Grattamacco Vermentino 2023 (Bolgheri DOC | BIO)
Grattamacco
Podere Grattamacco
Loc.Lungagnano, 128
I-57022 Castagneto Carducci (LI)
Italien
www.collemassari.it
Podere Grattamacco
Loc.Lungagnano, 128
I-57022 Castagneto Carducci (LI)
Italien
www.collemassari.it


Der Jahrgang 2023 in Bolgheri

Das Weinjahr 2023 startete mit einem durchschnittlich milden Winter mit tendenziell zu wenig Regen, um die Reservoirs aufzufüllen. Ein ergiebiger Regen am 20. März, in den Berglagen mit bis zu 45 mm Niederschlag, verbesserte die Situation merklich. Der März zeigte sich von der sonnigen Seite mit insgesamt schon früh Temperaturen bis an die 20°C. Die gute und homogene Blüte erfolgte in den beiden ersten Aprilwochen, danach blieb es lang eher kühl und wechselhaft. Im Mai bis weit in den Juni sorgten dann zahlreiche, zum Teil heftige Regenfälle für die notwendige Wassergrundlage der Reben. Dabei blieb die Toskana von den schlimmen Überschwemmungen vor allem in der Emilia Romagna verschont. Der hohe Feuchtedruck und die schwüle Luft erforderte allerdings die ganze Aufmerksamkeit der Winzer, um den aufkommenden Pilzbefall durch falschen Mehltau (Peronospora) einzudämmen. Ernteeinbußen waren jedoch auch in Bolgheri nicht ganz zu vermeiden. Allerdings führte das sehr regnerische und untypisch kühle Wetter zu einer Wachstumsverzögerung, die dann in eine späte Ernte mündete.
Ab Anfang Juli löste eine stabile, sehr sonnige und heiße Periode bis zu 42°C tagsüber das wechselhafte Wetter im Frühsommer ab. Wieder war es der mäßigende Einfluss des Meeres, der noch extremere Hitzespitzen wie an vielen Orten in Italien verhinderte. Das heiße Wetter hielt über den gesamten August an und wurde im Moment des Erntebeginns durch einen zweitägigen Regen mit Temperatursturz auf 20°C beendet. Die späte Erntephase ab der letzten Augustwoche bis weit in den Oktober hinein war von sehr vorteilhaftem Wetter begleitet. Viel Sonnenschein, große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sowie immer wieder einmal ein kleiner Regenschauer ohne relevantem Feuchtedruck ließ ein anspruchsvolles Weinjahr mit kleinen Beeren, optimaler Reife und hohen Zuckerwerten zu einem sehr guten und vielversprechenden Ende gehen. Ein großer Jahrgang mit mäßigen Erträgen zeichnet sich ab.
zum Jahrgangsbericht 2023
Der Grattamacco Vermentino 2023

Der Grattamacco Vermentino 2023 ist ein schwerer Wein mit einem faszinierenden Spiel von satter Fruchtsüße und ausgeprägter mineralischer Jodsalz-Aromatik.
Der Grattamacco Vermentino 2023 ist ein tief goldgelber Wein, der bereits seine Kraft und Konzentration ankündigt. In der verführerischen Nase die für den Grattamacco Vermentino typische Meeresluft, eine ganz feine mineralische Jod-Salzigkeit vom nassen Kalkstein und kräftige, vollreife Früchte. Interessanterweise findet man auch die für die Region so prägende leichte Kräuternote von Rosmarin und Thymian der umgebenden toskanischen Wälder.
Der Grattamacco Vermentino 2023 ist ein großer Weißwein, der manchmal sogar etwas an einen Rotwein erinnert. Kein Finessewein, aber dafür so unglaublich delikat.
Am Gaumen entfaltet sich ein körperreicher, komplexer und durchaus schwerer Wein mit satten, reifen Früchten wie Pfirsichen, Aprikosen, Nektarinen und Stachelbeeren. Obwohl auch etwas Ananas zu finden ist, dominieren exotische Früchte hier nicht. In diesen von mächtiger süßer Frucht geprägten Jahrgang 2023 sorgt die ebenso kräftige und ausgeprägt salzige Säure für die notwendige Balance.

Auch der Abgang zeigt nochmal, welche Kraft und Konzentration diesen Wein prägen. Es ist immer wieder das Spiel der Fruchtsüße mit der Salzigkeit, die in diesem langen Finish faszinieren. Insgesamt ein beeindruckender Wein, schwer und vielschichtig mit ausladender Fruchtsüße und großer Komplexität. Ein großer Weißwein, der manchmal sogar etwas an einen Rotwein erinnert. Kein Finessewein, aber dafür so unglaublich delikat und tief.
Verkostet im August 2025
Jahrgangsbeschreibung
Der Jahrgang 2023 in Bolgheri

Das Weinjahr 2023 startete mit einem durchschnittlich milden Winter mit tendenziell zu wenig Regen, um die Reservoirs aufzufüllen. Ein ergiebiger Regen am 20. März, in den Berglagen mit bis zu 45 mm Niederschlag, verbesserte die Situation merklich. Der März zeigte sich von der sonnigen Seite mit insgesamt schon früh Temperaturen bis an die 20°C. Die gute und homogene Blüte erfolgte in den beiden ersten Aprilwochen, danach blieb es lang eher kühl und wechselhaft. Im Mai bis weit in den Juni sorgten dann zahlreiche, zum Teil heftige Regenfälle für die notwendige Wassergrundlage der Reben. Dabei blieb die Toskana von den schlimmen Überschwemmungen vor allem in der Emilia Romagna verschont. Der hohe Feuchtedruck und die schwüle Luft erforderte allerdings die ganze Aufmerksamkeit der Winzer, um den aufkommenden Pilzbefall durch falschen Mehltau (Peronospora) einzudämmen. Ernteeinbußen waren jedoch auch in Bolgheri nicht ganz zu vermeiden. Allerdings führte das sehr regnerische und untypisch kühle Wetter zu einer Wachstumsverzögerung, die dann in eine späte Ernte mündete.
Ab Anfang Juli löste eine stabile, sehr sonnige und heiße Periode bis zu 42°C tagsüber das wechselhafte Wetter im Frühsommer ab. Wieder war es der mäßigende Einfluss des Meeres, der noch extremere Hitzespitzen wie an vielen Orten in Italien verhinderte. Das heiße Wetter hielt über den gesamten August an und wurde im Moment des Erntebeginns durch einen zweitägigen Regen mit Temperatursturz auf 20°C beendet. Die späte Erntephase ab der letzten Augustwoche bis weit in den Oktober hinein war von sehr vorteilhaftem Wetter begleitet. Viel Sonnenschein, große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sowie immer wieder einmal ein kleiner Regenschauer ohne relevantem Feuchtedruck ließ ein anspruchsvolles Weinjahr mit kleinen Beeren, optimaler Reife und hohen Zuckerwerten zu einem sehr guten und vielversprechenden Ende gehen. Ein großer Jahrgang mit mäßigen Erträgen zeichnet sich ab.
Weinbeschreibung

Der Grattamacco Vermentino 2023 ist ein schwerer Wein mit einem faszinierenden Spiel von satter Fruchtsüße und ausgeprägter mineralischer Jodsalz-Aromatik.
Der Grattamacco Vermentino 2023 ist ein tief goldgelber Wein, der bereits seine Kraft und Konzentration ankündigt. In der verführerischen Nase die für den Grattamacco Vermentino typische Meeresluft, eine ganz feine mineralische Jod-Salzigkeit vom nassen Kalkstein und kräftige, vollreife Früchte. Interessanterweise findet man auch die für die Region so prägende leichte Kräuternote von Rosmarin und Thymian der umgebenden toskanischen Wälder.
Der Grattamacco Vermentino 2023 ist ein großer Weißwein, der manchmal sogar etwas an einen Rotwein erinnert. Kein Finessewein, aber dafür so unglaublich delikat.
Am Gaumen entfaltet sich ein körperreicher, komplexer und durchaus schwerer Wein mit satten, reifen Früchten wie Pfirsichen, Aprikosen, Nektarinen und Stachelbeeren. Obwohl auch etwas Ananas zu finden ist, dominieren exotische Früchte hier nicht. In diesen von mächtiger süßer Frucht geprägten Jahrgang 2023 sorgt die ebenso kräftige und ausgeprägt salzige Säure für die notwendige Balance.

Auch der Abgang zeigt nochmal, welche Kraft und Konzentration diesen Wein prägen. Es ist immer wieder das Spiel der Fruchtsüße mit der Salzigkeit, die in diesem langen Finish faszinieren. Insgesamt ein beeindruckender Wein, schwer und vielschichtig mit ausladender Fruchtsüße und großer Komplexität. Ein großer Weißwein, der manchmal sogar etwas an einen Rotwein erinnert. Kein Finessewein, aber dafür so unglaublich delikat und tief.
Verkostet im August 2025
Datenblatt

Weißwein
14,0% Alkohol
14,0% Alkohol

100% Vermentino

Die Vergärung erfolgt zu 70% in Edelstahltanks und zu 30% in 500l Fässern bzw. Barriques. Der Ausbau des Grattamacco Vermentino schließt sich über 6 Monate mit häufigem Aufrühren der abgesetzten Hefe (bâtonnage) an. Die Abfüllung erfolgte im Juni 2024. Danach ruhen die Flaschen noch einige Monate.

30% der Menge 8 Monate
Datenblatt

Weißwein
14,0% Alkohol
14,0% Alkohol

100% Vermentino

Die Vergärung erfolgt zu 70% in Edelstahltanks und zu 30% in 500l Fässern bzw. Barriques. Der Ausbau des Grattamacco Vermentino schließt sich über 6 Monate mit häufigem Aufrühren der abgesetzten Hefe (bâtonnage) an. Die Abfüllung erfolgte im Juni 2024. Danach ruhen die Flaschen noch einige Monate.

30% der Menge 8 Monate