Magari 2018

Ca' Marcanda
Ca' Marcanda
Loc. S. Teresa, 272
I-57020 Castagneto Carducci (LI)
Italien
Seit 2015 enthält der Blend des Magari keinen Merlot mehr, sondern Cabernet Franc als Basis, ergänzt um Cabernet Sauvignon und ein wenig Petit Verdot. Der Magari 2018 ist ein sehr dichter, konzentrierter Wein mit vollreifer Frucht, gibt sich aber z.Zt. noch sehr verschlossen. Mit fast schwarzer Farbe, seinen tief im Glas liegenden Aromen und und seiner schieren Dichte lässt er sein Potenzial nur erahnen. Langer und eindrucksvoller Abgang mit einer ganz feinen Salzspur.

Weinbewertung 3 Sterne von 5

Der Jahrgang 2018 in Bolgheri


Jahrgangsbewertung 3 Sterne von 5

Weinreben haben ein langes Gedächtnis und sind damit auch geprägt vom Wetterlauf des Vorjahres. 2017 war in Bolgheri extrem heiß und noch extremer trocken. Lange nach der Ernte kam dann der ersehnte Regen und idealerweise immer mit leichten Schauern ohne Starkregen. Die Wasserreservoire konnten sich so langsam und vollständig über viele Wochen hinweg füllen. Ein an der Küste sehr seltener leichter Frost bedeckte die Weinberge im Winter eine Nacht mit etwas Schnee, ein Ereignis, das höchstens alle 20 Jahre einmal auftritt.

Der Regen setzte sich im Frühjahr fort und sowohl im April als auch im Juli regnete es an mehr als 15 Tagen. Der Feuchtedruck war enorm und viele Winzer mussten eingreifen. Nach einer guten Blüte kam ein schöner und trockener Sommer mit einigen Hitzespitzen, die aber nicht ungewöhnlich waren. Nach einer schwülen und heißen Periode mit weniger Sonne als im Durchschnitt kühlte es in der letzten Augustwoche ab und in schönem Spätsommerwetter mit viel Sonne und Wärme sowie schon richtig kühlen Nächten konnten die Trauben optimal ausreifen. Die Ernte begann, unterbrochen durch einige Regentage, in der letzten Augustwoche mit den frühreifen Merlotparzellen und endete im Oktober mit Cabernet und Petit Verdot. Wenn man rechtzeitig erntete, konnte auch der Ende Oktober einsetzende Regen keinen Schaden mehr anrichten. Insgesamt ein eher kühler, sehr später Jahrgang mit viel Regen, aber nicht zur falschen Zeit.

zum Jahrgangsbericht 2018

Der Magari 2018



Der Magari wurde seit dem Jahrgang 2015 im Blend verändert: als Basis des Weins wird nun Cabernet Franc und nicht mehr Merlot eingesetzt.

Beim Magari und Camarcanda bestimmen die französischen Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Petit Verdot die Cuvée. Die Logik ist dabei einfach zu verstehen: der Spitzenwein baut auf Cabernet Sauvignon auf, der kleinere Bruder Magari auf Cabernet Franc, der in Bolgheri auf allerbestem Terroir gedeiht.

Der noch sehr junge Magari 2018 mit 18 Monaten Barriqueausbau zeigt sich im Moment noch sehr verschlossen. Die Farbe ist fast schwarz mit einigen violetten Reflexen. Auch in der Nase gibt sich der Wein introvertiert, lässt sein Potenzial nur erahnen. Dennoch kommen warme Fruchtnoten von schwarzen Kirschen und Johannisbeeren zum Vorschein. Auch am Gaumen ist der Wein noch regelrecht zu, dabei aber auch extrem dicht und konzentriert. Die Tannine sind sehr gut eingebunden und geben dem mächtigen, mit enormer Frucht aufgeladenen Wein Struktur. Länge und Kraft bestimmen auch den Abgang und bevor man einen Schuss Würze vermisst zeigt sich doch noch eine sehr feine und delikate Salzspur.

Eigentlich ist es fast unmöglich, so früh diesem Wein gerecht zu werden. Noch völlig verschlossen zeigt er sein Potenzial nicht, die mächtige Primärfrucht lasst die Säure nicht durchkommen. Vielleicht wird es 10 Jahre dauern, bis dieser sehr reife und schöne Jahrgang aufblüht.

Verkostet im Juni 2020

Jahrgangsbeschreibung


Der Jahrgang 2018 in Bolgheri

Jahrgangsbewertung 3 Sterne von 5

Weinreben haben ein langes Gedächtnis und sind damit auch geprägt vom Wetterlauf des Vorjahres. 2017 war in Bolgheri extrem heiß und noch extremer trocken. Lange nach der Ernte kam dann der ersehnte Regen und idealerweise immer mit leichten Schauern ohne Starkregen. Die Wasserreservoire konnten sich so langsam und vollständig über viele Wochen hinweg füllen. Ein an der Küste sehr seltener leichter Frost bedeckte die Weinberge im Winter eine Nacht mit etwas Schnee, ein Ereignis, das höchstens alle 20 Jahre einmal auftritt.

Der Regen setzte sich im Frühjahr fort und sowohl im April als auch im Juli regnete es an mehr als 15 Tagen. Der Feuchtedruck war enorm und viele Winzer mussten eingreifen. Nach einer guten Blüte kam ein schöner und trockener Sommer mit einigen Hitzespitzen, die aber nicht ungewöhnlich waren. Nach einer schwülen und heißen Periode mit weniger Sonne als im Durchschnitt kühlte es in der letzten Augustwoche ab und in schönem Spätsommerwetter mit viel Sonne und Wärme sowie schon richtig kühlen Nächten konnten die Trauben optimal ausreifen. Die Ernte begann, unterbrochen durch einige Regentage, in der letzten Augustwoche mit den frühreifen Merlotparzellen und endete im Oktober mit Cabernet und Petit Verdot. Wenn man rechtzeitig erntete, konnte auch der Ende Oktober einsetzende Regen keinen Schaden mehr anrichten. Insgesamt ein eher kühler, sehr später Jahrgang mit viel Regen, aber nicht zur falschen Zeit.

Weinbeschreibung



Der Magari wurde seit dem Jahrgang 2015 im Blend verändert: als Basis des Weins wird nun Cabernet Franc und nicht mehr Merlot eingesetzt.

Beim Magari und Camarcanda bestimmen die französischen Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Petit Verdot die Cuvée. Die Logik ist dabei einfach zu verstehen: der Spitzenwein baut auf Cabernet Sauvignon auf, der kleinere Bruder Magari auf Cabernet Franc, der in Bolgheri auf allerbestem Terroir gedeiht.

Der noch sehr junge Magari 2018 mit 18 Monaten Barriqueausbau zeigt sich im Moment noch sehr verschlossen. Die Farbe ist fast schwarz mit einigen violetten Reflexen. Auch in der Nase gibt sich der Wein introvertiert, lässt sein Potenzial nur erahnen. Dennoch kommen warme Fruchtnoten von schwarzen Kirschen und Johannisbeeren zum Vorschein. Auch am Gaumen ist der Wein noch regelrecht zu, dabei aber auch extrem dicht und konzentriert. Die Tannine sind sehr gut eingebunden und geben dem mächtigen, mit enormer Frucht aufgeladenen Wein Struktur. Länge und Kraft bestimmen auch den Abgang und bevor man einen Schuss Würze vermisst zeigt sich doch noch eine sehr feine und delikate Salzspur.

Eigentlich ist es fast unmöglich, so früh diesem Wein gerecht zu werden. Noch völlig verschlossen zeigt er sein Potenzial nicht, die mächtige Primärfrucht lasst die Säure nicht durchkommen. Vielleicht wird es 10 Jahre dauern, bis dieser sehr reife und schöne Jahrgang aufblüht.

Verkostet im Juni 2020

Datenblatt


Rotwein
14% Alkohol
Cabernet Franc 60%
Cabernet Sauvignon 30%
Petit Verdot 10%
18 Monate

Datenblatt


Rotwein
14% Alkohol
Cabernet Franc 60%
Cabernet Sauvignon 30%
Petit Verdot 10%
18 Monate