Fine - Das Weinmagazin

Heft 2009 | 2, Jahrgang: 2009


Schloss Proschwitz | Ornellaia | Château Latour | Cheval des Andes | Eric Rousseau | Clos Sainte Hune | Weinprobe Mouton 1968 - 1975 | Robert Weil zum Klimawandel | Die 1000 besten Weine (11-29) | Weinsammler und Winzer Fritz Keller


Das 5. Heft des noch neuen Premium-Weinmagazins ist im August erschienen, sozusagen mitten im publizistischen Sommerloch. Das ist genauso mutig wie das Magazin im Buchformat selbst. Neue Bescheidenheit? Keine Spur! Exklusive Weine und exklusive Reportagen und Verkostungen an der Grenze zwischen Spitzenweinen und Legenden in Reihe. Und als Highlight immer wieder fantastische Fotos perfekt reproduziert, keine Frage, das Magazin ist schon als Fotoband herausragend.



Star des Heftes ist diesmal Château Latour. Es berichtet Jan-Erik Paulson, ergänzt durch die magisch düsteren Fotos von Pekka Nuikki der auch 22 Jahrgänge von 1870 bis 2000 ausführlich beschreibt. Eine Cabernet Sauvignon Cuvée auf Top-Niveau ist auch der Ornellaia aus Italien, dem ein weiterer Artikel gewidmet ist. Cabernet spielt auch in der dritten Reportage, diesmal aus Chile, über das Weingut Cheval des Andes eine große Rolle.

Burgund und Pinot Noir kommen mit Artikeln über Eric Rousseau und Sachsens Neustar, Schloss Proschwitz, nicht zu kurz. Ein besonderes "Schmankerl" sind immer die Vorstellungen bedeutender Weinkeller bzw. Weinsammler oder Weinhändler. Im vorliegenden Heft geht die Reise an den Kaiserstuhl in Südbaden zu Fritz Keller, dessen Restaurant-Weinkarte gerade einen hoch angesehenen Preis des Weinführers "Der Metternich" bekommen hat.

Man kann über die "political correctness" von Spitzenweinen in diesen Zeiten denken wie man will, für Wein-Maniacs geht an diesem Heft und dem Fine-Magazin kaum ein Weg vorbei.

Artikelrezensionen

Eine Reise zum Malbec (Susanne Reininger, Uwe Kauss (Text), Johannes Grau (Fotos))
Cheval des Andes ist ein 1999 gegründetes Joint Venture zwischen Cheval Blanc (St. Emilion) und den argentinischen Bodegas Chandon unter der Leitung des berühmten Pierre Lurton.


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