intensität gepaart mit Eleganz und Finesse. Die großartigen Ginestra-Barolos zeichnet zudem eine verführerische Fruchtsüße und einen raumfüllenden Duft nach frischen Früchten und Blumen aus.

Der Rüncot jedoch hat hier noch einmal eine Sonderstellung. Gepflanzt wurden die Reben Anfang der 1990er Jahre, die Rebfläche liegt direkt unterhalb des Weinguts. Der Rüncot ist damit auch ein Lagenbarolo. Die alkoholische und auch die malolaktische Vergärung erfolgt in Stahltanks, dann wird der Wein zu 100% in neuen Barriques und nicht in großen Holzbottichen ausgebaut. Seit dem 2007er hat Gianluca Grasso die Toastung der Fässer reduziert und dafür die Fasslagerung von 36 auf 45 Monate verlängert. Damit soll der Holzeinsatz noch nuancierter erfolgen, der Ausbau noch weiter verlängert werden.

Der 2008er folgt dem 2007er, allerdings wird der nächste Jahrgang erst der 2010er sein, auf den alle mit großer Spannung warten. Der dann folgende Rüncot trägt erst das Jahrgangsetikett von 2013, das ist aber keine Frage der Qualität, sondern insbesondere des Stils dieses Weins. Wenn Gianluca einen Rüncot-Jahrgang nicht für perfekt hält, dann gibt es ihn eben nicht. Wir hatten die Gelegenheit, den Rüncot 2008 in seiner Entwicklung zu verfolgen und in diesem Jahr beginnt sich der Wein erstmals zu finden. Schon die tiefrote Farbe deutet die enorme Konzentration an, die Nase ist kräftig aber noch deutlich verschlossen. Am Gaumen zeigt sich die schiere Kraft und Intensität der Frucht und der vielschichtigen Aromen, die fast betäuben. Doch dann kommt eine merkliche mineralische Säure zur Hilfe und verpackt das Monster in Samt und Seide und rundet es mit einer leckeren Salzigkeit ab. Wir verwenden das Wort "maskulin" in Bezug auf Weine nicht gerne, aber wenn es angebracht ist, dann hier. Der Rüncot 2008 wird noch Jahre benötigen, um vollends auszureifen. Die bisherige Entwicklung aber zeigt klar, dass hier ein ganz großer Barolo entsteht - vorausgesetzt, man mag diesen massiven und tiefen Weinstil.

Jahrgangsbeschreibung


Der Jahrang 2008 im Piemont

Jahrgangsbewertung 4 Sterne von 5

Die Vegetation startete im Jahr 2008 durch mildes Temperaturen bereits sehr früh in der Langhe. Mitte April zog der Himmel zu und ab Mitte Mai regnete es sogar wochenlang und intensiv. Die Winzer kämpften in den Weinbergen gegen allerlei Krankheiten und vor allem Mehltau-Befall. Gerade im richtigen Moment wurde es zu Beginn des Juli trocken und wärmer und ein Desaster wurde verhindert.

Den Jahrgang rettete ein perfekter, trockener und sonnenreicher Spätsommer mit ziemlich kühlen Nachttemperaturen bis weit in den Hebst hinein. Nebbiolo und Barbera konnten bei diesen Bedingungen langsam und perfekt ausreifen und sowohl ohne Tannin- und Säurewerte ausbilden. Die Ernte bis an das Ende des Oktober war schließlich eine der spätesten der Dekade.

Die Weine kennzeichnet eine ausgesprochene Finesse, Eleganz und wunderbare Aromatik. Sie zeigen eine hohe Transparenz in Bezug aus das Terroir und dürften über ein enormes Lagerpotenzial verfügen. Insgesamt kein einfach, am Ende aber sehr guter Jahrgang bei moderaten Ernteerträgen.

Weinbeschreibung




Die Lagenbarolos von Elio Grasso verköpern alles, was man von einem großen Barolo erwartet: Frucht, Kraft und Intensität gepaart mit Eleganz und Finesse. Die großartigen Ginestra-Barolos zeichnet zudem eine verführerische Fruchtsüße und einen raumfüllenden Duft nach frischen Früchten und Blumen aus.

Der Rüncot jedoch hat hier noch einmal eine Sonderstellung. Gepflanzt wurden die Reben Anfang der 1990er Jahre, die Rebfläche liegt direkt unterhalb des Weinguts. Der Rüncot ist damit auch ein Lagenbarolo. Die alkoholische und auch die malolaktische Vergärung erfolgt in Stahltanks, dann wird der Wein zu 100% in neuen Barriques und nicht in großen Holzbottichen ausgebaut. Seit dem 2007er hat Gianluca Grasso die Toastung der Fässer reduziert und dafür die Fasslagerung von 36 auf 45 Monate verlängert. Damit soll der Holzeinsatz noch nuancierter erfolgen, der Ausbau noch weiter verlängert werden.

Der 2008er folgt dem 2007er, allerdings wird der nächste Jahrgang erst der 2010er sein, auf den alle mit großer Spannung warten. Der dann folgende Rüncot trägt erst das Jahrgangsetikett von 2013, das ist aber keine Frage der Qualität, sondern insbesondere des Stils dieses Weins. Wenn Gianluca einen Rüncot-Jahrgang nicht für perfekt hält, dann gibt es ihn eben nicht. Wir hatten die Gelegenheit, den Rüncot 2008 in seiner Entwicklung zu verfolgen und in diesem Jahr beginnt sich der Wein erstmals zu finden. Schon die tiefrote Farbe deutet die enorme Konzentration an, die Nase ist kräftig aber noch deutlich verschlossen. Am Gaumen zeigt sich die schiere Kraft und Intensität der Frucht und der vielschichtigen Aromen, die fast betäuben. Doch dann kommt eine merkliche mineralische Säure zur Hilfe und verpackt das Monster in Samt und Seide und rundet es mit einer leckeren Salzigkeit ab. Wir verwenden das Wort "maskulin" in Bezug auf Weine nicht gerne, aber wenn es angebracht ist, dann hier. Der Rüncot 2008 wird noch Jahre benötigen, um vollends auszureifen. Die bisherige Entwicklung aber zeigt klar, dass hier ein ganz großer Barolo entsteht - vorausgesetzt, man mag diesen massiven und tiefen Weinstil.

Datenblatt


Rotwein
14,5% Alkohol
Nebbiolo 100 %
Der Wein reift nach der alkoholischen und malolaktischen Vergärung in Sahltanks 45 Monate in 100 % neuen Barriques. Nach der Abfüllung bleibt der Wein noch etwa 24 Monate auf der Flasche liegen, bevor er in den Verkauf kommt.
45 Monate

Datenblatt


Rotwein
14,5% Alkohol
Nebbiolo 100 %
Der Wein reift nach der alkoholischen und malolaktischen Vergärung in Sahltanks 45 Monate in 100 % neuen Barriques. Nach der Abfüllung bleibt der Wein noch etwa 24 Monate auf der Flasche liegen, bevor er in den Verkauf kommt.
45 Monate