Der Kaiserstuhl, die Sonnenterrasse


s. auch: Eitel Sonnenschein über dem Kaiserstuhl

Nur rund 10 km von Freiburg entfernt und unweit der Schweizer und der französischen Grenze erhebt sich das Vulkangestein des Kaiserstuhls. Geologisch viel jünger als der Vulkanfelsen ist der aus den nördlichen Alpenregionen angewehte stark kalkhaltige Lös. Zusammen mit den vielen Sonnenstunden an Deutschlands Sonnenbank ergibt sich ein geradezu ideales Terroir für hoch qualitative Weine. Prestigelagen auf der Westseite wie der Ihringer Winklerberg, Schlossberg, Achkarren, Eichberg oder Doktorgarten lassen Freunde edler Spätburgunder aufhorchen.


Der Ihringer Winklerberg mit seinen Steilterrassen in der Abendsonne

Die gesamte Anbaufläche umfasst etwas mehr als 4.000 ha Rebfläche, die zu fast 40 % mit Spätburgunder bestockt ist. Müller-Thurgau und Grauburgunder repräsentieren zusammen weitere 40 % der Rebfläche. Berühmt ist der markante, durch seine steilen Weinbergsmauern gekennzeichnete Ihringer Winklerberg an der Südwestseite. Auf der Oberseite beeindrucken die zu Großterrassen geformten Weinbergslagen, die zwar einfacher anzubauen , jedoch durchaus auch problematisch in Bezug auf das Mikroklima sind. Nicht alles, was der Mensch hier geschaffen hat war dem Charakter der Weine zuträglich.

Der Weinbau am Kaiserstuhl lebt jedoch von den hoch engagierten privaten Winzern wie auch einiger Winzergenossenschaften. Die Anbaubedingungen sind vor allem für die Burgundersorten ideal und die Betriebe nutzen diesen Vorteil zur Produktion edler Weine.