Dom Pérignon Rosé 2008

Moët & Chandon
20, Avenue de Champagne
F-51200 Epernay
Frankreich
www.moet.com
Der beste Jahrgang seit 1996 bereitete die Bühne für einen intensiven, die Grenzen von Dom Pérignon fast sprengenden Rosé 2008. Trotz 9 Jahren Hefe- und noch einmal 4 Jahren Flaschenlagerung steht dieser dichte, vollreife und sehr "weinige" Rosé erst am Anfang einer sicher grandiosen Reise durch die Jahrzehnte. Einmalig und Markenzeichen dieses großen Champagners ist seine herrliche Salzspur von der Nase bis in den Abgang. Der 5. Stern ist in ein paar Jahren keine Frage.

Weinbewertung 4 Sterne von 5
Dom Pérignon Rosé 2008

419,00 €

0,75 l (558,67 €/l)
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Dom Pérignon Rosé 2008

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Dom Pérignon Rosé x LADY GAGA 2008

699,00 €

0,75 l (932,00 €/l)
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Dom Pérignon Rosé x LADY GAGA 2008

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Dom Pérignon Rosé - MAGNUM 2008

1.280,00 €

1,50 l (853,33 €/l)
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Dom Pérignon Rosé - MAGNUM 2008

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the thrill of the unknown

Der Jahrgang 2008 in der Champagne


Jahrgangsbewertung 5 Sterne von 5

Große Champagner-Jahrgänge leben von einer großartigen Balance von Reife, Frucht und Säure. Diese Kombination ist so selten, da im Herbst oft Mehltau die gesunden Trauben bedroht. Die Champagner-Winzer wünschen sich daher im September und Oktober stets trockene Winde und sonniges Wetter. War in früheren Jahren mangelnde Reife oft ein Problem, so gibt mit der allgemeinen Klimaerwärmung hier nur noch selten Grund zur Klage. Wärme in Verbindung mit feuchtem Wetter vor und während der Ernte ist aber fast immer ein Problem, denn dann können die Winzer die Erntezeitpunkte nicht nach der Ausreifung optimal bestimmen und werden zu früh zum Ernten gezwungen.

Der Wetterverlauf in 2008 entsprach ab Anfang September so ziemlich genau dem Ideal der Champagner-Winzer. Es war durchgehend schönes Wetter, tagsüber warm genug für die perfekte Ausreifung und nachts kühl genug, um die frische Säure zu konservieren. Das stabile Wetter nahm den Druck von den Erntezeitpunkten, jede Parzelle konnte zum optimalen Zeitpunkt abgeerntet werden. In dem eher ungünstigen Wetterverlauf die Monate vorher wuchsen die Beeren zu einer überschaubaren Größe mit dicken Schalen heran, was für die aromatische Intensität von großem Vorteil war. Lange Zeit hatte es nach einem schwachen Jahrgang ausgesehen. Es war zuerst zu feucht, später trocken, aber fast immer zu kühl. Ein kühler März verzögerte die Knospung und eisige Temperaturen beeinträchtigten die Blüte. Der Juli war noch heiß und stürmisch, doch im August kühlte es merklich ab. Zudem fehlte im August zunächst die Sonne, die Reifung verlief sehr langsam. Später aber drehte das Wetter doch noch zum Guten und die Sonne blieb ebenso wie die frischen Winde bis über den gesamten Erntezeitraum.

Die Champagner aus dem Jahrgang 2008 zeichnen sich durch eine ausgeprägte Terroir-Charakteristik aus. Da keine spezielle Region in der Champagne im Vor- oder Nachteil war, gerieten alle drei Rebsorten gleichermaßen gut. Als eher kühler Jahrgang sind die Champagner stahlig mineralisch, elegant und säurebetont. Jahrgangsvergleiche sind immer sehr schwierig, aber 1988 war einigermaßen ähnlich.

zum Jahrgangsbericht 2008

Der Dom Pérignon Rosé 2008




Für das Haus Dom Pérignon wird der Rosé zunehmend wichtig und erhält als eigenständiges Produkt immer mehr Aufmerksamkeit und auch einen höheren Anteil an Flaschen. Seit dem großen Dom Pérignon Rosé 2000 wird man "mutiger" und verschiebt das Geschmacksspektrum in Richtung komplexer, vollreifer und aromatischer Pinot Noirs aus den Toplagen des Hauses in Hautvillers, Ay und Bouzy. Man ist bereit, drastisch zu selektieren und die besten verfügbaren Trauben für dieses Produkt einzusetzen.
Der beste Jahrgang seit 1996 bereitete die Bühne für einen intensiven, die Grenzen von Dom Pérignon fast sprengenden Rosé 2008.
Der Pinot Noir für den Blend stammt aus den Parzellen "Chants de Linottes" in Hautvillers und "Vauzelles" in Aÿ. Ihre kraftvolle Struktur und intensive Frucht bilden das Gegengewicht, um der mächtigen Säure eine körperreiche und gehaltvolle Grundlage auszubreiten. Ganze 9 Jahre reifte der Rosé 2008 auf der Hefe, daran schlossen sich noch einmal 4 Jahre Flaschenreife an. Dieser auch für das Haus Dom Pérignon außergewöhnlich lange Prozess diente dazu, die vielschichtigen intensiven Elemente in eine gewisse Harmonie und Balance zu bringen. Das kann als gelungen bezeichnet werden, abgeschlossen ist dieser Vorgang aber sicher nicht.

Typisch für Dom Pérignon Rosé Champagner ist das helle Kupferrot. Die kräftige Nase zeigt viel Frische, etwas Erdbeeren, Orangenzesten und Veilchen. Der Eindruck wird aber dominiert durch treibende salzig-mineralische Aromen mit etwas Zitrusfrische. Nussige Aromen und dezente Briochenoten ergänzen ein spezielles und doch so faszinierend delikates Bukett.



Das zuerst sehr kräftige Mousseux, weicht binnen Minuten einer ganz feinen Perlage. Am Gaumen saftige rote Früchte und ein deutlich weiniger Charakter, tiefgründig und komplex. Erstaunliches Gewicht, ein eher ernster, seriöser Champagner. Komplett faszinierend ist die herausragende, dominierende Salzspur mit jodhaltiger Mineralität. All diese fast gegensätzlichen Elemente, hervorgegangen aus Trauben von selten gekannter Reife aller Traubensorten sind bereits fein ausbalanciert und äußerst delikat, beendet ist diese Ausbalancierung aber noch längst nicht.

Auch im Abgang viel jod-salzige Noten, dazu jetzt auch Grapefruit. Wieder zeigt sich die enorme Vielschichtigkeit und Komplexität. Nicht leicht zu erfassen und definitiv immer noch nicht im optimalen ersten Genussfenster. Tolles Säure- und Frucht-Spiel im lang anhaltenden Finish, wieder mit sehr weinigem, körperreich Charakter.

Und dann wäre da noch diese unwiderstehlich Salzspur, die zieht und zieht. Was für eine tolle Länge.

Der Dom Pérignon 2008 Rosé ist ein Champagner mit riesigem Potenzial. Vermutlich wird man erst in der P2-Version in einigen Jahren eine bessere Einschätzung haben. Er ist ein eher intellektueller Champagner, der verlangt, dass man sich auf ihn konzentriert. Stilistisch völlig untypisch für Dom Pérignon Rosé, dafür aber ein sehr gelungenes Experiment. Release im Frühjahr 2022.

Verkostet im Dezember 2023
the thrill of the unknown

Jahrgangsbeschreibung


Der Jahrgang 2008 in der Champagne

Jahrgangsbewertung 5 Sterne von 5

Große Champagner-Jahrgänge leben von einer großartigen Balance von Reife, Frucht und Säure. Diese Kombination ist so selten, da im Herbst oft Mehltau die gesunden Trauben bedroht. Die Champagner-Winzer wünschen sich daher im September und Oktober stets trockene Winde und sonniges Wetter. War in früheren Jahren mangelnde Reife oft ein Problem, so gibt mit der allgemeinen Klimaerwärmung hier nur noch selten Grund zur Klage. Wärme in Verbindung mit feuchtem Wetter vor und während der Ernte ist aber fast immer ein Problem, denn dann können die Winzer die Erntezeitpunkte nicht nach der Ausreifung optimal bestimmen und werden zu früh zum Ernten gezwungen.

Der Wetterverlauf in 2008 entsprach ab Anfang September so ziemlich genau dem Ideal der Champagner-Winzer. Es war durchgehend schönes Wetter, tagsüber warm genug für die perfekte Ausreifung und nachts kühl genug, um die frische Säure zu konservieren. Das stabile Wetter nahm den Druck von den Erntezeitpunkten, jede Parzelle konnte zum optimalen Zeitpunkt abgeerntet werden. In dem eher ungünstigen Wetterverlauf die Monate vorher wuchsen die Beeren zu einer überschaubaren Größe mit dicken Schalen heran, was für die aromatische Intensität von großem Vorteil war. Lange Zeit hatte es nach einem schwachen Jahrgang ausgesehen. Es war zuerst zu feucht, später trocken, aber fast immer zu kühl. Ein kühler März verzögerte die Knospung und eisige Temperaturen beeinträchtigten die Blüte. Der Juli war noch heiß und stürmisch, doch im August kühlte es merklich ab. Zudem fehlte im August zunächst die Sonne, die Reifung verlief sehr langsam. Später aber drehte das Wetter doch noch zum Guten und die Sonne blieb ebenso wie die frischen Winde bis über den gesamten Erntezeitraum.

Die Champagner aus dem Jahrgang 2008 zeichnen sich durch eine ausgeprägte Terroir-Charakteristik aus. Da keine spezielle Region in der Champagne im Vor- oder Nachteil war, gerieten alle drei Rebsorten gleichermaßen gut. Als eher kühler Jahrgang sind die Champagner stahlig mineralisch, elegant und säurebetont. Jahrgangsvergleiche sind immer sehr schwierig, aber 1988 war einigermaßen ähnlich.

Weinbeschreibung




Für das Haus Dom Pérignon wird der Rosé zunehmend wichtig und erhält als eigenständiges Produkt immer mehr Aufmerksamkeit und auch einen höheren Anteil an Flaschen. Seit dem großen Dom Pérignon Rosé 2000 wird man "mutiger" und verschiebt das Geschmacksspektrum in Richtung komplexer, vollreifer und aromatischer Pinot Noirs aus den Toplagen des Hauses in Hautvillers, Ay und Bouzy. Man ist bereit, drastisch zu selektieren und die besten verfügbaren Trauben für dieses Produkt einzusetzen.
Der beste Jahrgang seit 1996 bereitete die Bühne für einen intensiven, die Grenzen von Dom Pérignon fast sprengenden Rosé 2008.
Der Pinot Noir für den Blend stammt aus den Parzellen "Chants de Linottes" in Hautvillers und "Vauzelles" in Aÿ. Ihre kraftvolle Struktur und intensive Frucht bilden das Gegengewicht, um der mächtigen Säure eine körperreiche und gehaltvolle Grundlage auszubreiten. Ganze 9 Jahre reifte der Rosé 2008 auf der Hefe, daran schlossen sich noch einmal 4 Jahre Flaschenreife an. Dieser auch für das Haus Dom Pérignon außergewöhnlich lange Prozess diente dazu, die vielschichtigen intensiven Elemente in eine gewisse Harmonie und Balance zu bringen. Das kann als gelungen bezeichnet werden, abgeschlossen ist dieser Vorgang aber sicher nicht.

Typisch für Dom Pérignon Rosé Champagner ist das helle Kupferrot. Die kräftige Nase zeigt viel Frische, etwas Erdbeeren, Orangenzesten und Veilchen. Der Eindruck wird aber dominiert durch treibende salzig-mineralische Aromen mit etwas Zitrusfrische. Nussige Aromen und dezente Briochenoten ergänzen ein spezielles und doch so faszinierend delikates Bukett.



Das zuerst sehr kräftige Mousseux, weicht binnen Minuten einer ganz feinen Perlage. Am Gaumen saftige rote Früchte und ein deutlich weiniger Charakter, tiefgründig und komplex. Erstaunliches Gewicht, ein eher ernster, seriöser Champagner. Komplett faszinierend ist die herausragende, dominierende Salzspur mit jodhaltiger Mineralität. All diese fast gegensätzlichen Elemente, hervorgegangen aus Trauben von selten gekannter Reife aller Traubensorten sind bereits fein ausbalanciert und äußerst delikat, beendet ist diese Ausbalancierung aber noch längst nicht.

Auch im Abgang viel jod-salzige Noten, dazu jetzt auch Grapefruit. Wieder zeigt sich die enorme Vielschichtigkeit und Komplexität. Nicht leicht zu erfassen und definitiv immer noch nicht im optimalen ersten Genussfenster. Tolles Säure- und Frucht-Spiel im lang anhaltenden Finish, wieder mit sehr weinigem, körperreich Charakter.

Und dann wäre da noch diese unwiderstehlich Salzspur, die zieht und zieht. Was für eine tolle Länge.

Der Dom Pérignon 2008 Rosé ist ein Champagner mit riesigem Potenzial. Vermutlich wird man erst in der P2-Version in einigen Jahren eine bessere Einschätzung haben. Er ist ein eher intellektueller Champagner, der verlangt, dass man sich auf ihn konzentriert. Stilistisch völlig untypisch für Dom Pérignon Rosé, dafür aber ein sehr gelungenes Experiment. Release im Frühjahr 2022.

Verkostet im Dezember 2023

Datenblatt


Champagner
12,0% Alkohol
Pinot Noir
Chardonnay
Die Weinlese begann am 15. September bei perfekten Wetterbedingungen. Das stabile Wetter erlaubte eine lange Ernteperiode und die Wahl der jeweils optimalen Zeitpunkte. Die Reife der Trauben übertraf alle Erwartungen.

Datenblatt


Champagner
12,0% Alkohol
Pinot Noir
Chardonnay
Die Weinlese begann am 15. September bei perfekten Wetterbedingungen. Das stabile Wetter erlaubte eine lange Ernteperiode und die Wahl der jeweils optimalen Zeitpunkte. Die Reife der Trauben übertraf alle Erwartungen.