Dom Pérignon 2006

Moët & Chandon
20, Avenue de Champagne
F-51200 Epernay
Frankreich
www.moet.com
Ein sehr fruchtiger, reicher Champagner aus einem warmen Jahrgang, der dennoch frisch und präsent ist. Nach ganzen sieben Jahren Lagerzeit auf der Hefe plus Flaschenreife wurde der Champagner 2015 auf den Markt gebracht. Der 2006er ist schon ein ganz anderes Kaliber als 2005, von der Nase bis zum Abgang ein sehr feiner Dom Pérignon. Im Glas legt er über Stunden beständig zu - ein sehr gutes Zeichen für ein langes Leben.

Weinbewertung 3 Sterne von 5

Der Jahrgang 2006 in der Champagne


Jahrgangsbewertung 4 Sterne von 5

Der Wetterverlauf in der Champagne in 2006 war sehr wechselhaft. Nach einem sehr kalten Winter und einem Frühjahr mit viel Frost brachte der Frühsommer Hagel, der aber nur moderate Schäden verursachte. Auf einen heißen Juli folgte ein kühler und nasser August. Glücklicherweise folgte darauf ein ungewöhnlich heißer September, der den Trauben nach den diversen Wachstumsschüben und Verzögerungen die notwendige Zeit zum Ausreifen gab. Wer geduldig mit der Ernte wartete, konnte Trauben mit vollfruchtiger und opulenter Aromatik einfahren. Während der ebenfalls optimal ausgereifte Jahrgang 2004 säurebetont ist, erweist sich 2006 als weich, rund und fruchtbetont. Ein Schmeichler für Genießer und Liebhaber des fruchtig-/reichhaltigen Stils. Mit der Zeit werden allerdings auch diese Champagner ihre Balance finden, das Potenzial dieses Jahrgangs ist daher ausgezeichnet.

Der Jahrgang 2006 wurde von vielen Häusern als Jahrgangschampagner deklariert und fast alle überzeugen mit ihrer Qualität.

zum Jahrgangsbericht 2006

Der Dom Pérignon 2006


Im Hause Dom Pérignon hat man sich Zeit gelassen und bringt den Jahrgang 2006 erst 2015 auf den Markt. Die ungewöhnlich lange Zeit auf der Hefe hat diesem Champagner, der die Charakteristik des Hauses und des Jahrgangs wunderbar ausdrückt, sehr gut getan. Keine Frage, die Kunst, Finesse, Balance und Frucht zu vereinen hat man bei Dom Pérignon perfektioniert. Der 2006er präsentiert sich mit vollreifer Frucht und feinsten Blütenaromen, wirkt dabei aber an keiner Stelle fett oder breit. Eine frische, salzig-mineralische Note liegt wachsam über der Opulenz der Primärfrucht, die den Champagner sehr verführerisch macht. Der Abgang ist wunderbar lang und betont nochmals beide Komponenten. Ein sehr feiner und gleichzeitig verführerischer Jahrgang, der aber nicht ganz an den 2004er herankommt. Mit einiger Lagerung dürfte das Rennen aber noch nicht entschieden sein, denn der 2006er legt im Glas über mehrere Stunden immer mehr zu, verliert die dominierende Primärfruchtkomponente und wird fokussierter und präziser. Diesen Jahrgang muss man für lange Jahre weglegen, das Warten wird sicher reich belohnt werden.

Warum eigentlich musste man den Jahrgang 2005 auf den Markt bringen? Ein schwieriger Jahrgang zwischen zwei so schönen, aber völlig gegensätzlichen Jahrgängen - irgendwie unverständlich. Erstmals in der Geschichte des Hauses wurden somit fünf Jahrgänge Dom Pérignon in Folge deklariert. Vielleicht sollte es bei dieser Ausnahme bleiben.

Jahrgangsbeschreibung


Der Jahrgang 2006 in der Champagne

Jahrgangsbewertung 4 Sterne von 5

Der Wetterverlauf in der Champagne in 2006 war sehr wechselhaft. Nach einem sehr kalten Winter und einem Frühjahr mit viel Frost brachte der Frühsommer Hagel, der aber nur moderate Schäden verursachte. Auf einen heißen Juli folgte ein kühler und nasser August. Glücklicherweise folgte darauf ein ungewöhnlich heißer September, der den Trauben nach den diversen Wachstumsschüben und Verzögerungen die notwendige Zeit zum Ausreifen gab. Wer geduldig mit der Ernte wartete, konnte Trauben mit vollfruchtiger und opulenter Aromatik einfahren. Während der ebenfalls optimal ausgereifte Jahrgang 2004 säurebetont ist, erweist sich 2006 als weich, rund und fruchtbetont. Ein Schmeichler für Genießer und Liebhaber des fruchtig-/reichhaltigen Stils. Mit der Zeit werden allerdings auch diese Champagner ihre Balance finden, das Potenzial dieses Jahrgangs ist daher ausgezeichnet.

Der Jahrgang 2006 wurde von vielen Häusern als Jahrgangschampagner deklariert und fast alle überzeugen mit ihrer Qualität.

Weinbeschreibung


Im Hause Dom Pérignon hat man sich Zeit gelassen und bringt den Jahrgang 2006 erst 2015 auf den Markt. Die ungewöhnlich lange Zeit auf der Hefe hat diesem Champagner, der die Charakteristik des Hauses und des Jahrgangs wunderbar ausdrückt, sehr gut getan. Keine Frage, die Kunst, Finesse, Balance und Frucht zu vereinen hat man bei Dom Pérignon perfektioniert. Der 2006er präsentiert sich mit vollreifer Frucht und feinsten Blütenaromen, wirkt dabei aber an keiner Stelle fett oder breit. Eine frische, salzig-mineralische Note liegt wachsam über der Opulenz der Primärfrucht, die den Champagner sehr verführerisch macht. Der Abgang ist wunderbar lang und betont nochmals beide Komponenten. Ein sehr feiner und gleichzeitig verführerischer Jahrgang, der aber nicht ganz an den 2004er herankommt. Mit einiger Lagerung dürfte das Rennen aber noch nicht entschieden sein, denn der 2006er legt im Glas über mehrere Stunden immer mehr zu, verliert die dominierende Primärfruchtkomponente und wird fokussierter und präziser. Diesen Jahrgang muss man für lange Jahre weglegen, das Warten wird sicher reich belohnt werden.

Warum eigentlich musste man den Jahrgang 2005 auf den Markt bringen? Ein schwieriger Jahrgang zwischen zwei so schönen, aber völlig gegensätzlichen Jahrgängen - irgendwie unverständlich. Erstmals in der Geschichte des Hauses wurden somit fünf Jahrgänge Dom Pérignon in Folge deklariert. Vielleicht sollte es bei dieser Ausnahme bleiben.

Datenblatt


Champagner
12,5% Alkohol
Pinot Noir
Die Weinlese begann am 11. September und dauerte extrem lange vier Wochen um das sehr warme Spätherbstwetter auszunuzen.

Datenblatt


Champagner
12,5% Alkohol
Pinot Noir
Die Weinlese begann am 11. September und dauerte extrem lange vier Wochen um das sehr warme Spätherbstwetter auszunuzen.