Der Château Pichon Baron 2019
Ein seidenweicher, extrem geschliffener Pauillac, dessen Power und Tiefe in feines Kaschmir gehüllt ist.
Der Jahrgang 2019 war besonders für den Cabernet Sauvignon absolut herausragend. So war es nur konsequent mit 87% Cabernet Sauvignon den höchsten jemals in einem Pichon Baron verwendeten Anteil einzusetzen. Wie extrem hier auch selektiert wird, kann man in den großartigen Zweitweinen Les Griffons und vor allem dem Les Tourelles direkt schmecken. Nur 49% der Ernte passierten die strenge Auswahl. Alle Weine dieses großen Châteaus strahlen neben ihrer Kraft, Tiefe und Dichte eine faszinierende innere Frische aus, die die Weine auf eine neue Leistungsebene heben.
Der Pichon Baron 2019 liegt mit einem ganz tiefen Rubinrot mit schwarzer Mitte und herrlich strahlendem violetten Rand im Glas. Die Nase ist zunächst noch etwas verhalten, zeigt aber schon ultra feine schwarze Früchte, etwas Waldboden und einen Hauch von Vanille und Schokolade.
Am Gaumen präsentiert sich ein seidenweicher, extrem geschliffener Pauillac mit mineralisch kühler Textur, dessen Power und Tiefe in feines Kaschmir gehüllt ist. Frucht, Tannine und Säure sind harmonisch und mit unglaublicher Finesse und Frische verwoben. Die Tiefe und Komplexität kann man heute nur erahnen. Im Abgang mit toller Länge etwas mehr Würze und deutliche Sauerkirscharomen. Erst jetzt öffnet sich der Wein etwas und gibt ein wenig von seiner Vielschichtigkeit preis.
Ein wunderbarer Pichon Baron Jahrgang, der sich über Jahrzehnte nur weiter verbessern wird. Heute ganz knapp an der Grenze zu unserem 5. Stern, der nur eine Frage der Zeit ist. Wer nicht warten möchte, der trinkt vorab den ebenfalls großartigen Zweitwein Les Tourelles de Longueville 2019.
Warum diesen Wein kaufen?
- Spektakuläres und legendäres, komplett renoviertes Château im Herzen von Pauillac in allerbester Lage.
- Seit der Klassifikation von 1855 in der Qualität direkt hinter den berühmten 1er Crus und direkter Nachbar von Château Latour.
- Die klassischen Cabernet Sauvignon Weine gehören seit vielen Jahren zur Elite in ganz Bordeaux - zu immer noch relativ moderaten Preisen.
- Extrem gesuchte und in der Subskription nur in homöopathischen Mengen zu bekommende Weine, die sich über Jahrzehnte der Flaschenreife immer weiter verbessern. Großes Bordeaux-Kino!
- Der Pichon Baron Jahrgang 2019 gehört zu den besten seit Jahrzehnten und in eine Reihe mit 2005, 2010 und 2016. Hat sein optimales Trinkfenster noch nicht erreicht, ist aber heute schon eine Legende.
Das Château Pichon Longueville Baron
Das Weingut "Château Pichon Longueville" (kurz "Pichon Baron") entstand Ende des 17. Jahrhunderts und bekam seinen Namen durch die Heirat der Tochter des Gründers Thérèse de Mazure de Rauzan mit Jacques de Pichon Longueville, dem ersten Präsidenten des Parlaments von Bordeaux. Das Château wurde 1850 im Zuge der Erbfolge in zwei Teile geteilt, was bis heute zu zwei getrennten Weingütern "Pichon Longueville" Baron und Lalande geführt hat. Beide Güter wurden 1855 bei der Klassifikation als 2ème Cru eingestuft. Und beide Güter gehörten seit vielen Jahren zu den Top-Weingütern in ganz Bordeaux, zu den schönsten sowieso.
Das vor allem im Vergleich mit dem Schwester-Weingut "Lalande" auf der anderen Straßenseite etwas herunter gekommene Château wurde 1987 an den Versicherungskonzern AXA verkauft, der seither durch ein intensives Investitionsprogramm das Schloss und das Weingut komplett renoviert und ausgebaut hat. Seitdem haben sich die Qualitäten dramatisch verbessert und es ist ein regelrechter Wettbewerb zwischen den beiden Top-Produzenten entstanden. Gewonnen haben dabei vor allem die Weinliebhaber.
Es ist kaum übertrieben festzustellen, dass die Weine dieses legendären Château noch nie so gut waren wie heute.
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Der Jahrgang 2019 in Bordeaux
Die sehr hohe Qualität der 9er Jahrgänge hat in Bordeaux Tradition. Highlights sind sicher 1949, 1959, 1989, 2009 und jetzt 2019. Und wie viele große Jahrgänge war auch 2019 klimatisch für die Winzer herausfordernd. Am Ende aber war der lange Sommer sehr heiß und trocken, gefolgt von einem kühleren September mit etwas Feuchtigkeit, der eine ungestörte Ausreifung der Trauben und eine Ernte bei sehr guten Bedingungen erlaubte.
So positiv sah es zunächst aber nicht aus. Der milde Winter war über Monate von viel Regen geprägt, erst im Februar wurde es trockener. Von der Knospung im April bis zur Blüte im Juni kamen Regen und Abkühlungen aber wieder zurück. Die Blüte im Juni war daher nicht optimal und unregelmäßig mit Auswirkungen auf die Entwicklung der Beeren, von denen viele relativ klein blieben. Dafür trugen aber gerade diese Beeren zur Aromenkonzentration und durch die hohe Säure auch zur Frische der Weine wesentlich bei. Weitere größere Desaster wie später Frost oder hoher Feuchtedruck blieben in 2019 glücklicherweise aus.
Ab Ende Juni schaltete das Wetter dann für ganze drei Monate auf heißes und trockenes Sommerwetter um. Ein heftiger Regenschauer Ende Juli war für die Rebstöcke eher ein Segen als ein Problem. Die vielen Sonnenstunden mit nächtlichen Abkühlungen im wolkenlosen Himmel waren geradezu ideal für die Trauben. Ab September kehrte Abkühlung ein und gelegentliche kleinere Niederschläge milderten den Trockenstress. Kein Ansatz von Mehltau und beste Wetterbedingungen für eine ungestörte Ernte bis weit in den September komplettierten einen quasi perfekten Sommer.
Kleine Beeren mit hoher Konzentration der Inhaltsstoffe, die in endlosen Sonnenstunden ausreifen und sich nachts erholen konnten mit etwas Regen im richtigen Moment bilden die Grundlage für einen weiteren ganz großen Jahrgang. Dazu kam noch ein sehr auskömmlicher Ernteertrag, der die Verluste des Frostjahres 2017 wieder kompensierte. Praktisch alle Appellationen in Bordeaux hatten vergleichbare Bedingungen. Sowohl Merlot als auch Cabernet Sauvignon zeigten herausragende Qualitäten.
zum Jahrgangsbericht 2019
Weinbeschreibung
Ein seidenweicher, extrem geschliffener Pauillac, dessen Power und Tiefe in feines Kaschmir gehüllt ist.
Der Jahrgang 2019 war besonders für den Cabernet Sauvignon absolut herausragend. So war es nur konsequent mit 87% Cabernet Sauvignon den höchsten jemals in einem Pichon Baron verwendeten Anteil einzusetzen. Wie extrem hier auch selektiert wird, kann man in den großartigen Zweitweinen Les Griffons und vor allem dem Les Tourelles direkt schmecken. Nur 49% der Ernte passierten die strenge Auswahl. Alle Weine dieses großen Châteaus strahlen neben ihrer Kraft, Tiefe und Dichte eine faszinierende innere Frische aus, die die Weine auf eine neue Leistungsebene heben.
Der Pichon Baron 2019 liegt mit einem ganz tiefen Rubinrot mit schwarzer Mitte und herrlich strahlendem violetten Rand im Glas. Die Nase ist zunächst noch etwas verhalten, zeigt aber schon ultra feine schwarze Früchte, etwas Waldboden und einen Hauch von Vanille und Schokolade.
Am Gaumen präsentiert sich ein seidenweicher, extrem geschliffener Pauillac mit mineralisch kühler Textur, dessen Power und Tiefe in feines Kaschmir gehüllt ist. Frucht, Tannine und Säure sind harmonisch und mit unglaublicher Finesse und Frische verwoben. Die Tiefe und Komplexität kann man heute nur erahnen. Im Abgang mit toller Länge etwas mehr Würze und deutliche Sauerkirscharomen. Erst jetzt öffnet sich der Wein etwas und gibt ein wenig von seiner Vielschichtigkeit preis.
Ein wunderbarer Pichon Baron Jahrgang, der sich über Jahrzehnte nur weiter verbessern wird. Heute ganz knapp an der Grenze zu unserem 5. Stern, der nur eine Frage der Zeit ist. Wer nicht warten möchte, der trinkt vorab den ebenfalls großartigen Zweitwein Les Tourelles de Longueville 2019.
Warum diesen Wein kaufen?
- Spektakuläres und legendäres, komplett renoviertes Château im Herzen von Pauillac in allerbester Lage.
- Seit der Klassifikation von 1855 in der Qualität direkt hinter den berühmten 1er Crus und direkter Nachbar von Château Latour.
- Die klassischen Cabernet Sauvignon Weine gehören seit vielen Jahren zur Elite in ganz Bordeaux - zu immer noch relativ moderaten Preisen.
- Extrem gesuchte und in der Subskription nur in homöopathischen Mengen zu bekommende Weine, die sich über Jahrzehnte der Flaschenreife immer weiter verbessern. Großes Bordeaux-Kino!
- Der Pichon Baron Jahrgang 2019 gehört zu den besten seit Jahrzehnten und in eine Reihe mit 2005, 2010 und 2016. Hat sein optimales Trinkfenster noch nicht erreicht, ist aber heute schon eine Legende.
Über das Weingut
Das Château Pichon Longueville Baron
Das Weingut "Château Pichon Longueville" (kurz "Pichon Baron") entstand Ende des 17. Jahrhunderts und bekam seinen Namen durch die Heirat der Tochter des Gründers Thérèse de Mazure de Rauzan mit Jacques de Pichon Longueville, dem ersten Präsidenten des Parlaments von Bordeaux. Das Château wurde 1850 im Zuge der Erbfolge in zwei Teile geteilt, was bis heute zu zwei getrennten Weingütern "Pichon Longueville" Baron und Lalande geführt hat. Beide Güter wurden 1855 bei der Klassifikation als 2ème Cru eingestuft. Und beide Güter gehörten seit vielen Jahren zu den Top-Weingütern in ganz Bordeaux, zu den schönsten sowieso.
Das vor allem im Vergleich mit dem Schwester-Weingut "Lalande" auf der anderen Straßenseite etwas herunter gekommene Château wurde 1987 an den Versicherungskonzern AXA verkauft, der seither durch ein intensives Investitionsprogramm das Schloss und das Weingut komplett renoviert und ausgebaut hat. Seitdem haben sich die Qualitäten dramatisch verbessert und es ist ein regelrechter Wettbewerb zwischen den beiden Top-Produzenten entstanden. Gewonnen haben dabei vor allem die Weinliebhaber.
Es ist kaum übertrieben festzustellen, dass die Weine dieses legendären Château noch nie so gut waren wie heute.
Jahrgangsbeschreibung
Der Jahrgang 2019 in Bordeaux
Die sehr hohe Qualität der 9er Jahrgänge hat in Bordeaux Tradition. Highlights sind sicher 1949, 1959, 1989, 2009 und jetzt 2019. Und wie viele große Jahrgänge war auch 2019 klimatisch für die Winzer herausfordernd. Am Ende aber war der lange Sommer sehr heiß und trocken, gefolgt von einem kühleren September mit etwas Feuchtigkeit, der eine ungestörte Ausreifung der Trauben und eine Ernte bei sehr guten Bedingungen erlaubte.
So positiv sah es zunächst aber nicht aus. Der milde Winter war über Monate von viel Regen geprägt, erst im Februar wurde es trockener. Von der Knospung im April bis zur Blüte im Juni kamen Regen und Abkühlungen aber wieder zurück. Die Blüte im Juni war daher nicht optimal und unregelmäßig mit Auswirkungen auf die Entwicklung der Beeren, von denen viele relativ klein blieben. Dafür trugen aber gerade diese Beeren zur Aromenkonzentration und durch die hohe Säure auch zur Frische der Weine wesentlich bei. Weitere größere Desaster wie später Frost oder hoher Feuchtedruck blieben in 2019 glücklicherweise aus.
Ab Ende Juni schaltete das Wetter dann für ganze drei Monate auf heißes und trockenes Sommerwetter um. Ein heftiger Regenschauer Ende Juli war für die Rebstöcke eher ein Segen als ein Problem. Die vielen Sonnenstunden mit nächtlichen Abkühlungen im wolkenlosen Himmel waren geradezu ideal für die Trauben. Ab September kehrte Abkühlung ein und gelegentliche kleinere Niederschläge milderten den Trockenstress. Kein Ansatz von Mehltau und beste Wetterbedingungen für eine ungestörte Ernte bis weit in den September komplettierten einen quasi perfekten Sommer.
Kleine Beeren mit hoher Konzentration der Inhaltsstoffe, die in endlosen Sonnenstunden ausreifen und sich nachts erholen konnten mit etwas Regen im richtigen Moment bilden die Grundlage für einen weiteren ganz großen Jahrgang. Dazu kam noch ein sehr auskömmlicher Ernteertrag, der die Verluste des Frostjahres 2017 wieder kompensierte. Praktisch alle Appellationen in Bordeaux hatten vergleichbare Bedingungen. Sowohl Merlot als auch Cabernet Sauvignon zeigten herausragende Qualitäten.
Datenblatt
Rotwein
14,5% Alkohol
14,5% Alkohol
Cabernet Sauvignon 87%
Merlot 13%
Merlot 13%
Die Ernte begann mit den alten Merlotstöcken am 18. September. Der Cabernet Sauvignon wurde bis zum 11. Oktober geerntet. Die für den Wein verwendeten Trauben wurden nochmals auf dem Sortiertisch einer drastischen Selektion unterworfen. Für den Grand Vin wurden 49% der Ernte verwendet.
Die Vinifikation erfolgte strikt in kleinsten Einheiten, Parzelle für Parzelle. Die alkoholische Gärung dauerte 18-23 Tage bei Temperaturen zwischen 25°C und 29°C. Der Ausbau erfolgte zu 80% in neuen Eichenfässern. Die Abfüllung erfolgte am 16. Juni 2021.
18 Monate, 80% neue Fässer
Erzeuger / Abfüller
Château Pichon Longueville Baron | St. Lambert | F-33250 Pauillac | Frankreich |
Château Pichon Longueville Baron | St. Lambert | F-33250 Pauillac | Frankreich |
Allergene
enthält Sulfite und Eiweiße
enthält Sulfite und Eiweiße
Datenblatt
Rotwein
14,5% Alkohol
14,5% Alkohol
Cabernet Sauvignon 87%
Merlot 13%
Merlot 13%
Die Ernte begann mit den alten Merlotstöcken am 18. September. Der Cabernet Sauvignon wurde bis zum 11. Oktober geerntet. Die für den Wein verwendeten Trauben wurden nochmals auf dem Sortiertisch einer drastischen Selektion unterworfen. Für den Grand Vin wurden 49% der Ernte verwendet.
Die Vinifikation erfolgte strikt in kleinsten Einheiten, Parzelle für Parzelle. Die alkoholische Gärung dauerte 18-23 Tage bei Temperaturen zwischen 25°C und 29°C. Der Ausbau erfolgte zu 80% in neuen Eichenfässern. Die Abfüllung erfolgte am 16. Juni 2021.
18 Monate, 80% neue Fässer
Erzeuger / Abfüller
Château Pichon Longueville Baron | St. Lambert | F-33250 Pauillac | Frankreich |
Château Pichon Longueville Baron | St. Lambert | F-33250 Pauillac | Frankreich |
Allergene
enthält Sulfite und Eiweiße
enthält Sulfite und Eiweiße
Château Pichon Longueville Baron 2019
199,00 €
0,75 l (265,33 €/l)
sofort lieferbar
199,00 €
0,75 l (265,33 €/l)
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