Fine - Das Weinmagazin



Tre Torri Verlag, Wiesbaden
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Heft 2011 | 1, Jahrgang: 2011


Spätburgunder von der Ahr | Château L'Eglise-Clinet | Historische Weinlagen-Klassifikationskarte des Rheingaus | Portrait: Karl Graf von und zu Eltz | Altschwarzer Riesling (Egon Müller-Scharzhof) | Report Burgund 2009 (Teil 2) | Weinprobe Château de Beaucastel | Portrait: Jancis Robinson | Champagner vom Meeresgrund | Weingut Graf Adelmann


Das Premium-Weinmagazin "FINE" setzt sein Engagement für den deutschen Spitzenweinbau in diesem Heft mit mehreren Reportagen konsequent fort, diesmal in den Regionen Ahr, Rheingau und Württemberg im Allgemeinen und mit Spätburgundern und Rieslingen im Speziellen. Französische Weine sind mit Berichten über das Château L`Eglise-Clinet, dem 2. Teil des Burgund-Reports von Armin Diehl und einer großen Verkostung von 12 Weinen des Château des Beaucastel vertreten. In den kalten Gewässern der Ostsee spielt die spannende Bergungsgeschichte einer längst gesunkenen und vergessenen Fracht Champagner aus dem 19. Jahrhundert.

Das zunächst eher unspektakulär wirkende Heft, auf dem Titel finden sich diesmal außer L`Eglise-Clinet kaum wirklich berühmte Namen, entpuppt sich als fesselnder Lesestoff. Bordeaux-Fans stürzen sich auf den Bericht über L`Eglise-Clinet von Stuart Pigott, die derzeitige journalistische Wunderwaffe von FINE, und erfahren sehr viel Interessantes über Pomerol, dafür aber weniger über das Château aus dem Titel. Dennoch Klasse geschrieben, das kann Mr. Pigott ohne Zweifel. Spitze auch die Reise durch das Burgund von Armin Diehl, der nicht nur ausgesprochen kenntnisreich, sondern auch begeisternd schreibt. Ein Highlight ist dann der erwähnte Bericht über die Champagnerfracht, die über ein Jahrhundert auf dem Grund der Ostsee lag und aufwändig geborgen wurde. Ein echter Schatz kam da ans Tageslicht.

Dass deutsche Spätburgunder mit zur Weltspitze gehören und dem berühmten burgundischen Nachbarn durchaus Paroli bieten können darf dank der journalistischen Schwerarbeit von "FINE" nun als bekannt vorausgesetzt werden. Nach u.a. so prominenten Stationen wie dem badischen Kaiserstuhl oder dem Assmannhauser Höllenberg mit seinem Kloster Eberbach besucht "FINE" diesmal die Ahr. Dort im kühlen Klima des Nordens findet der launische "Pinot" auf den mit verwittertem Schiefer bedeckten Steilterrassen perfekte Bedingungen. Vielleicht prominentester Vertreter der Spitzenweingüter an der Ahr ist Werner Näkel. Zur Verkostung war natürlich auch der Franke und Spätburgunder-Pionier Paul Fürst angereist.

Can`t wait for the next issue of "FINE" (u.a. mit Figeac, Marchese Antinori, Opus One) ...



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