Der Grand Cru Charmes-Chambertin 2014


Weinbewertung 4 Sterne von 5

2013 oder 2014, das ist wie bei fast allen Burgundern die Frage. Am besten eigentlich beide. Finesse und Eleganz finden sich in diesen beiden Jahrgängen mehr als Power und breite Frucht. Da kommt der Charmes-Chambertin gerade richtig, hat er doch deutlich mehr Druck und Gewicht am Gaumen wie die filigranen Weine aus Chambolle-Musigny. Samt und Seide packen diesen Wein mit großem Potenzial ein - aber bitte noch einige Jahre Flaschenlagerung abwarten.

Schon bei der Auslieferung der 2014er Weine waren die 2015er von Amiot-Servelle ebenfalls komplett ausverkauft. Das zeigt, wie begehrt diese Flaschen sind.

Die Weinbergslage


Chambertin, das ist ein Name, der im Burgund elektrisiert. Zusammen mit Musigny, La Tâche und Romanée gehört der Chambertin zu den anerkannt besten Lagen, die Weine zu den feinsten und eben leider auch teuersten der Welt. Dabei sind die Pinot Noirs des Chambertin richtig maskulin in der Charakteristik, typisch für das nördliche Burgund. Der Chambertin ist so berühmt, dass früher die noch ungeschützte Bezeichnung im Burgund oft auch für andere Weine verwendet wurde. Dem machte man 1937 ein Ende und erließ ein Dekret, nachdem nur noch acht Grand Cru Lagen den Namen/Zusatz Chambertin verwenden dürfen. Alle acht Lagen grenzen aneinander, liegen in der Ortschaft Gevrey-Chambertin und bedecken eine Fläche von etwas über 70 ha Rebfläche. Der Bodenaufbau dieser Großlage ist sehr ähnlich und geprägt von verwittertem Jurakalk und mit vielen Steinen durchsetzt.

Der Teil des Grand Cru Charmes-Chambertin liegt in Richtung der Ortschaft Morey-St.-Denis, direkt unterhalb der Verbindungsstraße D122, die mitten durch die berühmten Weinbergslagen führt. Der Bodenaufbau ist hier besonders dünn, nur wenige Dezimeter tief beginnt der Fels. Charmes-Chambertin ist knapp 13 ha groß und gehört zu Mazoyères, dessen Wein ebenfalls unter der Bezeichnung Charmes-Chambertin verkauft werden darf. Erst 2010 konnte Christian Amiot nach auslaufender Pacht die nur 0,47 ha große Fläche im Mazoyères von seinem Bruder zurücknehmen. Die Parzelle liegt direkt unterhalb der von Perrot-Minot. Die tief in den Fels eingewachsenen Rebstöcke sind über 60 Jahre alt und werden biologisch bewirtschaftet.

Die Domaine Amiot-Servelle




Das kleine Weingut von Christian Amiot und Elisabeth Servelle in Chambolle-Musigny arbeitet sich seit Jahren beharrlich in die Spitzengruppe der lokalen Winzerelite vor. Der Stil von Amiot-Servelle liegt betont auf reichhaltigen, dichten und konzentrierten Weinen mit einem perfekt eingebundenen, aber merklichen Tanningerüst und enormer Alterungsfähigkeit. Damit unterscheidet er sich von den meisten Produzenten aus Chambolle-Musigny, die einen leichteren Weinstil favorisieren. In ihrer Struktur erinnern die Weine damit eher an die fester gebauten Weine aus dem Nachbarort Morey-St.-Denis. Alle Weinberge werden seit 2003 organisch und seit 2008 biodynamisch bewirtschaftet. Wie bei allen Spitzenbetrieben werden die Erträge strikt limitiert bis hin zur grünen Lese. Um perfekt ausgereifte Trauben zu bekommen, ist Christian Amiot im Ort meist unter den letzten Winzern, die mit der Lese beginnen.

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Der Jahrgang 2014 im Burgund


Vorweg die gute Nachricht: der verheerende Hagel vom 28. Juni traf die nördliche Côte d`Or nicht, sondern vor allem die Regionen südlich von Beaune. Aber auch für die Rotwein dominierten Landstriche bedeutete der Regen eine Zäsur für das warme Frühjahr mit früher Blüte und ungestörtem Wachstum. Es folgte ein kühler und regnerischer Sommer, dessen Verlauf zur Sorge Anlass gab. Doch wieder half das Glück: ab September wurde es trocken, warm und vor allem sonnig. Die Trauben konnten perfekt ausreifen und in den frischen Nächten wieder Kräfte sammeln. Das herrliche Wetter hielt bis über die Ernte an und bescherte den Winzern einen sehr guten Jahrgang bei endlich auch wieder einmal guten Erträgen. Von der Charakteristik bleibt der Jahrgang aber ein kühler Jahrgang mit feiner Säure und eindrucksvoller Balance. Er liegt sicherlich auf Augenhöhe mit dem ebenfalls sehr guten 2013er und ist der beste seit dem großen Jahrgang 2010.

Weinbeschreibung


Weinbewertung 4 Sterne von 5

2013 oder 2014, das ist wie bei fast allen Burgundern die Frage. Am besten eigentlich beide. Finesse und Eleganz finden sich in diesen beiden Jahrgängen mehr als Power und breite Frucht. Da kommt der Charmes-Chambertin gerade richtig, hat er doch deutlich mehr Druck und Gewicht am Gaumen wie die filigranen Weine aus Chambolle-Musigny. Samt und Seide packen diesen Wein mit großem Potenzial ein - aber bitte noch einige Jahre Flaschenlagerung abwarten.

Schon bei der Auslieferung der 2014er Weine waren die 2015er von Amiot-Servelle ebenfalls komplett ausverkauft. Das zeigt, wie begehrt diese Flaschen sind.

Die Weinbergslage


Chambertin, das ist ein Name, der im Burgund elektrisiert. Zusammen mit Musigny, La Tâche und Romanée gehört der Chambertin zu den anerkannt besten Lagen, die Weine zu den feinsten und eben leider auch teuersten der Welt. Dabei sind die Pinot Noirs des Chambertin richtig maskulin in der Charakteristik, typisch für das nördliche Burgund. Der Chambertin ist so berühmt, dass früher die noch ungeschützte Bezeichnung im Burgund oft auch für andere Weine verwendet wurde. Dem machte man 1937 ein Ende und erließ ein Dekret, nachdem nur noch acht Grand Cru Lagen den Namen/Zusatz Chambertin verwenden dürfen. Alle acht Lagen grenzen aneinander, liegen in der Ortschaft Gevrey-Chambertin und bedecken eine Fläche von etwas über 70 ha Rebfläche. Der Bodenaufbau dieser Großlage ist sehr ähnlich und geprägt von verwittertem Jurakalk und mit vielen Steinen durchsetzt.

Der Teil des Grand Cru Charmes-Chambertin liegt in Richtung der Ortschaft Morey-St.-Denis, direkt unterhalb der Verbindungsstraße D122, die mitten durch die berühmten Weinbergslagen führt. Der Bodenaufbau ist hier besonders dünn, nur wenige Dezimeter tief beginnt der Fels. Charmes-Chambertin ist knapp 13 ha groß und gehört zu Mazoyères, dessen Wein ebenfalls unter der Bezeichnung Charmes-Chambertin verkauft werden darf. Erst 2010 konnte Christian Amiot nach auslaufender Pacht die nur 0,47 ha große Fläche im Mazoyères von seinem Bruder zurücknehmen. Die Parzelle liegt direkt unterhalb der von Perrot-Minot. Die tief in den Fels eingewachsenen Rebstöcke sind über 60 Jahre alt und werden biologisch bewirtschaftet.

Über das Weingut




Die Domaine Amiot-Servelle

Das kleine Weingut von Christian Amiot und Elisabeth Servelle in Chambolle-Musigny arbeitet sich seit Jahren beharrlich in die Spitzengruppe der lokalen Winzerelite vor. Der Stil von Amiot-Servelle liegt betont auf reichhaltigen, dichten und konzentrierten Weinen mit einem perfekt eingebundenen, aber merklichen Tanningerüst und enormer Alterungsfähigkeit. Damit unterscheidet er sich von den meisten Produzenten aus Chambolle-Musigny, die einen leichteren Weinstil favorisieren. In ihrer Struktur erinnern die Weine damit eher an die fester gebauten Weine aus dem Nachbarort Morey-St.-Denis. Alle Weinberge werden seit 2003 organisch und seit 2008 biodynamisch bewirtschaftet. Wie bei allen Spitzenbetrieben werden die Erträge strikt limitiert bis hin zur grünen Lese. Um perfekt ausgereifte Trauben zu bekommen, ist Christian Amiot im Ort meist unter den letzten Winzern, die mit der Lese beginnen.

Jahrgangsbeschreibung


Der Jahrgang 2014 im Burgund

Vorweg die gute Nachricht: der verheerende Hagel vom 28. Juni traf die nördliche Côte d`Or nicht, sondern vor allem die Regionen südlich von Beaune. Aber auch für die Rotwein dominierten Landstriche bedeutete der Regen eine Zäsur für das warme Frühjahr mit früher Blüte und ungestörtem Wachstum. Es folgte ein kühler und regnerischer Sommer, dessen Verlauf zur Sorge Anlass gab. Doch wieder half das Glück: ab September wurde es trocken, warm und vor allem sonnig. Die Trauben konnten perfekt ausreifen und in den frischen Nächten wieder Kräfte sammeln. Das herrliche Wetter hielt bis über die Ernte an und bescherte den Winzern einen sehr guten Jahrgang bei endlich auch wieder einmal guten Erträgen. Von der Charakteristik bleibt der Jahrgang aber ein kühler Jahrgang mit feiner Säure und eindrucksvoller Balance. Er liegt sicherlich auf Augenhöhe mit dem ebenfalls sehr guten 2013er und ist der beste seit dem großen Jahrgang 2010.

Datenblatt


Rotwein
13% Alkohol
Pinot Noir 100%
Fermentation in Edelstahltanks nach 5-6 Tagen. Der Ausbau erfolgt über 18 Monate in 50% neuen Eichenfässern.
18 Monate
Erzeuger / Abfüller
Domaine Amiot-Servelle | 34, rue Caroline Aigle | F-21220 Chambolle-Musigny | Frankreich |
Allergene
enthält Sulfite und Eiweiße

Datenblatt


Rotwein
13% Alkohol
Pinot Noir 100%
Fermentation in Edelstahltanks nach 5-6 Tagen. Der Ausbau erfolgt über 18 Monate in 50% neuen Eichenfässern.
18 Monate
Erzeuger / Abfüller
Domaine Amiot-Servelle | 34, rue Caroline Aigle | F-21220 Chambolle-Musigny | Frankreich |
Allergene
enthält Sulfite und Eiweiße
Grand Cru Charmes-Chambertin 2014

289,00 €
0,75 l (385,33 €/l)

Domaine Amiot-Servelle

7 Jahrgänge / Weine



299,00 €
(398,67 €/l)
Grand Cru Charmes-Chambertin
0,75 l
299,00 €

(398,67 €/l)
129,00 €
(172,00 €/l)
Chambolle-Musigny Premier Cru Les Charmes
0,75 l
129,00 €

(172,00 €/l)
289,00 €
(385,33 €/l)
Grand Cru Charmes-Chambertin
0,75 l
289,00 €

(385,33 €/l)
129,00 €
(172,00 €/l)
Chambolle-Musigny Premier Cru Les Charmes
0,75 l
129,00 €

(172,00 €/l)
299,00 €
(398,67 €/l)
Grand Cru Charmes-Chambertin
0,75 l
299,00 €

(398,67 €/l)

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