Pol Roger Rosé 2008


Der Jahrgang 2008 in der Champagne

Große Champagner-Jahrgänge leben von einer großartigen Balance von Reife, Frucht und Säure. Diese Kombination ist so selten, da im Herbst oft Mehltau die gesunden Trauben bedroht. Die Champagner-Winzer wünschen sich daher im September und Oktober stets trockene Winde und sonniges Wetter. War in früheren Jahren mangelnde Reife oft ein Problem, so gibt mit der allgemeinen Klimaerwärmung hier nur noch selten Grund zur Klage. Wärme in Verbindung mit feuchtem Wetter vor und während der Ernte ist aber fast immer ein Problem, denn dann können die Winzer die Erntezeitpunkte nicht nach der Ausreifung optimal bestimmen und werden zu früh zum Ernten gezwungen.
Der Wetterverlauf in 2008 entsprach ab Anfang September so ziemlich genau dem Ideal der Champagner-Winzer. Es war durchgehend schönes Wetter, tagsüber warm genug für die perfekte Ausreifung und nachts kühl genug, um die frische Säure zu konservieren. Das stabile Wetter nahm den Druck von den Erntezeitpunkten, jede Parzelle konnte zum optimalen Zeitpunkt abgeerntet werden. In dem eher ungünstigen Wetterverlauf die Monate vorher wuchsen die Beeren zu einer überschaubaren Größe mit dicken Schalen heran, was für die aromatische Intensität von großem Vorteil war. Lange Zeit hatte es nach einem schwachen Jahrgang ausgesehen. Es war zuerst zu feucht, später trocken, aber fast immer zu kühl. Ein kühler März verzögerte die Knospung und eisige Temperaturen beeinträchtigten die Blüte. Der Juli war noch heiß und stürmisch, doch im August kühlte es merklich ab. Zudem fehlte im August zunächst die Sonne, die Reifung verlief sehr langsam. Später aber drehte das Wetter doch noch zum Guten und die Sonne blieb ebenso wie die frischen Winde bis über den gesamten Erntezeitraum.
Die Champagner aus dem Jahrgang 2008 zeichnen sich durch eine ausgeprägte Terroir-Charakteristik aus. Da keine spezielle Region in der Champagne im Vor- oder Nachteil war, gerieten alle drei Rebsorten gleichermaßen gut. Als eher kühler Jahrgang sind die Champagner stahlig mineralisch, elegant und säurebetont. Jahrgangsvergleiche sind immer sehr schwierig, aber 1988 war einigermaßen ähnlich.
zum Jahrgangsbericht 2008
Der Pol Roger 2008 Rosé

Pol Roger produziert seine Rosé-Champagner ausschließlich als Jahrgangs-Champagner und nur in sehr guten Jahren. Der Rosé Vintage 2008 präsentiert sich als eine Ode an diesen großen Jahrgang. Spektakulär ist schon die hellrote Farbe, die für einen Rosé-Champagner sehr ungewöhnlich ist. Der Grund hierfür liegt in den 15% Rotweinzugabe, die aus den Toplagen der Pinot Noir Superzone um die Ortschaften Bouzy, Ambonnay und Cumieres stammen. Das ist Grand Cru Niveau. Wer einmal das Vergnügen hatte diese Stillweine zu verkosten weiß, was damit gemeint ist.
Der Champagner von mittlerem Mousseux verströmt feinste Aromen von frischen, reifen und süßen Erdbeeren und im Hintergrund weiterer hellroter Früchte. Die Textur und die Frucht/Säure Balance begeistern unmittelbar. Der äußerst delikate Fruchtgeschmack legt sich verpackt von einer knackigen Säure über den Gaumen. Diese Säure verleiht dem Champagner Spannung und Zug bis in den Abgang. Ein leicht salziger Ton übernimmt die Erdbeerfrucht und ergänzt mit Zitrusnoten. Das ist so ungemein verführerisch. Frische, feine Frucht und Säure ergänzen sich in perfekter Harmonie. Der Abgang ist so intensiv und lang, dass man das Glas kaum abstellen kann.
Das in Pinot Noir von höchster Güte. Vielleicht nicht der komplexeste Champagner und auch nicht der lauteste, sicher aber einer der verführerischsten und harmonischsten. Ein herausragender Rosé und ein weiterer großer Erfolg für das Haus Pol Roger.
Jahrgangsbeschreibung
Der Jahrgang 2008 in der Champagne

Große Champagner-Jahrgänge leben von einer großartigen Balance von Reife, Frucht und Säure. Diese Kombination ist so selten, da im Herbst oft Mehltau die gesunden Trauben bedroht. Die Champagner-Winzer wünschen sich daher im September und Oktober stets trockene Winde und sonniges Wetter. War in früheren Jahren mangelnde Reife oft ein Problem, so gibt mit der allgemeinen Klimaerwärmung hier nur noch selten Grund zur Klage. Wärme in Verbindung mit feuchtem Wetter vor und während der Ernte ist aber fast immer ein Problem, denn dann können die Winzer die Erntezeitpunkte nicht nach der Ausreifung optimal bestimmen und werden zu früh zum Ernten gezwungen.
Der Wetterverlauf in 2008 entsprach ab Anfang September so ziemlich genau dem Ideal der Champagner-Winzer. Es war durchgehend schönes Wetter, tagsüber warm genug für die perfekte Ausreifung und nachts kühl genug, um die frische Säure zu konservieren. Das stabile Wetter nahm den Druck von den Erntezeitpunkten, jede Parzelle konnte zum optimalen Zeitpunkt abgeerntet werden. In dem eher ungünstigen Wetterverlauf die Monate vorher wuchsen die Beeren zu einer überschaubaren Größe mit dicken Schalen heran, was für die aromatische Intensität von großem Vorteil war. Lange Zeit hatte es nach einem schwachen Jahrgang ausgesehen. Es war zuerst zu feucht, später trocken, aber fast immer zu kühl. Ein kühler März verzögerte die Knospung und eisige Temperaturen beeinträchtigten die Blüte. Der Juli war noch heiß und stürmisch, doch im August kühlte es merklich ab. Zudem fehlte im August zunächst die Sonne, die Reifung verlief sehr langsam. Später aber drehte das Wetter doch noch zum Guten und die Sonne blieb ebenso wie die frischen Winde bis über den gesamten Erntezeitraum.
Die Champagner aus dem Jahrgang 2008 zeichnen sich durch eine ausgeprägte Terroir-Charakteristik aus. Da keine spezielle Region in der Champagne im Vor- oder Nachteil war, gerieten alle drei Rebsorten gleichermaßen gut. Als eher kühler Jahrgang sind die Champagner stahlig mineralisch, elegant und säurebetont. Jahrgangsvergleiche sind immer sehr schwierig, aber 1988 war einigermaßen ähnlich.
Weinbeschreibung

Pol Roger produziert seine Rosé-Champagner ausschließlich als Jahrgangs-Champagner und nur in sehr guten Jahren. Der Rosé Vintage 2008 präsentiert sich als eine Ode an diesen großen Jahrgang. Spektakulär ist schon die hellrote Farbe, die für einen Rosé-Champagner sehr ungewöhnlich ist. Der Grund hierfür liegt in den 15% Rotweinzugabe, die aus den Toplagen der Pinot Noir Superzone um die Ortschaften Bouzy, Ambonnay und Cumieres stammen. Das ist Grand Cru Niveau. Wer einmal das Vergnügen hatte diese Stillweine zu verkosten weiß, was damit gemeint ist.
Der Champagner von mittlerem Mousseux verströmt feinste Aromen von frischen, reifen und süßen Erdbeeren und im Hintergrund weiterer hellroter Früchte. Die Textur und die Frucht/Säure Balance begeistern unmittelbar. Der äußerst delikate Fruchtgeschmack legt sich verpackt von einer knackigen Säure über den Gaumen. Diese Säure verleiht dem Champagner Spannung und Zug bis in den Abgang. Ein leicht salziger Ton übernimmt die Erdbeerfrucht und ergänzt mit Zitrusnoten. Das ist so ungemein verführerisch. Frische, feine Frucht und Säure ergänzen sich in perfekter Harmonie. Der Abgang ist so intensiv und lang, dass man das Glas kaum abstellen kann.
Das in Pinot Noir von höchster Güte. Vielleicht nicht der komplexeste Champagner und auch nicht der lauteste, sicher aber einer der verführerischsten und harmonischsten. Ein herausragender Rosé und ein weiterer großer Erfolg für das Haus Pol Roger.
Datenblatt

Champagner
12,5% Alkohol
12,5% Alkohol

50% Pinot Noir
35% Chardonnay
plus 15% Pinot Noir Stillweine aus Bouzy, Ambonnay und Cumieres
35% Chardonnay
plus 15% Pinot Noir Stillweine aus Bouzy, Ambonnay und Cumieres

Die Lese der Trauben begann am 15. September bei besten Wetterbedingungen. Sie stammen aus 20 Premier Cru and Grand Cru Lagen in den "Montagne de Reims" und den "Côte des Blancs".

Dieser Champagner wurde erst nach sieben Jahre Hefelagerung degorgiert. Blending und Stillweinzugabe erfolgt direkt vor der zweiten Fermentation.

Dosage 10,5 g/l.
Datenblatt

Champagner
12,5% Alkohol
12,5% Alkohol

50% Pinot Noir
35% Chardonnay
plus 15% Pinot Noir Stillweine aus Bouzy, Ambonnay und Cumieres
35% Chardonnay
plus 15% Pinot Noir Stillweine aus Bouzy, Ambonnay und Cumieres

Die Lese der Trauben begann am 15. September bei besten Wetterbedingungen. Sie stammen aus 20 Premier Cru and Grand Cru Lagen in den "Montagne de Reims" und den "Côte des Blancs".

Dieser Champagner wurde erst nach sieben Jahre Hefelagerung degorgiert. Blending und Stillweinzugabe erfolgt direkt vor der zweiten Fermentation.

Dosage 10,5 g/l.