Château Latour 2003

Château Latour
Saint-Lambert
F-33250 Pauillac
Frankreich

www.chateau-latour.com
Ein ganz großer Latour-Jahrgang und ein fast perfekter Wein ohne Zweifel. Unfassbare Frucht und Finesse, endlose Kraft, Dichte und wunderbare Balance. Der Wein steht minutenlang im Mund, hier stimmt einfach alles. Der 2003er ist noch einen wahrnehmbaren Tick besser als 2000 und 2005. Ein Wein für die Geschichtsbücher.

Weinbewertung 5 Sterne von 5

Der Jahrgang 2003 in Bordeaux


Jahrgangsbewertung 4 Sterne von 5

2003 war das Jahr mit dem heißesten Sommer in Mitteleuropa seit Menschengedenken. Wochenlang lag eine Hitze von 40 Grad über dem Land, oftmals stiegen die Temperaturen noch darüber. Im Médoc beste Voraussetzungen für große Weine. Die tief wurzelnden Rebstöcke konnten der Trockenheit widerstehen und lieferten perfekt ausgereifte und konzentrierte Trauben. In den nördlichen Appellationen mit lehmhaltigen Böden, die die Feuchtigkeit am besten speichern, produzierten manche Châteaus die besten Weine ihrer Geschichte.

Man sagt oft, dass der Jahrgang 2003 eine Voraussetzung für den großen Jahrgang 2005 war. Wegen der Hitze mussten sich die Reben durch Wachstum weiter in die Tiefe des Bodens vorarbeiten, um neue Wasserreservoirs erschließen. Dadurch aber erreichten sie auch gleichzeitig neue Schichten und bislang unerschlossene Mineralienvorkommen.

zum Jahrgangsbericht 2003

Der Château Latour 2003



Ein quasi perfekter Wein aus dem Hitzejahrgang 2003.

Seit 2014 hat Château Latour den Primeurverkauf verlassen. Die Verkostungen im Frühjahr des Folgejahres aber führt man noch durch, u.a. auch, um die Releases der gereiften Jahrgänge zu präsentieren. Für einige Jahre gibt es daher eine Übergangsphase, d.h. zurückgehaltene Mengen der älteren Jahrgänge werden ein zweites Mal vermarktet. Im Jahr 2014 wurde daher eine 2. Tranche des Jahrgangs 2003 vorgestellt und dem Handel zum Kauf angeboten. 2003 war in ganz Europa von einer Rekordhitze mit wochenlangen Temperaturen über 40°C geprägt, selbst bis in die nördlichen Regionen wie die Champagne hinein. Trocken und heiß war es insbesondere auch im Bordelais, die Rebstöcke litten sehr unter diesen extremen Bedingungen.

Am besten kamen noch die Cabernet Sauvignon Reben im Médoc mit diesen Bedingungen zurecht, der Cabernet liebt und braucht ja trockene Hitze. Die tief wurzelnden Rebstöcke konnten der Trockenheit widerstehen und lieferten perfekt ausgereifte und konzentrierte Trauben. In den nördlichen Appellationen mit lehmhaltigen Böden, die die Feuchtigkeit am besten speichern, produzierten manche Châteaus die besten Weine ihrer Geschichte.

Der Château Latour 2003 gehört ohne Zweifel zu den absoluten Stars des Jahrgangs. Schon die tief dunkelrote / violette Farbe zeigt die enorme Dichte und Konzentration dieses klassischen Pauillacs an. In der Nase ein reicher Aromenmix von reifen schwarzen Johannisbeeren und Himbeeren, dazu Tabak und Erde. Am Gaumen eine schiere Explosion unendlicher Schichten von reifen Früchten, Lakritz, Tabak und angeröstetem Holz. Ein spektakulärer Wein, dessen Facetten kaum gänzlich zu erfassen sind. Die massive Kraft, Konzentration und Reichhaltigkeit spielt mit einem außergewöhnlich hedonistischen Eindruck. Nie kippt der Wein auf die Seite "zu viel, zu stark", bleibt immer in der Balance. Die cremige Textur und die seidenweichen Tannine lassen den Wein für Minuten im Mund förmlich stehen. Es fällt schwer, von einem normalen Abgang zu sprechen, vielmehr bleibt der Verkoster hier eher sprachlos.

Ein höchst eindrucksvolles Spektakel, das wieder einmal beweist, dass nicht unbedingt die "großen" Jahrgänge die besten Weine hervorbringen müssen. Dieser Latour wird sicher ein sehr langes Leben vor sich haben, vielleicht hatte man sich entschlossen, die 2. Tranche noch vor einer shut down Phase des Weins zu verkaufen.

Jahrgangsbeschreibung


Der Jahrgang 2003 in Bordeaux

Jahrgangsbewertung 4 Sterne von 5

2003 war das Jahr mit dem heißesten Sommer in Mitteleuropa seit Menschengedenken. Wochenlang lag eine Hitze von 40 Grad über dem Land, oftmals stiegen die Temperaturen noch darüber. Im Médoc beste Voraussetzungen für große Weine. Die tief wurzelnden Rebstöcke konnten der Trockenheit widerstehen und lieferten perfekt ausgereifte und konzentrierte Trauben. In den nördlichen Appellationen mit lehmhaltigen Böden, die die Feuchtigkeit am besten speichern, produzierten manche Châteaus die besten Weine ihrer Geschichte.

Man sagt oft, dass der Jahrgang 2003 eine Voraussetzung für den großen Jahrgang 2005 war. Wegen der Hitze mussten sich die Reben durch Wachstum weiter in die Tiefe des Bodens vorarbeiten, um neue Wasserreservoirs erschließen. Dadurch aber erreichten sie auch gleichzeitig neue Schichten und bislang unerschlossene Mineralienvorkommen.

Weinbeschreibung



Ein quasi perfekter Wein aus dem Hitzejahrgang 2003.

Seit 2014 hat Château Latour den Primeurverkauf verlassen. Die Verkostungen im Frühjahr des Folgejahres aber führt man noch durch, u.a. auch, um die Releases der gereiften Jahrgänge zu präsentieren. Für einige Jahre gibt es daher eine Übergangsphase, d.h. zurückgehaltene Mengen der älteren Jahrgänge werden ein zweites Mal vermarktet. Im Jahr 2014 wurde daher eine 2. Tranche des Jahrgangs 2003 vorgestellt und dem Handel zum Kauf angeboten. 2003 war in ganz Europa von einer Rekordhitze mit wochenlangen Temperaturen über 40°C geprägt, selbst bis in die nördlichen Regionen wie die Champagne hinein. Trocken und heiß war es insbesondere auch im Bordelais, die Rebstöcke litten sehr unter diesen extremen Bedingungen.

Am besten kamen noch die Cabernet Sauvignon Reben im Médoc mit diesen Bedingungen zurecht, der Cabernet liebt und braucht ja trockene Hitze. Die tief wurzelnden Rebstöcke konnten der Trockenheit widerstehen und lieferten perfekt ausgereifte und konzentrierte Trauben. In den nördlichen Appellationen mit lehmhaltigen Böden, die die Feuchtigkeit am besten speichern, produzierten manche Châteaus die besten Weine ihrer Geschichte.

Der Château Latour 2003 gehört ohne Zweifel zu den absoluten Stars des Jahrgangs. Schon die tief dunkelrote / violette Farbe zeigt die enorme Dichte und Konzentration dieses klassischen Pauillacs an. In der Nase ein reicher Aromenmix von reifen schwarzen Johannisbeeren und Himbeeren, dazu Tabak und Erde. Am Gaumen eine schiere Explosion unendlicher Schichten von reifen Früchten, Lakritz, Tabak und angeröstetem Holz. Ein spektakulärer Wein, dessen Facetten kaum gänzlich zu erfassen sind. Die massive Kraft, Konzentration und Reichhaltigkeit spielt mit einem außergewöhnlich hedonistischen Eindruck. Nie kippt der Wein auf die Seite "zu viel, zu stark", bleibt immer in der Balance. Die cremige Textur und die seidenweichen Tannine lassen den Wein für Minuten im Mund förmlich stehen. Es fällt schwer, von einem normalen Abgang zu sprechen, vielmehr bleibt der Verkoster hier eher sprachlos.

Ein höchst eindrucksvolles Spektakel, das wieder einmal beweist, dass nicht unbedingt die "großen" Jahrgänge die besten Weine hervorbringen müssen. Dieser Latour wird sicher ein sehr langes Leben vor sich haben, vielleicht hatte man sich entschlossen, die 2. Tranche noch vor einer shut down Phase des Weins zu verkaufen.

Datenblatt


Rotwein
13,3% Alkohol
Cabernet Sauvignon 81%
Merlot 18 %
Petit Verdot 1%
18 Monate

Datenblatt


Rotwein
13,3% Alkohol
Cabernet Sauvignon 81%
Merlot 18 %
Petit Verdot 1%
18 Monate