Dom Pérignon 2004

Moët & Chandon
20, Avenue de Champagne
F-51200 Epernay
Frankreich
www.moet.com
Der Dom Perignon 2004 präsentiert sich als kompletter Gegenentwurf zu den extrem reichen und reifen Jahrgängen 2002 und 2003. Ein mineralisch geprägter, feiner und ausgewogener Champagner, der wieder für die klassische Dom Perignon Linie steht.

Weinbewertung 4 Sterne von 5

Der Jahrang 2004 in der Champagne


Jahrgangsbewertung 4 Sterne von 5

2004 war in der Champagne ein komplettes Kontrastprogramm zu 2003: eine ruhige und problemlose Vegetationsphase und die größte Erntemenge in der Geschichte der Champagne. Das Frühjahr zeigte keine scharfen Frostperioden, der Sommer war eher kühl, mündete aber in einen warmen, sonnigen September ohne Fäulnisprobleme während der Ernte. Die Ernte konnte relativ spät beginnen und fand bei idealen Bedingungen statt, was rundum zufriedene Gesichter bei den Champagner Winzern hinterließ.

Ideal war der Wetterverlauf für den Chardonnay, während insbesondere der Pinot Noir ungleichmäßig ausreifte, was durch eine strenge Traubenselektion ausgeglichen wurde. Wie immer in kühlen Jahrgängen lagen die Säurewerte hoch, die Grundweine zeichneten sich schnell durch eine starke mineralische Note und feine Eleganz aus. Kurz zusammengefasst: der genaue Gegenentwurf zum Jahrgang 2003.

Es ist wenig erstaunlich, dass praktisch alle Champagnerhäuser einen Vintage 2004 herausgebracht haben. Viele werden sich an den Jahrgang 1998 erinnern, der, im Wetterverlauf ähnlich, zunächst nicht sehr hoch bewertet wurde. Mittlerweile hat sich diese Einschätzung aber geändert. Auch nach Auslieferung zeigen sich die 2004er ganz von der feinen, eleganten Seite. Anstelle einer dominierenden Frucht zeigen sie eine ausgeprägte Mineralik und kühle Säure. Ein in jeder Hinsicht klassisches Champagner-Jahr und eine einfache Kaufentscheidung für die Konsumenten.

zum Jahrgangsbericht 2004

Der Dom Pérignon 2004




Man muss sich schon die Augen reiben ob der jüngsten Erfolge des Hauses Dom Pérignon. Richard Geoffroy wird zwar meist nur einfach als "Chef de Cave" bezeichnet, hat aber bei Dom Pérignon praktisch freie Hand für alle wichtigen Entscheidungen. Und deren waren es in letzter Zeit sehr viele und sehr gute. So gut wie alle neuen Produktpräsentationen der letzten Jahre waren phänomenale Erfolge: der wunderbare 2000er, der heraus ragende 2002er - ein echter Fabeljahrgang. Auch der 2003er, zunächst wegen des problematischen Hitzejahrgangs gescholten, entwickelt sich zum gesuchten Klassiker wegen seiner für das Haus eher untypischen explosiven Frucht und Fülle. Gerade diese Charakteristik begeisterte ein breites Publikum und erschloss neue, breite Käuferschichten für Dom Pérignon. Im Mai 2013 dann die Vorstellung des Jahrgangs 2004, ein krasser Gegensatz zu 2003 und wieder ein typischer Vertreter der klassischen Dom Pérignon Linie. Nicht zu vergessen die Rosé Jahrgänge 2000 und 2002, beides heute schon gesuchte Klassiker mit höchsten Bewertungen. Der 2002er Rosé war binnen eines Tages komplett ausverkauft. Noch im Herbst des Jahres 2013 wird der 2003er Rosé vorgestellt werden, damit der Markt wieder mit Rosé-Champagnern versorgt werden kann. Dazu die famose OEnothèque-Serie mit lange auf der Hefe gereiften Champagnern. Aktueller Jahrgang ist der große 1996er, der von Kennern zu den größten Dom Pérignons überhaupt gezählt wird.

Nach dem extremen Hitzejahr 2003 verlief die Vegetationsphase in 2004 praktisch problemlos. Wichtig war einfach nur das Vertrauen auf die Natur und der Verzicht auf störende Eingriffe. Die Ernte war reichlich, die Traubengröße ebenfalls. Nach einem eher kühlen August kam rechtzeitig vor der Ernte ab dem 24. September doch noch eine Hitzewelle mit großer Trockenheit. Insgesamt also ein sehr ordentlicher Jahrgang, vielleicht aber ohne echtes Legendenpotenzial - man wird sehen. So zeigt sich der neue 2004er auch sofort als ein würdiger Vertreter der klassischen, eher leise daher kommenden, nach innerer Harmonie strebenden Linie. Harmonie ist das Wort, das Richard Geoffroy am häufigsten benutzt, es ist das oberste Ziel des Hauses und im 2004er perfekt umgesetzt.

Typisch ist auch der Verzicht auf Pinot Meunier in der Assemblage, Dom Pérignon ist immer ein Blend aus Chardonnay und Pinot Noir, meist rund je zur Hälfte. In 2004 sind es exakt 53% Pinot Noir und 47% Chardonnay. Aber diese Zahlen bedeuten Geoffroy nichts, die Harmonie aus den roten und weißen Trauben ist entscheidend. Und die ist wunderbar gelungen. In der Nase ist der strohgelbe Champagner mit leicht grünlichen Reflexen und sehr feiner Perlage noch verhalten, am Gaumen aber zeigt er Klasse. Seine hohe Konzentration und Dichte kommt leichtfüßig und elegant daher. Fast ein intellektueller Champagner, auf den man sich konzentrieren muss. Im Abgang dann eine überraschend pfeffrige Note, ja man tippt zunächst auf eine gewisse Bitternote, die aber sofort von der Fruchtsüße eingefangen wird. Faszinierend. Ein kristallklarer, mineralischer Champagner mit viel Aromendruck und großem Potenzial.

Dass der Markt die erneut hohen Bewertungen bestätigt zeigte der unglaubliche Verkaufserfolg eines der größten britischen Importeure, der binnen weniger Stunden 3.000 Kartons à  6 Flaschen verkaufen konnte und damit sein Kontingent weit überzog. Auch dieser Jahrgang wird wieder rasch vergriffen sein.

Jahrgangsbeschreibung


Der Jahrang 2004 in der Champagne

Jahrgangsbewertung 4 Sterne von 5

2004 war in der Champagne ein komplettes Kontrastprogramm zu 2003: eine ruhige und problemlose Vegetationsphase und die größte Erntemenge in der Geschichte der Champagne. Das Frühjahr zeigte keine scharfen Frostperioden, der Sommer war eher kühl, mündete aber in einen warmen, sonnigen September ohne Fäulnisprobleme während der Ernte. Die Ernte konnte relativ spät beginnen und fand bei idealen Bedingungen statt, was rundum zufriedene Gesichter bei den Champagner Winzern hinterließ.

Ideal war der Wetterverlauf für den Chardonnay, während insbesondere der Pinot Noir ungleichmäßig ausreifte, was durch eine strenge Traubenselektion ausgeglichen wurde. Wie immer in kühlen Jahrgängen lagen die Säurewerte hoch, die Grundweine zeichneten sich schnell durch eine starke mineralische Note und feine Eleganz aus. Kurz zusammengefasst: der genaue Gegenentwurf zum Jahrgang 2003.

Es ist wenig erstaunlich, dass praktisch alle Champagnerhäuser einen Vintage 2004 herausgebracht haben. Viele werden sich an den Jahrgang 1998 erinnern, der, im Wetterverlauf ähnlich, zunächst nicht sehr hoch bewertet wurde. Mittlerweile hat sich diese Einschätzung aber geändert. Auch nach Auslieferung zeigen sich die 2004er ganz von der feinen, eleganten Seite. Anstelle einer dominierenden Frucht zeigen sie eine ausgeprägte Mineralik und kühle Säure. Ein in jeder Hinsicht klassisches Champagner-Jahr und eine einfache Kaufentscheidung für die Konsumenten.

Weinbeschreibung




Man muss sich schon die Augen reiben ob der jüngsten Erfolge des Hauses Dom Pérignon. Richard Geoffroy wird zwar meist nur einfach als "Chef de Cave" bezeichnet, hat aber bei Dom Pérignon praktisch freie Hand für alle wichtigen Entscheidungen. Und deren waren es in letzter Zeit sehr viele und sehr gute. So gut wie alle neuen Produktpräsentationen der letzten Jahre waren phänomenale Erfolge: der wunderbare 2000er, der heraus ragende 2002er - ein echter Fabeljahrgang. Auch der 2003er, zunächst wegen des problematischen Hitzejahrgangs gescholten, entwickelt sich zum gesuchten Klassiker wegen seiner für das Haus eher untypischen explosiven Frucht und Fülle. Gerade diese Charakteristik begeisterte ein breites Publikum und erschloss neue, breite Käuferschichten für Dom Pérignon. Im Mai 2013 dann die Vorstellung des Jahrgangs 2004, ein krasser Gegensatz zu 2003 und wieder ein typischer Vertreter der klassischen Dom Pérignon Linie. Nicht zu vergessen die Rosé Jahrgänge 2000 und 2002, beides heute schon gesuchte Klassiker mit höchsten Bewertungen. Der 2002er Rosé war binnen eines Tages komplett ausverkauft. Noch im Herbst des Jahres 2013 wird der 2003er Rosé vorgestellt werden, damit der Markt wieder mit Rosé-Champagnern versorgt werden kann. Dazu die famose OEnothèque-Serie mit lange auf der Hefe gereiften Champagnern. Aktueller Jahrgang ist der große 1996er, der von Kennern zu den größten Dom Pérignons überhaupt gezählt wird.

Nach dem extremen Hitzejahr 2003 verlief die Vegetationsphase in 2004 praktisch problemlos. Wichtig war einfach nur das Vertrauen auf die Natur und der Verzicht auf störende Eingriffe. Die Ernte war reichlich, die Traubengröße ebenfalls. Nach einem eher kühlen August kam rechtzeitig vor der Ernte ab dem 24. September doch noch eine Hitzewelle mit großer Trockenheit. Insgesamt also ein sehr ordentlicher Jahrgang, vielleicht aber ohne echtes Legendenpotenzial - man wird sehen. So zeigt sich der neue 2004er auch sofort als ein würdiger Vertreter der klassischen, eher leise daher kommenden, nach innerer Harmonie strebenden Linie. Harmonie ist das Wort, das Richard Geoffroy am häufigsten benutzt, es ist das oberste Ziel des Hauses und im 2004er perfekt umgesetzt.

Typisch ist auch der Verzicht auf Pinot Meunier in der Assemblage, Dom Pérignon ist immer ein Blend aus Chardonnay und Pinot Noir, meist rund je zur Hälfte. In 2004 sind es exakt 53% Pinot Noir und 47% Chardonnay. Aber diese Zahlen bedeuten Geoffroy nichts, die Harmonie aus den roten und weißen Trauben ist entscheidend. Und die ist wunderbar gelungen. In der Nase ist der strohgelbe Champagner mit leicht grünlichen Reflexen und sehr feiner Perlage noch verhalten, am Gaumen aber zeigt er Klasse. Seine hohe Konzentration und Dichte kommt leichtfüßig und elegant daher. Fast ein intellektueller Champagner, auf den man sich konzentrieren muss. Im Abgang dann eine überraschend pfeffrige Note, ja man tippt zunächst auf eine gewisse Bitternote, die aber sofort von der Fruchtsüße eingefangen wird. Faszinierend. Ein kristallklarer, mineralischer Champagner mit viel Aromendruck und großem Potenzial.

Dass der Markt die erneut hohen Bewertungen bestätigt zeigte der unglaubliche Verkaufserfolg eines der größten britischen Importeure, der binnen weniger Stunden 3.000 Kartons à  6 Flaschen verkaufen konnte und damit sein Kontingent weit überzog. Auch dieser Jahrgang wird wieder rasch vergriffen sein.

Datenblatt


Champagner
12,5% Alkohol
47% Chardonnay
53% Pinot Noir
Lesebeginn war der 24. September
2004 war von einer problemlosen Wachstumsperiode geprägt. Der August war kühl, dafür die Wochen vor der Ernte warm und trocken. Höhe Erträge.

Datenblatt


Champagner
12,5% Alkohol
47% Chardonnay
53% Pinot Noir
Lesebeginn war der 24. September
2004 war von einer problemlosen Wachstumsperiode geprägt. Der August war kühl, dafür die Wochen vor der Ernte warm und trocken. Höhe Erträge.