Barolo Ravera 2011

Vietti
Piazza Vittorio Veneto, 5
I-12060 Castiglione Falletto (CN)
Italien

www.vietti.com
Der Ravera aus der Ortschaft Novello ist das Topprodukt unter den Lagen-Barolos. Alles ist hier wie unter einem Brennglas fokussiert: der Duft nach Rosen, die süße Frucht, die geschliffenen Tannine und die pfeffrig-scharfe mineralische Note. Zusammen ergibt dies ein Kunstwerk von einem Barolo, der alle Eigenschaften, die diesen Wein so begehrt machen, vereint.

Weinbewertung 4 Sterne von 5

Der Jahrgang 2011 im Piemont


Jahrgangsbewertung 4 Sterne von 5

Der Jahrgang 2011 begann im Piemont mit einem frühen, sehr warmen Frühjahr. Der anschließende kühle aber nicht zu nasse Sommer verzögerte die Vegetationsphase, die erst im heißen August und September wieder in Fahrt kam. Daraus folgte eine deutlich über die üblichen 100 Tage hinaus gehende Wachstumsperiode, die mit einer Ernte bei besten Bedingungen abgeschlossen werden konnte. Die kühlen Monate wirkten wie ein Konservator für eine unglaublich intensive und feine Aromatik, die die Weine sehr verführerisch macht. Der warme Herbst ergänzt die Charakteristik um warme, weiche und runde Noten. Ein sehr charmanter Jahrgang mit den typischen Düften nach Rosen und Nelken, Kirschen und Himbeeren. Ein absoluter Genussjahrgang fast burgundischer Prägung.

zum Jahrgangsbericht 2011

Der Vietti Barolo Ravera 2011




Novello ist von Castiglione Falletto relativ weit entfernt. Und dennoch sind diese nur 2,7 ha Rebfläche einer der wertvollsten Edelsteine im Besitz von Vietti, ein Weingut das einige der berühmtesten Lagen sein Eigen nennt. Bei einem ha-Ertrag von 20 hl ergäbe dies etwa 7.000 - 8.000 Flaschen. Doch bei Vietti benötigt man diese großartige Lage, um den Barolo Castiglione qualitativ aufzuwerten und verzichtete für einige Jahre bis 2010 darauf, einen Ravera als Lagenbarolo zu präsentieren. Dann aber war die Qualität derart überwältigend, dass man rund 3.500 Flaschen abzweigte und prompt mit einer 100 Punkte Bewertung von Antonio Galloni einen fulminanten Erfolg feiern konnte. Es gab Kommentatoren, die ob der überragenden Qualität des Ravera 2010 von einer notwendigen Neu- und damit Höherbewertung dieser Weinbergslage sprachen.

Bei einer Pflanzdichte von knapp 5.000 Reben pro Hektar wachsen die bis zu 60 Jahre alten Rebstöcke auf einem nach Südwesten geneigten, kalkhaltigen Lehmhang. Eigentlich sind die Weine auf der La Morra Seite, auf der auch Novello liegt, eher aromatisch und im Stil gefälliger, weicher geprägt. Der Ravera verbindet aber diese Komplexität und den runden Schliff der Tannine mit einer großartigen Struktur und einer Intensität, die man eher von einem Rocche oder Bussia erwartet hätte. Da zeigt sich wieder einmal die enorme Komplexität des Terroirs der Langhe, wo nur wenige hundert Meter einen großen Unterschied machen können.

Die Verarbeitung und der Ausbau des Ravera erfolgt auf traditionelle Weise mit einer vorgelagerten Kaltmazeration, weiteren 30 Tagen der Vergärung in Stahltanks und einer anschließenden langen Nachmazeration bei etwa 30°C. Es folgt eine langsame malolaktische Gärung in großen Botti aus slawonischer Eiche, in der der Wein anschließend noch einmal 12 Monate auf der Hefe und dem Kohlendioxid aus der malolaktischen Gärung liegen bleibt.

Ganze 32 Monate beträgt der Ausbau in den großen Fässern, dann wird der Barolo unfiltriert in Flaschen abgefüllt.

Wenn man durch die Produktpalette von Vietti verkostet, erfährt man direkt das Crescendo an Komplexität, Intensität und Statur der Weine, an dessen Ende souverän der Ravera steht. Er vereint auf einzigartige Weise die Eigenschaften, die man von einem großen Barolo erwartet: der intensive Duft nach Rosen, die vielschichtige, süße Frucht und das feine Spiel der mineralischen Säure mit seidenweichen Tanninen. Wie auch bei großen Burgundern traut man diesen eher hellrot gefärbten Weinen diese Kraft und Intensität kaum zu - bis man den Wein verkostet hat. Von dem ausgezeichneten 2011er produzierte Vietti mit 6.100 Flaschen und 150 Magnums sogar eine relativ große Menge. Der Rest befindet sich, wie immer, im Baroloblend des Hauses, dem Castiglione.

Jahrgangsbeschreibung


Der Jahrgang 2011 im Piemont

Jahrgangsbewertung 4 Sterne von 5

Der Jahrgang 2011 begann im Piemont mit einem frühen, sehr warmen Frühjahr. Der anschließende kühle aber nicht zu nasse Sommer verzögerte die Vegetationsphase, die erst im heißen August und September wieder in Fahrt kam. Daraus folgte eine deutlich über die üblichen 100 Tage hinaus gehende Wachstumsperiode, die mit einer Ernte bei besten Bedingungen abgeschlossen werden konnte. Die kühlen Monate wirkten wie ein Konservator für eine unglaublich intensive und feine Aromatik, die die Weine sehr verführerisch macht. Der warme Herbst ergänzt die Charakteristik um warme, weiche und runde Noten. Ein sehr charmanter Jahrgang mit den typischen Düften nach Rosen und Nelken, Kirschen und Himbeeren. Ein absoluter Genussjahrgang fast burgundischer Prägung.

Weinbeschreibung




Novello ist von Castiglione Falletto relativ weit entfernt. Und dennoch sind diese nur 2,7 ha Rebfläche einer der wertvollsten Edelsteine im Besitz von Vietti, ein Weingut das einige der berühmtesten Lagen sein Eigen nennt. Bei einem ha-Ertrag von 20 hl ergäbe dies etwa 7.000 - 8.000 Flaschen. Doch bei Vietti benötigt man diese großartige Lage, um den Barolo Castiglione qualitativ aufzuwerten und verzichtete für einige Jahre bis 2010 darauf, einen Ravera als Lagenbarolo zu präsentieren. Dann aber war die Qualität derart überwältigend, dass man rund 3.500 Flaschen abzweigte und prompt mit einer 100 Punkte Bewertung von Antonio Galloni einen fulminanten Erfolg feiern konnte. Es gab Kommentatoren, die ob der überragenden Qualität des Ravera 2010 von einer notwendigen Neu- und damit Höherbewertung dieser Weinbergslage sprachen.

Bei einer Pflanzdichte von knapp 5.000 Reben pro Hektar wachsen die bis zu 60 Jahre alten Rebstöcke auf einem nach Südwesten geneigten, kalkhaltigen Lehmhang. Eigentlich sind die Weine auf der La Morra Seite, auf der auch Novello liegt, eher aromatisch und im Stil gefälliger, weicher geprägt. Der Ravera verbindet aber diese Komplexität und den runden Schliff der Tannine mit einer großartigen Struktur und einer Intensität, die man eher von einem Rocche oder Bussia erwartet hätte. Da zeigt sich wieder einmal die enorme Komplexität des Terroirs der Langhe, wo nur wenige hundert Meter einen großen Unterschied machen können.

Die Verarbeitung und der Ausbau des Ravera erfolgt auf traditionelle Weise mit einer vorgelagerten Kaltmazeration, weiteren 30 Tagen der Vergärung in Stahltanks und einer anschließenden langen Nachmazeration bei etwa 30°C. Es folgt eine langsame malolaktische Gärung in großen Botti aus slawonischer Eiche, in der der Wein anschließend noch einmal 12 Monate auf der Hefe und dem Kohlendioxid aus der malolaktischen Gärung liegen bleibt.

Ganze 32 Monate beträgt der Ausbau in den großen Fässern, dann wird der Barolo unfiltriert in Flaschen abgefüllt.

Wenn man durch die Produktpalette von Vietti verkostet, erfährt man direkt das Crescendo an Komplexität, Intensität und Statur der Weine, an dessen Ende souverän der Ravera steht. Er vereint auf einzigartige Weise die Eigenschaften, die man von einem großen Barolo erwartet: der intensive Duft nach Rosen, die vielschichtige, süße Frucht und das feine Spiel der mineralischen Säure mit seidenweichen Tanninen. Wie auch bei großen Burgundern traut man diesen eher hellrot gefärbten Weinen diese Kraft und Intensität kaum zu - bis man den Wein verkostet hat. Von dem ausgezeichneten 2011er produzierte Vietti mit 6.100 Flaschen und 150 Magnums sogar eine relativ große Menge. Der Rest befindet sich, wie immer, im Baroloblend des Hauses, dem Castiglione.

Datenblatt


Rotwein
14,9% Alkohol
Nebbiolo 100%
36 Monate

Datenblatt


Rotwein
14,9% Alkohol
Nebbiolo 100%
36 Monate