Hofstätter

Über Hofstätter

Der Weinbau der Tenuta J. Hofstätter in Tramin geht auf Josef Hofstätter, dem Mann der Großtante von Martin Foradori Hofstätter zurück. Ihr Neffe Konrad Oberhofer führte das Weingut von 1942 an mit seiner Frau Luise. Die Qualität der Weine steigerte er enorm durch die getrennte Vinifizierung der einzelnen Lagen, damals eine Pioniertat in Südtirol. Konrads Tochter Sieglinde heiratete 1959 Paolo Foradori, der aus einer bedeutenden Winzerfamilie auf der östlichen Seite des Etschtals stammte. Heute bewirtschaftet die vierte Generation unter der Führung von Martin Foradori Hofstätter den gesamten, umfangreichen Weinbergsbesitz.

Durch die Zusammenführung verfügt das Weingut über Lagen mit unterschiedlichen Mikroklimata. Die Lagen tragen die Namen der dazu gehörigen Herrschaftshäuser, z.B. Kolbenhof, Steinraffler, Barthenau, Yngram oder Oberkerschbaumer. Der Zusatz "Vigna" auf dem Etikett belegt und garantiert die Herkunft aus einer dieser wertvollen Einzellagen. Die Weinbergslagen liegen zwischen 250 und 750 m Seehöhe, teilweise sind dies ausgeprägte Steillagen. Insgesamt bewirtschaftet das Weingut heute für die Region sehr beachtliche 50 ha Rebfläche.

Das Rebsortenspektrum ist regionenspezisch groß und umfasst Rotweine, Weiß- und Roséweine. Tenuta Hofstätter ist einer der Leuchttürme aus Südtirol. Die Jahresproduktion liegt bei etwa 700.000 Flaschen jährlich, vom international bekannten weißen Spitzenwein, dem "Gewürztraminer Kolbenhof Söll" werden jedoch nur um die 40.000 Flaschen abgefüllt. Entsprechend limitiert ist die Abgabe dieses Weins ab Weingut: 6 Flaschen pro Person bzw. Familie - immerhin.

Die roten Flagschiffe sind der Lagen Pinot Nero "Barthenau" sowie der legendäre "Yngram".

Vor einigen Jahren wurde in Tram das Weingut aufwändig renoviert. Heute gibt es hier eine sehenswerte Vinothek, eine Weinbar und ein Restaurant.