Dom Pérignon 2009

Moët & Chandon
20, Avenue de Champagne
F-51200 Epernay
Frankreich
www.moet.com
Die Charakteristik eines warmen, von reifer Frucht geprägten Jahrgangs bringt dieser Dom Pérignon 2009 perfekt in die Flasche. In der Nase reifer süßer Holunder, Apfel, Grapefruit und exotische Früchte. Im Mund verpackt die delikate Säure diesen Obstkorb mit viel Grip, Struktur und Frische. Der reiche, vollmundige Dom Pérignon zeigt einen eindrucksvollen Abgang mit feinem Spiel der süßen Frucht und einer angenehmen, salzigen Mineralität. Braucht über vier Stunden in der Flasche, um sich voll zu entwickeln. Liegen lassen bis 2025.

Weinbewertung 3 Sterne von 5

Der Jahrgang 2009 in der Champagne


Jahrgangsbewertung 4 Sterne von 5

Große Jahrgänge wie 2008 geben dem Folgejahrgang selten eine Chance. Dabei unterschied sich die Jahrgangscharakteristik 2009 erheblich von 2008. Der Winter begann ausgesprochen kalt, aber regenarm. Die Wasserreservoirs füllte aber der im Frühjahr einsetzende Regen, allerdings um den Preis von einsetzendem Mehltau. Nicht nur dieses Problem beschäftigte die Weinbergsteams, auch Stürme und Hagel im Juli, sogar Bodenausschwemmungen rund um das Städtchen Aÿ forderten viel Einsatz. Die Blüte war unregelmäßig, vor allem an der Côte des Blancs waren die Nächte zu kalt.

Im August verbesserte sich die Wettersituation, es wurde sehr warm und sonnig mit durchaus kühlen Nächten. Ein wunderbarer Sommer, wie er letztmals 2003 in der Champagne registriert wurde. Nicht ein Tropfen Regen in Richtung Erntezeit schuf optimale Bedingungen für eine frühe Lese, die in der 2. Septemberwoche begann und bis Ende September andauerte. Dort, wo das schwierige Frühjahr zu einer unregelmäßigen Blüte führte, entschied man sich zumeist, die Lese noch etwas hinauszuzögern, um diese Defizite auszugleichen.

Das Lesegut war von überzeugender Qualität, gesund und sehr gut ausgereift. Die kühlen Nächte verhalfen zu guter Balance und ausreichender Säure. Die Aromen zeigten sich präzise und transparent. Der Charakter eines heißen Jahrgangs zeigt sich in reicher, reifer Frucht mit einem feinen, eleganten Touch. Die Ernteausbeute war reichlich.

Es ist davon auszugehen, dass die meisten großen Champagnerhäuser diesen vintage deklarieren werden, zumal die Folgejahrgänge 2010 und 2011 praktisch als Komplettausfall zu bezeichnen sind.

zum Jahrgangsbericht 2009

Der Dom Pérignon 2009




Die Ausgabe 2009 des Dom Pérignon ist in mehrfacher Hinsicht etwas ganz Besonderes. Es ist der erste Jahrgang, der vor einem älteren Jahrgang vermarktet wird. Denn der 2008er, im Charakter völlig anders als der 2009er, liegt noch in den Kellern des Hauses und braucht ein weiteres Jahr der Reifung auf der Hefe. Der 2009er hingegen ist bereits zugänglich und trinkreif und wurde im Frühjahr 2017 präsentiert. Damit steht nun die komplette Serie der ersten Dekade an Dom Pérignon Jahrgängen fest: es fehlen nur 2001 und 2007. Noch nie zuvor wurde so viele Jahrgänge in einer einzigen Dekade abgefüllt. Und selten zuvor waren die Charaktere dieser Champagner derart intensiv durch die teilweise extremen Wetterverläufe geprägt.

2009 ist als sehr warmer Jahrgang ein Jahr extremer Reife, vielleicht 2003 nicht unähnlich. Dennoch waren auch die Säurewerte hoch, sodass die fruchtbetonten, reifen Champagner mit ausreichend Säure und Struktur versehen sind. Die reife, reiche Frucht verbindet sich also mit Energie und Frische. Und das zeigt sich bereits in der spektakulären Nase mit süßem, reifem Holunder, Äpfeln, Grapefruit und exotischen Früchten. Unterlegt sind die einnehmenden Aromen mit einem feinen Touch mineralischer Salzigkeit, eine tolle Mischung.

Im Mund entfaltet sich das ganze Fruchtspektrum, reflektiert die Wärme des Jahrgangs und verstärkt sich durch die cremig-viskose Konsistenz. Durch die sofort zupackende Säure erhält der Champagner Zug, Struktur, Energie und Frische. Es entlädt sich ein sehr feines Frucht-/Säurespiel, das den Gaumen ausfüllt und sehr spannend wirkt. Im Abgang überwiegt dann der salzige Eindruck und erstmals zeigen sich die Tannine als sehr willkommenes Wechselspiel zu der massiven Fruchtaromatik. Der Dom Pérignon benötigt fast vier Stunden, um seine volle Balance zu finden, ist dann unwiderstehlich.

Das könnte in einigen Jahren ein ganz großer Jahrgang werden.

Jahrgangsbeschreibung


Der Jahrgang 2009 in der Champagne

Jahrgangsbewertung 4 Sterne von 5

Große Jahrgänge wie 2008 geben dem Folgejahrgang selten eine Chance. Dabei unterschied sich die Jahrgangscharakteristik 2009 erheblich von 2008. Der Winter begann ausgesprochen kalt, aber regenarm. Die Wasserreservoirs füllte aber der im Frühjahr einsetzende Regen, allerdings um den Preis von einsetzendem Mehltau. Nicht nur dieses Problem beschäftigte die Weinbergsteams, auch Stürme und Hagel im Juli, sogar Bodenausschwemmungen rund um das Städtchen Aÿ forderten viel Einsatz. Die Blüte war unregelmäßig, vor allem an der Côte des Blancs waren die Nächte zu kalt.

Im August verbesserte sich die Wettersituation, es wurde sehr warm und sonnig mit durchaus kühlen Nächten. Ein wunderbarer Sommer, wie er letztmals 2003 in der Champagne registriert wurde. Nicht ein Tropfen Regen in Richtung Erntezeit schuf optimale Bedingungen für eine frühe Lese, die in der 2. Septemberwoche begann und bis Ende September andauerte. Dort, wo das schwierige Frühjahr zu einer unregelmäßigen Blüte führte, entschied man sich zumeist, die Lese noch etwas hinauszuzögern, um diese Defizite auszugleichen.

Das Lesegut war von überzeugender Qualität, gesund und sehr gut ausgereift. Die kühlen Nächte verhalfen zu guter Balance und ausreichender Säure. Die Aromen zeigten sich präzise und transparent. Der Charakter eines heißen Jahrgangs zeigt sich in reicher, reifer Frucht mit einem feinen, eleganten Touch. Die Ernteausbeute war reichlich.

Es ist davon auszugehen, dass die meisten großen Champagnerhäuser diesen vintage deklarieren werden, zumal die Folgejahrgänge 2010 und 2011 praktisch als Komplettausfall zu bezeichnen sind.

Weinbeschreibung




Die Ausgabe 2009 des Dom Pérignon ist in mehrfacher Hinsicht etwas ganz Besonderes. Es ist der erste Jahrgang, der vor einem älteren Jahrgang vermarktet wird. Denn der 2008er, im Charakter völlig anders als der 2009er, liegt noch in den Kellern des Hauses und braucht ein weiteres Jahr der Reifung auf der Hefe. Der 2009er hingegen ist bereits zugänglich und trinkreif und wurde im Frühjahr 2017 präsentiert. Damit steht nun die komplette Serie der ersten Dekade an Dom Pérignon Jahrgängen fest: es fehlen nur 2001 und 2007. Noch nie zuvor wurde so viele Jahrgänge in einer einzigen Dekade abgefüllt. Und selten zuvor waren die Charaktere dieser Champagner derart intensiv durch die teilweise extremen Wetterverläufe geprägt.

2009 ist als sehr warmer Jahrgang ein Jahr extremer Reife, vielleicht 2003 nicht unähnlich. Dennoch waren auch die Säurewerte hoch, sodass die fruchtbetonten, reifen Champagner mit ausreichend Säure und Struktur versehen sind. Die reife, reiche Frucht verbindet sich also mit Energie und Frische. Und das zeigt sich bereits in der spektakulären Nase mit süßem, reifem Holunder, Äpfeln, Grapefruit und exotischen Früchten. Unterlegt sind die einnehmenden Aromen mit einem feinen Touch mineralischer Salzigkeit, eine tolle Mischung.

Im Mund entfaltet sich das ganze Fruchtspektrum, reflektiert die Wärme des Jahrgangs und verstärkt sich durch die cremig-viskose Konsistenz. Durch die sofort zupackende Säure erhält der Champagner Zug, Struktur, Energie und Frische. Es entlädt sich ein sehr feines Frucht-/Säurespiel, das den Gaumen ausfüllt und sehr spannend wirkt. Im Abgang überwiegt dann der salzige Eindruck und erstmals zeigen sich die Tannine als sehr willkommenes Wechselspiel zu der massiven Fruchtaromatik. Der Dom Pérignon benötigt fast vier Stunden, um seine volle Balance zu finden, ist dann unwiderstehlich.

Das könnte in einigen Jahren ein ganz großer Jahrgang werden.

Datenblatt


Champagner
12,5% Alkohol
Pinot Noir
Chardonnay

Datenblatt


Champagner
12,5% Alkohol
Pinot Noir
Chardonnay