Le Serre Nuove 2021
Der Jahrgang 2021 in Bolgheri
Das Jahr 2021 startete im Winter vergleichsweise kalt mit gelegentlichen Nachtfrösten und sowohl im Januar als auch im Februar sehr viel Regen. Die Böden konnten das Wasser kaum schnell genug ableiten, was vor allem für die Weinberge in der Ebene problematisch war. Das Frühjahr zeigte noch einige Regenschauer und eher niedrige Temperaturen.
Ab Anfang Juni aber wurde es warm und der Sommer übernahm die Regie mit Temperaturen bis knapp über 30 Grad. Die Rebstöcke holten schnell auf. Im Juli setzte sich das schöne Sommerwetter fort, unterbrochen nur durch kurze Schauer. Aber auch im Juli blieb es nachts ungewöhnlich frisch. Am 1. August überraschte ein plötzlich vom Meer kommendes massives Gewitter über Bolgheri mit Starkregen und lokal sogar etwas Hagel. Aber typisch Bolgheri war bereits eine Stunde später der Himmel wieder perfekt blau und die Weinberge unbeschädigt. Im aufkommenden Wind konnten die Reben schnell abtrocknen. Danach bleibt es erst einmal deutlich abgekühlt mit Temperaturen bis max. 28°C tagsüber und nachts unter 20 °C.
Ruhiger und tagsüber sehr warm bis 32 °C verlief der August, die kühlen Nächte aber blieben. Es wurde zunehmend trocken, weit und breit war bis über die Ernte kein Regen mehr zu verzeichnen. Die relativ frühe Ernte begann Ende August bei sehr stabilen Bedingungen. Nachts fiel das Thermometer regelmäßig unter 18 Grad.
Insgesamt war der Sommer in der Maremma sehr viel schöner als im regenreichen Mitteleuropa. Vorteilhaft war ebenfalls das Ausbleiben von Hitzespitzen, aber im September machte der Trockenstress Sorgen. Bis zum Abschluss der Ernte verschärfte sich die Trockenheit immer weiter. Erst am 4. Oktober leiteten schwere Gewitter endgültig den Herbst ein, die Weinlese war bis dahin aber praktisch beendet.
zum Jahrgangsbericht 2021
Der Le Serre Nuove 2021
Der Le Serre Nuove 2021 ist ein sehr schöner, kraftvoller und zugleich eleganter und frischer Wein.
Der Le Serre Nuove 2021 liegt mit tiefem Rubinrot im Glas und zeigt dabei einen verführerisch funkelnden, leuchtend violetten Rand. Allerdings benötigt das Bukett einige Minuten, um sich zu öffnen. Dann aber entfalten sich kräftige Aromen von saftig-süßen Brombeeren unter einer markanten mediterranen Kräuteraromatik, die immer mehr dominiert. Ein richtig schöner, kräftiger Toskaner mit ausgeprägter Macchia-Aromatik.
Der Le Serre Nuove 2021 repräsentiert perfekt den sehr typischen, klassischen Ornellaia-Stil mit kraftvoller und dominanter Kräuterwürze.
Am Gaumen bleibt der Le Serre Nuove 2021 sanft und rund, Tannine und Säure sind schon sehr gut eingebunden. Trotz aller Dichte wirkt der Wein leicht und frisch mit einer feinen Eleganz und Balance von Frucht und Säure. Die Kräuteraromatik der umliegenden Wälder legt sich immer stärker über die mächtige Fruchtsüße.
Im Abgang schöne Länge mit saftigen Kirschen und Brombeeren, dazu eine fast adstringierende Note der Kräuter. Wirkt jetzt fast etwas medizinal.
Ein sehr typischer, klassischer Ornellaia-Stil mit kraftvoller und dominanter Kräuterwürze. Fast etwas speziell, aber durchaus sehr fein und delikat.
Verkostet im Januar 2024
Jahrgangsbeschreibung
Der Jahrgang 2021 in Bolgheri
Das Jahr 2021 startete im Winter vergleichsweise kalt mit gelegentlichen Nachtfrösten und sowohl im Januar als auch im Februar sehr viel Regen. Die Böden konnten das Wasser kaum schnell genug ableiten, was vor allem für die Weinberge in der Ebene problematisch war. Das Frühjahr zeigte noch einige Regenschauer und eher niedrige Temperaturen.
Ab Anfang Juni aber wurde es warm und der Sommer übernahm die Regie mit Temperaturen bis knapp über 30 Grad. Die Rebstöcke holten schnell auf. Im Juli setzte sich das schöne Sommerwetter fort, unterbrochen nur durch kurze Schauer. Aber auch im Juli blieb es nachts ungewöhnlich frisch. Am 1. August überraschte ein plötzlich vom Meer kommendes massives Gewitter über Bolgheri mit Starkregen und lokal sogar etwas Hagel. Aber typisch Bolgheri war bereits eine Stunde später der Himmel wieder perfekt blau und die Weinberge unbeschädigt. Im aufkommenden Wind konnten die Reben schnell abtrocknen. Danach bleibt es erst einmal deutlich abgekühlt mit Temperaturen bis max. 28°C tagsüber und nachts unter 20 °C.
Ruhiger und tagsüber sehr warm bis 32 °C verlief der August, die kühlen Nächte aber blieben. Es wurde zunehmend trocken, weit und breit war bis über die Ernte kein Regen mehr zu verzeichnen. Die relativ frühe Ernte begann Ende August bei sehr stabilen Bedingungen. Nachts fiel das Thermometer regelmäßig unter 18 Grad.
Insgesamt war der Sommer in der Maremma sehr viel schöner als im regenreichen Mitteleuropa. Vorteilhaft war ebenfalls das Ausbleiben von Hitzespitzen, aber im September machte der Trockenstress Sorgen. Bis zum Abschluss der Ernte verschärfte sich die Trockenheit immer weiter. Erst am 4. Oktober leiteten schwere Gewitter endgültig den Herbst ein, die Weinlese war bis dahin aber praktisch beendet.
Weinbeschreibung
Der Le Serre Nuove 2021 ist ein sehr schöner, kraftvoller und zugleich eleganter und frischer Wein.
Der Le Serre Nuove 2021 liegt mit tiefem Rubinrot im Glas und zeigt dabei einen verführerisch funkelnden, leuchtend violetten Rand. Allerdings benötigt das Bukett einige Minuten, um sich zu öffnen. Dann aber entfalten sich kräftige Aromen von saftig-süßen Brombeeren unter einer markanten mediterranen Kräuteraromatik, die immer mehr dominiert. Ein richtig schöner, kräftiger Toskaner mit ausgeprägter Macchia-Aromatik.
Der Le Serre Nuove 2021 repräsentiert perfekt den sehr typischen, klassischen Ornellaia-Stil mit kraftvoller und dominanter Kräuterwürze.
Am Gaumen bleibt der Le Serre Nuove 2021 sanft und rund, Tannine und Säure sind schon sehr gut eingebunden. Trotz aller Dichte wirkt der Wein leicht und frisch mit einer feinen Eleganz und Balance von Frucht und Säure. Die Kräuteraromatik der umliegenden Wälder legt sich immer stärker über die mächtige Fruchtsüße.
Im Abgang schöne Länge mit saftigen Kirschen und Brombeeren, dazu eine fast adstringierende Note der Kräuter. Wirkt jetzt fast etwas medizinal.
Ein sehr typischer, klassischer Ornellaia-Stil mit kraftvoller und dominanter Kräuterwürze. Fast etwas speziell, aber durchaus sehr fein und delikat.
Verkostet im Januar 2024
Datenblatt
Rotwein
14,5% Alkohol
14,5% Alkohol
50% Merlot
28% Cabernet Sauvignon
11% Cabernet Franc
11% Petit Verdot
28% Cabernet Sauvignon
11% Cabernet Franc
11% Petit Verdot
"Die Weinlese der roten Trauben erfolgte im Wesentlichen im September, beim Merlot in den ersten beiden Wochen und bei den anderen Weinbergen des Weinguts ab dem 13. September, um am 1. Oktober ihren Abschluss zu finden." (Angaben des Weinguts)
"Nach der Handlese in 15 kg Kisten wurden die Trauben sowohl vor als auch nach dem Abbeeren auf doppelten Sortiertischen selektiert und danach sanft angepresst. Neben der manuellen Sortierung wurde 2016 zusätzlich die optische Traubensortierung eingeführt, um die Qualität der Selektion weiter zu steigern. Jede Rebsorte und jede Lage wurde der Weinbereitung separat unterzogen. Zunächst erfolgte die zwei Wochen dauernde alkoholische Gärung zum Teil in Edelstahltanks, zum Teil in Zementwannen bei Temperaturen zwischen 22 und 28°C, und
anschließend das etwa 10- bis 15-tägige Maischestandzeit. Die malolaktische Gärung fand im Edelstahltanks statt, worauf die Weine in Barriques gefüllt wurden (25% neue, 75% Zweitbelegung). Der Wein verblieb über einen Zeitraum von ungefähr 15 Monaten in den Barriques, die im temperaturkontrollierten Weinkeller von Ornellaia gelagert werden. Nach den ersten 12 Monaten erfolgte die Assemblage der Rebsorten und die darauffolgende Wiedereinfüllung in die Barriques, wo der Verschnitt weitere drei Monate verblieb. Nach der Abfüllung reift der Wein weitere sechs Monate in der Flasche, bevor er auf dem Markt eingeführt wird." (Text Axel Heinz, Ornellaia)
15 Monate
Datenblatt
Rotwein
14,5% Alkohol
14,5% Alkohol
50% Merlot
28% Cabernet Sauvignon
11% Cabernet Franc
11% Petit Verdot
28% Cabernet Sauvignon
11% Cabernet Franc
11% Petit Verdot
"Die Weinlese der roten Trauben erfolgte im Wesentlichen im September, beim Merlot in den ersten beiden Wochen und bei den anderen Weinbergen des Weinguts ab dem 13. September, um am 1. Oktober ihren Abschluss zu finden." (Angaben des Weinguts)
"Nach der Handlese in 15 kg Kisten wurden die Trauben sowohl vor als auch nach dem Abbeeren auf doppelten Sortiertischen selektiert und danach sanft angepresst. Neben der manuellen Sortierung wurde 2016 zusätzlich die optische Traubensortierung eingeführt, um die Qualität der Selektion weiter zu steigern. Jede Rebsorte und jede Lage wurde der Weinbereitung separat unterzogen. Zunächst erfolgte die zwei Wochen dauernde alkoholische Gärung zum Teil in Edelstahltanks, zum Teil in Zementwannen bei Temperaturen zwischen 22 und 28°C, und
anschließend das etwa 10- bis 15-tägige Maischestandzeit. Die malolaktische Gärung fand im Edelstahltanks statt, worauf die Weine in Barriques gefüllt wurden (25% neue, 75% Zweitbelegung). Der Wein verblieb über einen Zeitraum von ungefähr 15 Monaten in den Barriques, die im temperaturkontrollierten Weinkeller von Ornellaia gelagert werden. Nach den ersten 12 Monaten erfolgte die Assemblage der Rebsorten und die darauffolgende Wiedereinfüllung in die Barriques, wo der Verschnitt weitere drei Monate verblieb. Nach der Abfüllung reift der Wein weitere sechs Monate in der Flasche, bevor er auf dem Markt eingeführt wird." (Text Axel Heinz, Ornellaia)
15 Monate