Der Varvàra 2023


Ein wunderbarer Bordeauxblend von der toskanischen Küste mit einem kaum zu schlagenden Preis-/Leistungsverhältnis.
Der Varvàra ist ein klassischer Zweitwein des Castello di Bolgheri, das in Punkto Qualität mittlerweile in der absoluten Spitzengruppe von Bolgheri angekommen ist. Er enthält, anders als der Castello di Bolgheri Superiore, etwa ein Viertel Merlot. Der Varvàra ist stets fruchtbetont, kräftig und unstrittig ein echter Toskaner. So ist es auch kein Wunder, dass der Varvàra aus dem perfekt gereiften Jahrgang 2023 alle diese Elemente wie mit einem Vergrößerungsglas zeigt. Im Glas ein richtig tiefes Rubinrot mit schwarzer Mitte, in der Nase eine intensive "Fondente"-Schokoladennote über der intensiven Johannisbeere, Pflaume und Kirsche. Alles superb verpackt mit einer wohl dosierten, kräftigen Kräuterwürze.
Der Gaumen hält, was die Nase verspricht: eine unglaubliche, saftig süße Fruchtdichte, mittelviskose Textur und Druck ohne Ende. Dabei bleibt der Varvàra stets in der Balance Dank einer präzise dosierten Säure. Heftige 15% Alkohol, die massive Intensität und die Delikatesse der Süße sind nichts für schwache Gemüter. Aber einfach unwiderstehlich gut.
Der Wein bleibt von der Nase bis in den Abgang ausgesprochen linear, er verändert sich praktisch nicht. Der Abgang beginnt mit einem erneuten Schwall an reifer Fruchtsüsse, zieht lang am Gaumen und bleibt doch immer rund und so herrlich saftig.
Der Jahrgang 2023 bestätigt seine außerordentliche Klasse immer deutlicher und auch der Varvàra gehört zu den Weinen, die in diesem Jahr die Tür zu einem neuen Leistungsniveau ein Stück weiter aufgemacht haben. Ein wunderbarer Bordeauxblend von der toskanischen Küste mit einem kaum zu schlagenden Preis-/Leistungsverhältnis. Mehr Bolgheri für weniger Geld geht praktisch nicht. Aber Achtung: mit 70.000 Flaschen pro Jahr ist der Varvàra immer noch ein Wein in relativ kleiner Auflage.
Das Castello di Bolgheri

Hauptwein des Castello di Bolgheri ist der Superiore, der 24 Monate im Fass ausgebaut wird. Dieser dunkelviolett gefärbte, elegante und tiefgründige Wein - der erste Jahrgang war 2001 - belegt eindrucksvoll, warum man nicht nur die Trauben für den Sassicaia und Ornellaia liefern, sondern auch selbständig präsent sein möchte. Nicht nur das Potenzial der Böden und Weinberge ist groß, man hat auch ein schlagkräftiges Team zusammengestellt. Sohn Federico Zileri Dal Verme sowie Önologe Alessandro Dondi aus Südtirol kümmern sich um Weinberge und Keller. Die umfangreichen Neupflanzungen erfolgten in den 1990er Jahren mit den in Bolgheri typischen französischen Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot, Syrah und Petit Verdot. Bei der Bodenbeschaffenheit dominieren sandige/lehmige Böden, durchsetzt mit Steinen. Alle Weinberge liegen innerhalb der DOC Bolgheri.
Neben dem Castello di Bolgheri Wein produziert man seit 2005 noch einen Zweitwein Varvàra, der einen höheren Merlot-Anteil enthält und mit den Jahren immer mehr Profil aufbaut.
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Der Jahrgang 2023 in Bolgheri

Das Weinjahr 2023 startete mit einem durchschnittlich milden Winter mit tendenziell zu wenig Regen, um die Reservoirs aufzufüllen. Ein ergiebiger Regen am 20. März, in den Berglagen mit bis zu 45 mm Niederschlag, verbesserte die Situation merklich. Der März zeigte sich von der sonnigen Seite mit insgesamt schon früh Temperaturen bis an die 20°C. Die gute und homogene Blüte erfolgte in den beiden ersten Aprilwochen, danach blieb es lang eher kühl und wechselhaft. Im Mai bis weit in den Juni sorgten dann zahlreiche, zum Teil heftige Regenfälle für die notwendige Wassergrundlage der Reben. Dabei blieb die Toskana von den schlimmen Überschwemmungen vor allem in der Emilia Romagna verschont. Der hohe Feuchtedruck und die schwüle Luft erforderte allerdings die ganze Aufmerksamkeit der Winzer, um den aufkommenden Pilzbefall durch falschen Mehltau (Peronospora) einzudämmen. Ernteeinbußen waren jedoch auch in Bolgheri nicht ganz zu vermeiden. Allerdings führte das sehr regnerische und untypisch kühle Wetter zu einer Wachstumsverzögerung, die dann in eine späte Ernte mündete.
Ab Anfang Juli löste eine stabile, sehr sonnige und heiße Periode bis zu 42°C tagsüber das wechselhafte Wetter im Frühsommer ab. Wieder war es der mäßigende Einfluss des Meeres, der noch extremere Hitzespitzen wie an vielen Orten in Italien verhinderte. Das heiße Wetter hielt über den gesamten August an und wurde im Moment des Erntebeginns durch einen zweitägigen Regen mit Temperatursturz auf 20°C beendet. Die späte Erntephase ab der letzten Augustwoche bis weit in den Oktober hinein war von sehr vorteilhaftem Wetter begleitet. Viel Sonnenschein, große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sowie immer wieder einmal ein kleiner Regenschauer ohne relevantem Feuchtedruck ließ ein anspruchsvolles Weinjahr mit kleinen Beeren, optimaler Reife und hohen Zuckerwerten zu einem sehr guten und vielversprechenden Ende gehen. Ein großer Jahrgang mit mäßigen Erträgen zeichnet sich ab.
zum Jahrgangsbericht 2023
Weinbeschreibung


Ein wunderbarer Bordeauxblend von der toskanischen Küste mit einem kaum zu schlagenden Preis-/Leistungsverhältnis.
Der Varvàra ist ein klassischer Zweitwein des Castello di Bolgheri, das in Punkto Qualität mittlerweile in der absoluten Spitzengruppe von Bolgheri angekommen ist. Er enthält, anders als der Castello di Bolgheri Superiore, etwa ein Viertel Merlot. Der Varvàra ist stets fruchtbetont, kräftig und unstrittig ein echter Toskaner. So ist es auch kein Wunder, dass der Varvàra aus dem perfekt gereiften Jahrgang 2023 alle diese Elemente wie mit einem Vergrößerungsglas zeigt. Im Glas ein richtig tiefes Rubinrot mit schwarzer Mitte, in der Nase eine intensive "Fondente"-Schokoladennote über der intensiven Johannisbeere, Pflaume und Kirsche. Alles superb verpackt mit einer wohl dosierten, kräftigen Kräuterwürze.
Der Gaumen hält, was die Nase verspricht: eine unglaubliche, saftig süße Fruchtdichte, mittelviskose Textur und Druck ohne Ende. Dabei bleibt der Varvàra stets in der Balance Dank einer präzise dosierten Säure. Heftige 15% Alkohol, die massive Intensität und die Delikatesse der Süße sind nichts für schwache Gemüter. Aber einfach unwiderstehlich gut.
Der Wein bleibt von der Nase bis in den Abgang ausgesprochen linear, er verändert sich praktisch nicht. Der Abgang beginnt mit einem erneuten Schwall an reifer Fruchtsüsse, zieht lang am Gaumen und bleibt doch immer rund und so herrlich saftig.
Der Jahrgang 2023 bestätigt seine außerordentliche Klasse immer deutlicher und auch der Varvàra gehört zu den Weinen, die in diesem Jahr die Tür zu einem neuen Leistungsniveau ein Stück weiter aufgemacht haben. Ein wunderbarer Bordeauxblend von der toskanischen Küste mit einem kaum zu schlagenden Preis-/Leistungsverhältnis. Mehr Bolgheri für weniger Geld geht praktisch nicht. Aber Achtung: mit 70.000 Flaschen pro Jahr ist der Varvàra immer noch ein Wein in relativ kleiner Auflage.
Über das Weingut

Das Castello di Bolgheri
Hauptwein des Castello di Bolgheri ist der Superiore, der 24 Monate im Fass ausgebaut wird. Dieser dunkelviolett gefärbte, elegante und tiefgründige Wein - der erste Jahrgang war 2001 - belegt eindrucksvoll, warum man nicht nur die Trauben für den Sassicaia und Ornellaia liefern, sondern auch selbständig präsent sein möchte. Nicht nur das Potenzial der Böden und Weinberge ist groß, man hat auch ein schlagkräftiges Team zusammengestellt. Sohn Federico Zileri Dal Verme sowie Önologe Alessandro Dondi aus Südtirol kümmern sich um Weinberge und Keller. Die umfangreichen Neupflanzungen erfolgten in den 1990er Jahren mit den in Bolgheri typischen französischen Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot, Syrah und Petit Verdot. Bei der Bodenbeschaffenheit dominieren sandige/lehmige Böden, durchsetzt mit Steinen. Alle Weinberge liegen innerhalb der DOC Bolgheri.
Neben dem Castello di Bolgheri Wein produziert man seit 2005 noch einen Zweitwein Varvàra, der einen höheren Merlot-Anteil enthält und mit den Jahren immer mehr Profil aufbaut.
Jahrgangsbeschreibung
Der Jahrgang 2023 in Bolgheri

Das Weinjahr 2023 startete mit einem durchschnittlich milden Winter mit tendenziell zu wenig Regen, um die Reservoirs aufzufüllen. Ein ergiebiger Regen am 20. März, in den Berglagen mit bis zu 45 mm Niederschlag, verbesserte die Situation merklich. Der März zeigte sich von der sonnigen Seite mit insgesamt schon früh Temperaturen bis an die 20°C. Die gute und homogene Blüte erfolgte in den beiden ersten Aprilwochen, danach blieb es lang eher kühl und wechselhaft. Im Mai bis weit in den Juni sorgten dann zahlreiche, zum Teil heftige Regenfälle für die notwendige Wassergrundlage der Reben. Dabei blieb die Toskana von den schlimmen Überschwemmungen vor allem in der Emilia Romagna verschont. Der hohe Feuchtedruck und die schwüle Luft erforderte allerdings die ganze Aufmerksamkeit der Winzer, um den aufkommenden Pilzbefall durch falschen Mehltau (Peronospora) einzudämmen. Ernteeinbußen waren jedoch auch in Bolgheri nicht ganz zu vermeiden. Allerdings führte das sehr regnerische und untypisch kühle Wetter zu einer Wachstumsverzögerung, die dann in eine späte Ernte mündete.
Ab Anfang Juli löste eine stabile, sehr sonnige und heiße Periode bis zu 42°C tagsüber das wechselhafte Wetter im Frühsommer ab. Wieder war es der mäßigende Einfluss des Meeres, der noch extremere Hitzespitzen wie an vielen Orten in Italien verhinderte. Das heiße Wetter hielt über den gesamten August an und wurde im Moment des Erntebeginns durch einen zweitägigen Regen mit Temperatursturz auf 20°C beendet. Die späte Erntephase ab der letzten Augustwoche bis weit in den Oktober hinein war von sehr vorteilhaftem Wetter begleitet. Viel Sonnenschein, große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sowie immer wieder einmal ein kleiner Regenschauer ohne relevantem Feuchtedruck ließ ein anspruchsvolles Weinjahr mit kleinen Beeren, optimaler Reife und hohen Zuckerwerten zu einem sehr guten und vielversprechenden Ende gehen. Ein großer Jahrgang mit mäßigen Erträgen zeichnet sich ab.
Datenblatt

Rotwein
15% Alkohol
15% Alkohol

Cabernet-Sauvignon 60%
Merlot 25%
Cabernet Franc 15%
Merlot 25%
Cabernet Franc 15%

Handlese und anschließend erneutes Aussortieren vor dem Entrappen. Ausbeute ca. 7.500 kg Trauben pro Hektar.

Fermentation über 20-25 Tage im temperaturkontrollierten Stahltank mit regelmäßigem Umpumpen.

12 Monate in 500l und 35 hl Fässern

Erzeuger / Abfüller
Castello di Bolgheri | Via Lauretta 7 | I-57020 Castagneto Carducci (LI) | Italien |
Castello di Bolgheri | Via Lauretta 7 | I-57020 Castagneto Carducci (LI) | Italien |

Allergene
enthält Sulfite und Eiweiße
enthält Sulfite und Eiweiße
Datenblatt

Rotwein
15% Alkohol
15% Alkohol

Cabernet-Sauvignon 60%
Merlot 25%
Cabernet Franc 15%
Merlot 25%
Cabernet Franc 15%

Handlese und anschließend erneutes Aussortieren vor dem Entrappen. Ausbeute ca. 7.500 kg Trauben pro Hektar.

Fermentation über 20-25 Tage im temperaturkontrollierten Stahltank mit regelmäßigem Umpumpen.

12 Monate in 500l und 35 hl Fässern

Erzeuger / Abfüller
Castello di Bolgheri | Via Lauretta 7 | I-57020 Castagneto Carducci (LI) | Italien |
Castello di Bolgheri | Via Lauretta 7 | I-57020 Castagneto Carducci (LI) | Italien |

Allergene
enthält Sulfite und Eiweiße
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Varvàra 2023
31,00 €
0,75 l (41,33 €/l)
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