Fine - Das Weinmagazin



Tre Torri Verlag, Wiesbaden
www.fine-magazines.de

Erscheint 4 Ausgaben


bei Amazon bestellen...x



Heft 2011 | 4, Jahrgang: 2011


Portrait Champagne Jacquesson | Weinregion Sizilien | 100 Rieslinge aus 100 Jahren | Weinhandel in Schweden | Tasting Blaufränisch 2009 | Weingut Emrich-Schönleber, Nahe | Tasting 12 Jahrgänge Opus One | Weingut Schloss Vollrads | Portrait Theresa Breuer | Malbec aus Argentinien | Angelo Gaja`s Brunello von Pieve Santa Restituta | Tasting Champagne Krug | Bodega Numanthia | Tasting Prestige Cuvées aus der Champagne


Eine ansehnliche Bibliothek bilden die bislang erschienenen FINE-Hefte. Ganze 16 Stück sind mittlerweile zusammen gekommen, nimmt man das eine Sonderheft dazu. Dabei erinnert nur das Format an ein Heft, der Inhalt und der Umfang eher an ein Buch, immerhin auch diesmal rund 160 Seiten mit vielen feinen Weinthemen. Die Weihnachtszeit bildet ja nicht nur wegen der Geschenkmöglichkeit den idealen Publikationszeitpunkt - nein, die Leser haben auch besonders viel Zeit zum Schmöckern.

Ein echtes Weihnachtsheft ist es nicht geworden, wenn auch jahreszeitentypisch drei Themen mit Champagner zu tun haben. Da gibt es ein Krug-Tasting, eine Vorstellung von 30 Prestige-Abfüllungen und ein Portrait über Jacquesson, sicher DER Shootingstar aus der Champagne der letzten Jahre. Bleiben wir bei Weißweinen: 100 Riesling-Auslesen aus 100 Jahren sind schon ein Hammer und der in Deutschland exzellente Jahrgang 2011 läßt Parallelen aufkommen zu 1911 und gar 1811. FINE geht dieser Idee einmal nach. Mit Emrich-Schönleber, Schloss Vollrads und Theresa Breuer sind auch drei deutsche Weingut-Ikonen näher beschrieben - es lebe die neue deutsche Rieslingwelle.

Freunde der in kalten Tagen wärmenden großen Rotweine kommen aber auch nicht zu kurz: die Brunellos der Gaja`s, 12 Jahrgänge des Opus One, die Bodega Numanthia aus dem Rioja und Blaufänkisch- bzw. Malbec-Weine runden das Thema ab. FINE bemüht sich zusehends, die neue Welt abseits von Kalifornien zu erfassen und dabei die deutschen Topgüter und -weine nicht links liegen zu lassen. Ein großer Spagat, der wohl gelungen ist. Man merkt es erst beim zweiten Hinsehen: Burgund und Bordeaux sind diesmal garnicht vertreten.



Copyright-Hinweis: Alle Rechte an den hier verwendeten Zeitschriftencovern, Covertexten, Textauszügen oder anderen Informationen (z.B. Titel, Untertitel) zu dieser Zeitschrift/Artikel gehören ausschließlich dem hier genannten Verlag / Produzenten. Die Verwendung dieser Materialien ist grundsätzlich nur zum Zweck einer Rezension gestattet.
Alle Rechte an diesem Rezensionstext gehören ausschließlich weinrouten.de.