Der Premier Cru Amoureuses 2014


Weinbewertung 4 Sterne von 5


Der Premier Cru von Amiot-Servelle aus der Paradelage Les Amoureuses zählt zu dem Feinsten, was das Burgund dem Weinfreund bieten kann.

Kaum zu glauben, dass man den 1er Cru Les Charmes noch steigern kann. Der Les Amoureuses beweist eindrucksvoll, dass dies möglich ist. Das Bukett bricht mit Aromen von frischen, reifen roten und schwarzen Kirschen regelrecht aus dem Glas. Am Gaumen zeigt der Wein, dass er deutlich dichter, druckvoller und komplexer ist als der Les Charmes. Die markant salzige Säure balanciert die Fruchtaromen noch feiner aus, vor allem im unglaublich langen Finale verstärkt sich dieser Eindruck noch. Dabei verliert dieser Les Amoureuses nie seine feine und präzise Linie und bleibt in völliger Harmonie. Ein faszinierender Wein, der heute schon beeindruckt, obwohl er erst am Anfang seiner Entwicklung steht. Obwohl diese Lage kaum 300 m von dem Les Charmes entfernt liegt, lehrt das Burgund wieder einmal, dass das Terroir einen nicht für möglich gehaltenen Einfluss auf die Qualität hat. Bei Amiot-Servelle wird dieser Unterschied mit dem Laser herausgearbeitet.

Die Weinbergslage


Die Lage Les Amoureuses gehört ohne jeden Zweifel zu den berühmtesten und gesuchtesten Crus im Burgund. Und die Tatsache, dass es eben kein Grand Cru, sondern ein Premier Cru ist, trägt zu diesem Ruhm eher noch bei. Denn niemand widerspricht der Behauptung, dass es sich hier um eine der ganz wenigen Fehlbewertungen handelt. Gemeinsam und vielleicht noch vor dem Clos St. Jacques in Gevrey-Chambertin gehört der Amoureuses klar in die Top-Klasse der Grands Crus. Das sehen auch alle lokalen Winzer so und folglich liegen die Weinpreise für den Amoureues regelmäßig auf Grand Cru Niveau, manchmal schiebt sich diese Lage preislich sogar zwischen die beiden Grands Crus von Chambolle-Musigny, der anerkannt besten Lage Musigny und dem Bonnes Mares.

Ganze 5,40 ha, also 54.000 Quadratmeter ist diese Lage groß, was nur etwa 30.000 Flaschen dieses heiß begehrten Weins insgesamt ergibt. Nur 15 Weingüter besitzen hier Parzellen, die größten Anteile liegen bei Robert Groffier (1,00 ha), Joseph Drouhin (0,60 ha), Comte de Vogüé (0,56 ha), Jacques-Frédéric Mugnier (0,53 ha), Amiot-Servelle (0,45 ha), Christophe Roumier (0,40 ha) sowie einige andere mit weiteren Miniparzellen. Alleine diese Namen gehören allesamt zu den großartigsten Weingütern des Burgunds. Die Parzelle von Amiot-Servelle liegt gleich an der Strassenkreuzung ganz oben - und damit nur durch die Strasse vom Musigny getrennt! Wie so oft gibt es über den Ursprung des Namens einige Verwirrung - und das, obwohl der Name leicht mit "die Liebenden" zu übersetzen ist. Hartnäckig hält sich die Interpretation, dass es der kompakte Lehmboden sei, der sich bei nassem Wetter derart an das Schuhwerk bindet, dass beides - wie ein echtes Liebespaar - kaum mehr zu trennen ist. Natürlich spielt dieser wunderbare Name ganz in die Hände des Mythos dieses Weinbergs.

Die Domaine Amiot-Servelle




Das kleine Weingut von Christian Amiot und Elisabeth Servelle in Chambolle-Musigny arbeitet sich seit Jahren beharrlich in die Spitzengruppe der lokalen Winzerelite vor. Der Stil von Amiot-Servelle liegt betont auf reichhaltigen, dichten und konzentrierten Weinen mit einem perfekt eingebundenen, aber merklichen Tanningerüst und enormer Alterungsfähigkeit. Damit unterscheidet er sich von den meisten Produzenten aus Chambolle-Musigny, die einen leichteren Weinstil favorisieren. In ihrer Struktur erinnern die Weine damit eher an die fester gebauten Weine aus dem Nachbarort Morey-St.-Denis. Alle Weinberge werden seit 2003 organisch und seit 2008 biodynamisch bewirtschaftet. Wie bei allen Spitzenbetrieben werden die Erträge strikt limitiert bis hin zur grünen Lese. Um perfekt ausgereifte Trauben zu bekommen, ist Christian Amiot im Ort meist unter den letzten Winzern, die mit der Lese beginnen.

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Der Jahrgang 2014 im Burgund


Vorweg die gute Nachricht: der verheerende Hagel vom 28. Juni traf die nördliche Côte d'Or nicht, sondern vor allem die Regionen südlich von Beaune. Aber auch für die Rotwein dominierten Landstriche bedeutete der Regen eine Zäsur für das warme Frühjahr mit früher Blüte und ungestörtem Wachstum. Es folgte ein kühler und regnerischer Sommer, dessen Verlauf zur Sorge Anlass gab. Doch wieder half das Glück: ab September wurde es trocken, warm und vor allem sonnig. Die Trauben konnten perfekt ausreifen und in den frischen Nächten wieder Kräfte sammeln. Das herrliche Wetter hielt bis über die Ernte an und bescherte den Winzern einen sehr guten Jahrgang bei endlich auch wieder einmal guten Erträgen. Von der Charakteristik bleibt der Jahrgang aber ein kühler Jahrgang mit feiner Säure und eindrucksvoller Balance. Er liegt sicherlich auf Augenhöhe mit dem ebenfalls sehr guten 2013er und ist der beste seit dem großen Jahrgang 2010.

Weinbeschreibung


Weinbewertung 4 Sterne von 5


Der Premier Cru von Amiot-Servelle aus der Paradelage Les Amoureuses zählt zu dem Feinsten, was das Burgund dem Weinfreund bieten kann.

Kaum zu glauben, dass man den 1er Cru Les Charmes noch steigern kann. Der Les Amoureuses beweist eindrucksvoll, dass dies möglich ist. Das Bukett bricht mit Aromen von frischen, reifen roten und schwarzen Kirschen regelrecht aus dem Glas. Am Gaumen zeigt der Wein, dass er deutlich dichter, druckvoller und komplexer ist als der Les Charmes. Die markant salzige Säure balanciert die Fruchtaromen noch feiner aus, vor allem im unglaublich langen Finale verstärkt sich dieser Eindruck noch. Dabei verliert dieser Les Amoureuses nie seine feine und präzise Linie und bleibt in völliger Harmonie. Ein faszinierender Wein, der heute schon beeindruckt, obwohl er erst am Anfang seiner Entwicklung steht. Obwohl diese Lage kaum 300 m von dem Les Charmes entfernt liegt, lehrt das Burgund wieder einmal, dass das Terroir einen nicht für möglich gehaltenen Einfluss auf die Qualität hat. Bei Amiot-Servelle wird dieser Unterschied mit dem Laser herausgearbeitet.

Die Weinbergslage


Die Lage Les Amoureuses gehört ohne jeden Zweifel zu den berühmtesten und gesuchtesten Crus im Burgund. Und die Tatsache, dass es eben kein Grand Cru, sondern ein Premier Cru ist, trägt zu diesem Ruhm eher noch bei. Denn niemand widerspricht der Behauptung, dass es sich hier um eine der ganz wenigen Fehlbewertungen handelt. Gemeinsam und vielleicht noch vor dem Clos St. Jacques in Gevrey-Chambertin gehört der Amoureuses klar in die Top-Klasse der Grands Crus. Das sehen auch alle lokalen Winzer so und folglich liegen die Weinpreise für den Amoureues regelmäßig auf Grand Cru Niveau, manchmal schiebt sich diese Lage preislich sogar zwischen die beiden Grands Crus von Chambolle-Musigny, der anerkannt besten Lage Musigny und dem Bonnes Mares.

Ganze 5,40 ha, also 54.000 Quadratmeter ist diese Lage groß, was nur etwa 30.000 Flaschen dieses heiß begehrten Weins insgesamt ergibt. Nur 15 Weingüter besitzen hier Parzellen, die größten Anteile liegen bei Robert Groffier (1,00 ha), Joseph Drouhin (0,60 ha), Comte de Vogüé (0,56 ha), Jacques-Frédéric Mugnier (0,53 ha), Amiot-Servelle (0,45 ha), Christophe Roumier (0,40 ha) sowie einige andere mit weiteren Miniparzellen. Alleine diese Namen gehören allesamt zu den großartigsten Weingütern des Burgunds. Die Parzelle von Amiot-Servelle liegt gleich an der Strassenkreuzung ganz oben - und damit nur durch die Strasse vom Musigny getrennt! Wie so oft gibt es über den Ursprung des Namens einige Verwirrung - und das, obwohl der Name leicht mit "die Liebenden" zu übersetzen ist. Hartnäckig hält sich die Interpretation, dass es der kompakte Lehmboden sei, der sich bei nassem Wetter derart an das Schuhwerk bindet, dass beides - wie ein echtes Liebespaar - kaum mehr zu trennen ist. Natürlich spielt dieser wunderbare Name ganz in die Hände des Mythos dieses Weinbergs.

Über das Weingut




Die Domaine Amiot-Servelle

Das kleine Weingut von Christian Amiot und Elisabeth Servelle in Chambolle-Musigny arbeitet sich seit Jahren beharrlich in die Spitzengruppe der lokalen Winzerelite vor. Der Stil von Amiot-Servelle liegt betont auf reichhaltigen, dichten und konzentrierten Weinen mit einem perfekt eingebundenen, aber merklichen Tanningerüst und enormer Alterungsfähigkeit. Damit unterscheidet er sich von den meisten Produzenten aus Chambolle-Musigny, die einen leichteren Weinstil favorisieren. In ihrer Struktur erinnern die Weine damit eher an die fester gebauten Weine aus dem Nachbarort Morey-St.-Denis. Alle Weinberge werden seit 2003 organisch und seit 2008 biodynamisch bewirtschaftet. Wie bei allen Spitzenbetrieben werden die Erträge strikt limitiert bis hin zur grünen Lese. Um perfekt ausgereifte Trauben zu bekommen, ist Christian Amiot im Ort meist unter den letzten Winzern, die mit der Lese beginnen.

Jahrgangsbeschreibung


Der Jahrgang 2014 im Burgund

Vorweg die gute Nachricht: der verheerende Hagel vom 28. Juni traf die nördliche Côte d'Or nicht, sondern vor allem die Regionen südlich von Beaune. Aber auch für die Rotwein dominierten Landstriche bedeutete der Regen eine Zäsur für das warme Frühjahr mit früher Blüte und ungestörtem Wachstum. Es folgte ein kühler und regnerischer Sommer, dessen Verlauf zur Sorge Anlass gab. Doch wieder half das Glück: ab September wurde es trocken, warm und vor allem sonnig. Die Trauben konnten perfekt ausreifen und in den frischen Nächten wieder Kräfte sammeln. Das herrliche Wetter hielt bis über die Ernte an und bescherte den Winzern einen sehr guten Jahrgang bei endlich auch wieder einmal guten Erträgen. Von der Charakteristik bleibt der Jahrgang aber ein kühler Jahrgang mit feiner Säure und eindrucksvoller Balance. Er liegt sicherlich auf Augenhöhe mit dem ebenfalls sehr guten 2013er und ist der beste seit dem großen Jahrgang 2010.

Datenblatt


Rotwein
13% Alkohol
Pinot Noir 100%
Die Weinlese startete am 17. September.
Fermentation in Edelstahltanks nach 5-6 Tagen Kaltmazeration nach vollständiger Entrappung. Der Ausbau erfolgte in 50% neuen Eichenfässern.
18 Monate
Erzeuger / Abfüller
Domaine Amiot-Servelle | 34, rue Caroline Aigle | F-21220 Chambolle-Musigny | Frankreich |
Allergene
enthält Sulfite und Eiweiße

Datenblatt


Rotwein
13% Alkohol
Pinot Noir 100%
Die Weinlese startete am 17. September.
Fermentation in Edelstahltanks nach 5-6 Tagen Kaltmazeration nach vollständiger Entrappung. Der Ausbau erfolgte in 50% neuen Eichenfässern.
18 Monate
Erzeuger / Abfüller
Domaine Amiot-Servelle | 34, rue Caroline Aigle | F-21220 Chambolle-Musigny | Frankreich |
Allergene
enthält Sulfite und Eiweiße
Chambolle-Musigny Premier Cru Les Amoureuses 2014

399,00 €
0,75 l (532,00 €/l)
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Domaine Amiot-Servelle

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