LODOVICO 2015

Tenuta di Biserno
Tenuta di Biserno Soc. Agr. a r.l
Palazzo Gardini
Piazza Gramsci, 9
I-57020 Bibbona (LI)
Italien
www.biserno.it
Ein schlafender Riese ist dieser LODOVICO 2015 - und das wird sicher noch 10 Jahre lang so bleiben. Der warme Jahrgang 2015 war auch an der toskanischen Küste herausragend und ausgesprochen fruchtbetont. Der LODOVICO hingegen verwöhnt mit feiner Kräuteraromatik und angenehmer Kühle am Gaumen. Der grandiose, ewig lange Abgang läßt dann doch kurz das irre Potenzial dieses Jahrgangs aufblitzen. Man soll ja nicht vergleichen, aber er erinnert mit seinen delikaten Kräuternoten über den reifen, süßen Früchten irgendwie an einen großen Mouton-Jahrgang.

Weinbewertung 4 Sterne von 5
LODOVICO 2015

429,00 €

0,75 l (572,00 €/l)
sofort lieferbar


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Der Jahrgang 2015 in Bibbona/Bolgheri


Jahrgangsbewertung 5 Sterne von 5

Der Sommer des Jahres 2015 war in Europa durch eine extreme Hitze und Trockenheit geprägt. Bereits Anfang Juli lagen die Temperaturen in vielen wichtigen Weinregionen fast täglich über 35°C, teilweise sogar über 40°C. Im August so gut wie ohne Erholung das gleiche Bild, Rekordtemperaturen überall. Die Reben haben diese Tortur aus Hitze und Trockenheit meist ganz gut überstanden, waren die Wasserreservoirs durch viel Regen im Frühjahr doch gut gefüllt.

In Bolgheri, an der toskanischen Mittelmeerküste war es auch heiß, aber nicht ganz so extrem. Nachts regnete es manchmal, was den Reben den Stress nahm. Aus der Luftfeuchtigkeit konnte sich wegen der Hitze auch keine Fäulnis entwickeln, zudem wehen in der Nähe des Meeres stets abtrocknende Winde. Um den 10. August kam der ersehnte Regen, der den Reifeprozess wieder in Gang setzte und danach die willkommene Abkühlung bei wieder herrlichem Sonnenschein. Bei allerbesten Wetterbedingungen konnten die gesunden Trauben bis weit in den September ihre volle phenolische Reife entwickeln. Nachts kühlte es auf 17°C stark ab, tagsüber schien bei regelmäßig blauem Himmel mit 28°C Höchsttemperatur die Sonne. Das Wetter erinnerte die Produzenten an 2013 mit ähnlichen Verlauf. Und 2013 war ein großartiger Jahrgang! Ab dem 7. September begannen die Produzenten in Bolgheri intensiv mit der Weinlese bei Bilderbuchbedingungen. Die Lese begann zunächst in der Ebene mit den früh reifenden Sorten wie dem Merlot. Das Wetter blieb gut bis zum Abschluss der Ernte des Cabernet Sauvignon und des Cabernet Franc und zauberte einen weiteren großen Jahrgang in die Keller.

zum Jahrgangsbericht 2015

Der LODOVICO 2015



Die Dichte und Viskosität des LODOVICO 2015 ist auf dem Foto unmittelbar greifbar.

2015 war ein warmer Jahrgang mit sehr viel Sonnenschein und bis in den Abschluss der Ernte perfekten Bedingungen. Die Begeisterung für die wunderbar süßen und voll ausgereiften Trauben war überall greifbar - ein ganz großer Jahrgang nach dem vielen Regen im Jahr zuvor. 2014 war so schwach, dass einige Produzenten die Topweine gar nicht produzierten und auch ein LODOVICO 2014 wurde nicht abgefüllt.

Schon die Farbe ist undurchdringlich wie schwarze Tinte, zeigt aber trotz aller Konzentration und Dichte lebhafte rubinrote Reflexe. In der noch leicht verhaltenen Nase dann super süße schwarze Früchte mit deutlichen und perfekt akzentuierten mediterranen Kräuteraromen. Am Gaumen erstaunlicherweise eine kühl anmutende, viskose Textur mit ganz feinkörnigen Tanninen, die sehr schön zu diesem Fruchtkonzentrat passen. Man merkt, dass der Wein noch nicht vollständig in Balance ist, die Frucht wirkt noch satt und verschlossen. Immer wieder zeigen sich die delikaten Kräuter der toskanischen Macchia, die sich so verführerisch über die Fruchtsüße legen. Was für ein Potenzial, wenn die Frucht in einigen Jahren richtig aufgeht!

Heute schon spektakulär ist der Abgang, der über Minuten immer wieder zurückkehrt. Jetzt erst mit dem Abklingen der Frucht zeigt sich die tolle Säure, die den Wein mit ihrem Zug am Gaumen nochmal richtig aufleben läßt.

Der LODOVICO 2015 heute schon beurteilen zu können ist schwierig, zu verschlossen ist dieser große und mächtige Wein noch. Ganz allmählich öffnet er sich etwas im Glas, aber da steckt noch viel mehr Potenzial drin. Mit seiner ganz speziellen Kräuteraromatik in Kombination mit der kraftvollen, reifen Frucht erinnert er an große Mouton Rothschild Jahrgänge - kein wirklich schlechtes Zeichen. Unser fünfter Stern ist nur eine Frage der Zeit.

Verkostet August 2020

Jahrgangsbeschreibung


Der Jahrgang 2015 in Bibbona/Bolgheri

Jahrgangsbewertung 5 Sterne von 5

Der Sommer des Jahres 2015 war in Europa durch eine extreme Hitze und Trockenheit geprägt. Bereits Anfang Juli lagen die Temperaturen in vielen wichtigen Weinregionen fast täglich über 35°C, teilweise sogar über 40°C. Im August so gut wie ohne Erholung das gleiche Bild, Rekordtemperaturen überall. Die Reben haben diese Tortur aus Hitze und Trockenheit meist ganz gut überstanden, waren die Wasserreservoirs durch viel Regen im Frühjahr doch gut gefüllt.

In Bolgheri, an der toskanischen Mittelmeerküste war es auch heiß, aber nicht ganz so extrem. Nachts regnete es manchmal, was den Reben den Stress nahm. Aus der Luftfeuchtigkeit konnte sich wegen der Hitze auch keine Fäulnis entwickeln, zudem wehen in der Nähe des Meeres stets abtrocknende Winde. Um den 10. August kam der ersehnte Regen, der den Reifeprozess wieder in Gang setzte und danach die willkommene Abkühlung bei wieder herrlichem Sonnenschein. Bei allerbesten Wetterbedingungen konnten die gesunden Trauben bis weit in den September ihre volle phenolische Reife entwickeln. Nachts kühlte es auf 17°C stark ab, tagsüber schien bei regelmäßig blauem Himmel mit 28°C Höchsttemperatur die Sonne. Das Wetter erinnerte die Produzenten an 2013 mit ähnlichen Verlauf. Und 2013 war ein großartiger Jahrgang! Ab dem 7. September begannen die Produzenten in Bolgheri intensiv mit der Weinlese bei Bilderbuchbedingungen. Die Lese begann zunächst in der Ebene mit den früh reifenden Sorten wie dem Merlot. Das Wetter blieb gut bis zum Abschluss der Ernte des Cabernet Sauvignon und des Cabernet Franc und zauberte einen weiteren großen Jahrgang in die Keller.

Weinbeschreibung



Die Dichte und Viskosität des LODOVICO 2015 ist auf dem Foto unmittelbar greifbar.

2015 war ein warmer Jahrgang mit sehr viel Sonnenschein und bis in den Abschluss der Ernte perfekten Bedingungen. Die Begeisterung für die wunderbar süßen und voll ausgereiften Trauben war überall greifbar - ein ganz großer Jahrgang nach dem vielen Regen im Jahr zuvor. 2014 war so schwach, dass einige Produzenten die Topweine gar nicht produzierten und auch ein LODOVICO 2014 wurde nicht abgefüllt.

Schon die Farbe ist undurchdringlich wie schwarze Tinte, zeigt aber trotz aller Konzentration und Dichte lebhafte rubinrote Reflexe. In der noch leicht verhaltenen Nase dann super süße schwarze Früchte mit deutlichen und perfekt akzentuierten mediterranen Kräuteraromen. Am Gaumen erstaunlicherweise eine kühl anmutende, viskose Textur mit ganz feinkörnigen Tanninen, die sehr schön zu diesem Fruchtkonzentrat passen. Man merkt, dass der Wein noch nicht vollständig in Balance ist, die Frucht wirkt noch satt und verschlossen. Immer wieder zeigen sich die delikaten Kräuter der toskanischen Macchia, die sich so verführerisch über die Fruchtsüße legen. Was für ein Potenzial, wenn die Frucht in einigen Jahren richtig aufgeht!

Heute schon spektakulär ist der Abgang, der über Minuten immer wieder zurückkehrt. Jetzt erst mit dem Abklingen der Frucht zeigt sich die tolle Säure, die den Wein mit ihrem Zug am Gaumen nochmal richtig aufleben läßt.

Der LODOVICO 2015 heute schon beurteilen zu können ist schwierig, zu verschlossen ist dieser große und mächtige Wein noch. Ganz allmählich öffnet er sich etwas im Glas, aber da steckt noch viel mehr Potenzial drin. Mit seiner ganz speziellen Kräuteraromatik in Kombination mit der kraftvollen, reifen Frucht erinnert er an große Mouton Rothschild Jahrgänge - kein wirklich schlechtes Zeichen. Unser fünfter Stern ist nur eine Frage der Zeit.

Verkostet August 2020

Datenblatt


Rotwein
14,5% Alkohol
Cabernet Franc
Merlot
Petit Verdot
Die Weinlese von Hand erfolgte ab der zweiten Septemberwoche bis Mitte Oktober.
Die Trauben werden rigoros auf einem vibrierenden Band aussortiert, entrappt und schonend zerstoßen. Die anschließende Fermentation erfolgt über drei bis vier Wochen in Edelstahltanks bei max. 28°C. 80% des frischen Weins durchläuft die malolaktische Gärung in Eichenfässern, der Rest verbleibt im Stahltank, um die Frische des Weins zu erhalten.
Oenologin: Helena Lindberg; Berater: Michel Rolland
18 Monate

Datenblatt


Rotwein
14,5% Alkohol
Cabernet Franc
Merlot
Petit Verdot
Die Weinlese von Hand erfolgte ab der zweiten Septemberwoche bis Mitte Oktober.
Die Trauben werden rigoros auf einem vibrierenden Band aussortiert, entrappt und schonend zerstoßen. Die anschließende Fermentation erfolgt über drei bis vier Wochen in Edelstahltanks bei max. 28°C. 80% des frischen Weins durchläuft die malolaktische Gärung in Eichenfässern, der Rest verbleibt im Stahltank, um die Frische des Weins zu erhalten.
Oenologin: Helena Lindberg; Berater: Michel Rolland
18 Monate