Fine - Das Weinmagazin

"...und dann war da plötzlich Wein da, viel Wein, großer Wein"
Die sagenhaften Keller des Palais Coburg in Wien
von Uwe Kauss (Text), Lukas Gold (Fotos)
Seite 146-154


Das Palais Coburg in Wien ist eines der führenden 5-Sterne Hotels in Wien und beherbergt einen der größten und bedeutendsten Weinkeller der Welt. Chefsommelier Thomas Breitwieser und sein 10-köpfiges Team kümmern sich um 60.000 Flaschen in sechs Kellern mit 750 qm Fläche, ein Superlativ nach dem anderen. Praktisch keine noch so rare Flasche eines Spitzenweinguts fehlt hier. Eine in Leder gebundene "Weinbibel" selektiert nochmal die allergrößten Weine der Welt, z.B. 1870er Lafite, 1990er Romanée Conti, 1961er Latour Jeroboam und sogar 100 Jahrgänge Château d`Yquem (unverkäuflich!).

Der Weinkeller des österreichischen Finanzinvestors Peter Pühringer ist insgesamt einen zweistelligen Millionenbetrag wert. Nach etwas bescheidenerem Start konnte Pühringer 2003 bei Sotheby`s die Robert Paul Collection ersteigern, eine der profiliertesten Sammlungen von Topweinen überhaupt. Mit diesem Erwerb fiel auch die Entscheidung, den Keller des Palais Coburg als Weinkeller auszubauen. Heute hat der Weinkeller alle möglichen Awards bekommen, auch den Grand Award des Wine Spectator.

Alle Keller des Palais Coburg können besichtigt und alle Weine im Restaurant oder einem der Nebenräume getrunken werden. Naja, fast alle Weine, denn der Privatkeller von Herrn Pühringer ist tabu (hier stehen u.a. 100 Flaschen Dom Pérignon 1996, 52 OHK-Kisten Mouton 1982!).

Der Artikel mit tollen Fotos von unglaublichen Flaschen ist ein echter "Leckerbissen" für Weinsammler und Weinkeller-Fans. Man wird ja noch träumen dürfen ...


Copyright-Hinweis: Alle Rechte an den hier verwendeten Zeitschriftencovern, Covertexten, Textauszügen oder anderen Informationen (z.B. Titel, Untertitel) zu dieser Zeitschrift/Artikel gehören ausschließlich dem hier genannten Verlag / Produzenten. Die Verwendung dieser Materialien ist grundsätzlich nur zum Zweck einer Rezension gestattet.
Alle Rechte an diesem Rezensionstext gehören ausschließlich weinrouten.de.