Fine - Das Weinmagazin



Tre Torri Verlag, Wiesbaden
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Erscheint 4 Ausgaben


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Heft 2017 | 1, Jahrgang: 2017


Cover: Vega Sicilia (Ribera del Duero) | Madeira | Frédéric Mugnier (Burgund) | Tasting 12 Jahrgänge Léoville Barton (Saint-Julien) | Gernot Heinrich (Neusiedlersee) | Weingut Moric (Burgenland) | Weingut Gesellmann (Deutschkreutz) | Schloss Halbturn (Burgenland) | Weinclub 67, Pall Mall (London) | Tasting 26 große Barolos | Martin Wassmer (Württemberg) | Carolin Spanier-Gillot (Rheinhessen) | Korrell Johanneshof (Nahe)


Mit dem Heft 36 präsentiert sich FINE in einem aufgefrischten Look. Eine echte Design-Revolution ist das nicht, aber immerhin hat man sich an das Logo gewagt, das jetzt nicht mehr in feiner, geschwungener Schrift sondern in fetten, klaren Lettern auf dem Cover prangt. Die weiteren Style-Änderungen gehen dann schon ins Detail, um sie zu erkennen muss man beide Versionen nebeneinander legen. Angekündigt ist einmal pro Jahr ein Überblick über das Auktionsgeschehen, ein Thema, das heute die Weinbörse LIV-EX faktisch beherrscht. Das Magazin hat auch angekündigt, "ab sofort auch verstärkt die junge, nachwachsende Weinszene in den Fokus rücken". Man wird sehen.

Das neue Heft bringt jedenfalls wieder viel interessanten Lesestoff und beginnt mit einem ausführlichen Portrait von Vega Sicilia, dem sicherlich wichtigsten Weingut Spaniens. Weitere vier Portraits bekannter Weingüter bietet FINE aus dem nahen Österreich: Gernot Heinrich, Weingut Moric, Gesellmann und Schloss Halbturn. Und auch Deutschland ist bestens vertreten mit Martin Wassmer, Carolin Spanier-Gillot und dem Korrell Johanneshof.


Frédéric Mugnier.

Für uns immer ein Highlight ist Armin Diels Bericht aus dem Burgund. In dieser Ausgabe portraitiert er die Domaine Jacques-Frédéric Mugnier aus Chambolle-Musigny. Seit 1984 füllt der Quereinsteiger Frédéric Mugnier seine Weine selbst ab und führte das Weingut in die Elite Burgunds. Grundlage des Ruhms (und der heute fast unbezahlbaren Weine) ist der wertvolle Weinbergsbesitz mit dem Grand Cru Musigny und dem legendären Premier Cru Amoureuses an der Spitze. Der Musigny gehört heute ohne Zweifel in die Riege der besten Burgunderlagen. Direkt unterhalb des Musigny liegt der Amoureuses. Beide Lagen bringen Weine von unglaublicher Eleganz und feinster, ätherischer Aromatik hervor, die auch im Burgund ohne Beispiel sind. Bedeutend für das Haus Mugnier ist zudem die Premier Cru Lage "Clos de la Marechale" aus Nuits-Saint-Georges, ein Monopol mit immerhin etwa 10 ha. Armin Diel zeichnet die komplizierten Besitzverhältnisse nach, an deren Ende nach Jahrzehnten schließlich die Zusammenführung der historischen Besitzungen der Domaine stand. Für Burgunder-Fans ist Mugnier eine erste Adresse und dieser Artikel eine Pflichtlektüre - wenn man denn unbedingt eine andere Quelle als unser eigenes Portrait auf weinrouten benötigt.

Wer mehr an der direkten Kommunikation mit Wein-Freaks als am Lesen interessiert ist, sollte sich dem Londoner Weinclub 67, Pall Mall anschliessen. 2015 wurde dieser Club von Grant Ashton im Stile eines klassischen, geschlossenen Clubs eröffnet. Einzige Voraussetzung für diesen Club ist die Liebe zum Wein und langes Warten: nur 1.200 Mitglieder sind zugelassen und die Warteliste ist endlos. Was bleibt also? Man wird sich zunächst mit dem Artikel in der FINE über diesen Club begnügen müssen.




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