Fine - Das Weinmagazin



Tre Torri Verlag, Wiesbaden
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Heft 2013 | 2, Jahrgang: 2013


Portrait Louis Barroul (Château de St. Cosme, Rhône) | Portrait Marchese Leonardo Frescobaldi (Toskana) | Weingut Grans-Fassian (Mosel) | Portrait Alexandra Pereyre de Nonancourt (Laurent-Perrier, Champagne) | Verkostung 1986er Bordeaux | Geschichte der Rebsorte Müller-Thurgau | Verkostung Weine der Maremma | Verkostung Chambertin A. Rousseau (Burgund) | Château L`Evangile (Pomerol) | Der Neubau des Weinguts Robert Weil (Rheingau) | Weingut Knipser (Pfalz)


Fine besucht den 72-jährigen Leonardo Frescobaldi in seinem Florentiner Palazzo. Er ist der Patriarch des 2007 in eine Aktiengesellschaft umgewandelten Weinimperiums mit 86 Mio. Euro Umsatz und etwa 200 eigenen Mitarbeitern. Das Haus Marchesi de`Frescobaldi stellt rund 40 Weine, zumeist Spitzenerzeugnisse, in der Region Toskana her. Die Stars des Portfolios sind Ornellaia in Bolgheri und Nipozzano im Chianti Rufina. Adel verpflichtet - und das nun schon in der 29. Generation mit den Prinzipien Beständigkeit, edlem Weinbau und Liebe für den Wein.

Obwohl wir regelmäßig die Rubrik "Wein & Speisen" überspringen, sei auf den sehr interessanten Bericht zu Champagner / Speisen Kombinationen hingewiesen. Nicht nur, dass mit dem Dom Pérignon Oenotheque 1996 einer unserer absoluten Lieblingschampagner beschrieben wird. die Diskussion um den Einfluss des Glases beim Genuss ist höchst bemerkenswert. Die hier vorgestellten großen Gewächse werden in großen Gläsern ausgeschenkt, teilweise sogar in großen Burgundergläsern. Der Einfluss des Glases ist eminent: während in engen Champagnerflöten die Kälte des Champagners im Zusammenspiel mit den Kohlensäurebläschen aggressiv wirkt, betont ein großes Glas den Weincharakter wesentlich stärker. Die Champagner wirken runder, eleganter und das Bukett kommt klarer zum Ausdruck. Da man über die Nase aber viel mehr Fruchtaromen aufnimmt, verstärken große Gläser das Erlebnis großer Champagner, sie gewinnen an Breite und Tiefe.

Bleiben wir noch beim Champagner: unter der Rubrik "Frauen im Wein" portraitiert Fine in diesem Heft Alexandra Pereyre de Nonancourt. Gemeinsam mit ihrer Schwester Stéphanie leitet sie heute das Haus Laurent-Perrier. Ihr Vater Bernard de Nonancourt war eine der legendären Persönlichkeiten der Champagne und entwickelte das Champagnerhaus zu einer der ersten Adressen. Stellte man 1949 noch 80.000 Flaschen her, so sind es heute rund 8,5 Mio. Flaschen, 100 Mal so viele. Fine erzählt hier eine spannende Geschichte über die Entwicklung der Champagne und man erfährt auch, wie die Marke Salon - Delamotte zu Laurent-Perrier kam.



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