Fine - Das Weinmagazin



Tre Torri Verlag, Wiesbaden
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Heft 2010 | 2, Jahrgang: 2010


Portwein aus dem Douro-Tal | Bordeaux-Jahrgang 2009 | Gaja`s Weingut Ca'Marcanda (Maremma) | Portrait Veuve Clicquot | Österreichischer Blaufränkisch | Weinprobe Château Angelus | Portrait Tomoko Kuriyama | Mouton Rothschild 2000-2004 | Der Weinkeller von Bayer Leverkusen | Serie: Klimawandel | Portrait Winzer Bernd Philippi (Pfalz)


Das aktuelle Sommerheft der "Fine" bietet einen bunten Reigen durch die Welt der gehobenen Weinkultur. Eine Lanze brechen möchte die Redaktion für den Portwein, bislang insbesondere bei uns immer noch abfällig als "Altherren-Praliné" tituliert. Dass dieser Port, insbesondere der lange Jahre gereifte Port, sich als Genuß der Extraklasse erweist und wegen der geringen Beachtung heute noch recht preiswert bezogen werden kann, belegt das vorliegende Heft eindrucksvoll.

Preislich weniger attraktiv, dafür aber umso qualitativ höherwertiger präsentiert sich der Bordeaux-Jahrgang 2009. Armin Diel, selbst Winzer und Weinjournalist, beschreibt die Primeurkampagne 2009 und kann sich auch nicht der Faszination für diesen Jahrhundert-Jahrgang entziehen. Entsprechend schwierig war es dem Autor, seine Favoriten zu benennen. Ausweg: er billigt dieses Prädikat 12 Weinen des Linken und 15 Weinen des Rechten Ufers zu, so viele wie in 30 Jahren nicht!

Die Serie der Portraits von bedeutenden Champagner-Häusern wird mit Veuve Clicquot fortgesetzt, ebenso die Serie über den Klimawandel und die Vorstellung der Weine von Mouton Rothschild, die in diesem Heft ihren Abschluß findet. Nach dem kürzlich veröffentlichten Portrait von Angelo Gaja begleitet Fine den Ausnahmewinzer Italiens diesmal auf sein Gut in der Maremma mit dem Namen Ca`Marcanda, das in den Berg hinein gebaut ist und auf dem Merlot geprägte Bordeaux-Weine entstehen. Wird auch dieses Projekt ein Erfolg Gajas? Ganz sicher!

Zurück in der deutschsprachigen Heimat belegt Fine, dass in Österreich und auch in Deutschland nicht nur große Weißweine, sondern auch beachtliche Rotweine entstehen. Als hätte es eines Beweises bedurft, wird über die ersten 95 Parker-Punkte für einen österreichischen Rotwein, einen Blaufränkisch von Roland Velich, berichtet. Weitere Portraits von bedeutenden Weinmachern aus Österreich folgen ebenso wie ein Portrait des "Welt-Winzers aus der Pfalz", Bernd Philippi. Sein Stolz ist der Spätburgunder RR.

Zahlreiche Verkostungsnotizen sowie ein Bericht über den Weinkeller von Bayer in Leverkusen runden das Bild dieses wieder mit erstklassigem Lesestoff für den Urlaub prall gefüllten Heftes ab.



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