Fine - Das Weinmagazin



Tre Torri Verlag, Wiesbaden
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Erscheint 4 Ausgaben


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Heft 2010 | 1, Jahrgang: 2010


Historische Riesling-Probe im Kloster Eberbach | Château Palmer | Champagne Krug | Dossier: Südafrika | Wein im Klimawandel | Portrait: Carmen Stevens, Südafrika | Verkostung: Veuve Clicquot | Verkostung Mouton Rothschild 1992 - 1999 | Portrait: Schloßgut Diel


Mit einem exklusiven Bericht über die historische Riesling Weinprobe im Kloster Eberbach mit Weinen aus über 150 Jahren Anfang Febraur 2010 präsentiert das aktuelle Fine-Heft seine spektakuläre Coverstory. Gleichzeitig belegt das Premiummagazin seinen extrem hohen redaktionellen Anspruch und eigenständigen Charakter. Nach einer ganzen Serie von Berichten über deutsche Spätburgunder der Spitzenklasse bewegt sich der Wiesbadener Verlag diesmal sozusagen in seiner unmittelbaren Heimat.

Es schließt sich ein Bericht über Château Palmer an, diesmal quasi als Alibi für die "Rotweinfront". Jan Erik Paulson verrät Details über die Geschichte dieses einzigartigen Châteaus und empfiehlt neben dem unsterblichen 1961er einen weiteren Jahrgang, der dieser Legende kaum nachsteht. Doch zurück zu den weißen Tropfen für den bevorstehenden Sommer: das Champagnerhaus Krug, dessen legendärer Ruf die Champagne nicht nur überstrahlt, sondern seine Anhänger nicht als Champagner-Liebhaber sondern als "Krugisten" bezeichnet wird großer Sensibilität portraitiert.

Zweiter Heft-Schwerpunkt ist eine Reportage über die dynamische Qualitätsoffensive des neu erwachenden Weinlandes Südafrika. Dazu zählen auch die Berichte über sechs südafrikanische Weingüter und die Weinmacherin Carmen Stevens.

Zurück in Deutschland schließt das Heft mit einem Portrait von Armin Diel, der die Geschicke des berühmten Schloßguts an seine Tochter Caroline Diel übergeben hat.

Wenn man auch über den Wert zahlreicher Verkostungsnotizen streiten kann, die Themenauswahl und die hochwertige Präsentation bleiben auf höchstem journalistischen Niveau. Mit dem Fine-Magazin hat der deutsche Spitzenweinbau einen mächtigen und wortgewaltigen Fürsprecher erhalten, was keinesfalls zu unterschätzen ist. Immerhin sitzt die internationale Verkostungselite mit am Probiertisch und trägt damit die Botschaft in die Welt: deutscher Wein spielt mit in der obersten Liga. Wenn auch der Sammler- und Investorenmarkt hier noch zurückhaltend ist, für die Genießer gibt es hieran keinen Zweifel. Und, wie hat es Jan Erik Paulson in seinem Bericht über Château Palmer formuliert? "...es wäre wirklich traurig, wenn die beliebten Weine bald nur noch für einen kleinen Kreis reicher Weinliebhaber erschwinglich wären." Vielleicht sollte Fine doch nicht zu laut über die deutschen Weine berichten...



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