Krug Grande Cuvée - 164. Edition


Weinbewertung 5 Sterne von 5



Um es vorweg zu nehmen: die 164. Edition heute zu öffnen ist keine wirklich gute Idee. Dieser große Champagner wirkt noch sehr verschlossen, fest und fast abweisend. Sie ist eher etwas für die Ewigkeit, ein Champagner der über Jahrzehnte der Flaschenreifung immer größer wird und sicher einmal zu den großen Klassikern des Hauses gehören wird. Obwohl schon mit einem eher ungewöhnlich hohen Anteil an Reserveweinen verschnitten, drückt der Jahrgang 2008 dem Champagner seinen Stempel auf. Und dieser Stempel definiert sich als von feinster Säure geprägt, unglaublich präzise und ausgewogen, kristallklar und ausbalanciert. Die langsam und perfekt ausgereifte Frucht entfaltet sich fein, elegant und fast schlank, nicht breit und fett. Diese Charakteristik ergänzt sich geradezu optimal mit den eleganten, kräftigen und dennoch facettenreichen Genen einer Grande Cuvée, die vollmundig und kräftig gebaut ist. Die Edition 164 ist also eher ein Nachfolger des 1988ers als des 1996ers oder 2002ers.

Die Grande Cuvée Edition 164 rangiert sicher unter den besten Grande Cuvée Releases der vergangenen Dekaden. Eine klare Weinkeller-Legende.

Die Maison Krug




Man sagt oft, dass Krug erst dort anfängt, wo andere Champagner aufhören. In Bezug auf Qualität, Prestige und Preise stimmt das sicherlich. Der Aufwand, der im Hause Krug betrieben wird, ist außerordentlich. So wird nur bei Krug die erste Gärung noch in kleinen Holzfässern durchgeführt, hierfür benötigt man tausende von Fässern. Neues Holz setzt man dabei nicht ein, sondern altert die Fässer zunächst. Unfiltriert und ohne übliche Kältebehandlung werden die Weine mindestens fünf bis sechs Jahre lang auf der Flasche gelassen. Bei der zweiten Gärung, der Flaschengärung wird wenig Zucker zugegeben. Besonders meisterlich versteht man sich bei Krug auf die Komposition der Assemblage.

Das Haus Krug, das für seine Cuvées aus oftmals über 100 Grundweinen aus mehr als 10 Jahrgängen berühmt ist, produziert dennoch zwei Ausnahmen: den Clos d'Ambonnay und den Clos du Mesnil. Während der Clos d'Ambonnay ein reinsortiger Pinot Noir ist, besteht der Clos du Mesnil aus 100% Chardonnay. Beide Champagner werden in kleinsten Auflagen aus nur dieser Parzelle und nur in den besten Jahren produziert und beide gehören zu den größten und teuersten Champagnern der gesamten Region.

In den besten Jahrgängen deklariert das Haus Krug zudem einen Jahrgangschampagner, dessen Trauben nur aus diesem Jahrgang stammen. Wenn man sich hierfür entscheidet, kann sich das Champagnerhaus größter Beachtung sicher sein.

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Der Jahrgang 2008 in der Champagne


Jahrgangsbewertung 5 Sterne von 5

Große Champagner-Jahrgänge leben von einer großartigen Balance von Reife, Frucht und Säure. Diese Kombination ist so selten, da im Herbst oft Mehltau die gesunden Trauben bedroht. Die Champagner-Winzer wünschen sich daher im September und Oktober stets trockene Winde und sonniges Wetter. War in früheren Jahren mangelnde Reife oft ein Problem, so gibt mit der allgemeinen Klimaerwärmung hier nur noch selten Grund zur Klage. Wärme in Verbindung mit feuchtem Wetter vor und während der Ernte ist aber fast immer ein Problem, denn dann können die Winzer die Erntezeitpunkte nicht nach der Ausreifung optimal bestimmen und werden zu früh zum Ernten gezwungen.

Der Wetterverlauf in 2008 entsprach ab Anfang September so ziemlich genau dem Ideal der Champagner-Winzer. Es war durchgehend schönes Wetter, tagsüber warm genug für die perfekte Ausreifung und nachts kühl genug, um die frische Säure zu konservieren. Das stabile Wetter nahm den Druck von den Erntezeitpunkten, jede Parzelle konnte zum optimalen Zeitpunkt abgeerntet werden. In dem eher ungünstigen Wetterverlauf die Monate vorher wuchsen die Beeren zu einer überschaubaren Größe mit dicken Schalen heran, was für die aromatische Intensität von großem Vorteil war. Lange Zeit hatte es nach einem schwachen Jahrgang ausgesehen. Es war zuerst zu feucht, später trocken, aber fast immer zu kühl. Ein kühler März verzögerte die Knospung und eisige Temperaturen beeinträchtigten die Blüte. Der Juli war noch heiß und stürmisch, doch im August kühlte es merklich ab. Zudem fehlte im August zunächst die Sonne, die Reifung verlief sehr langsam. Später aber drehte das Wetter doch noch zum Guten und die Sonne blieb ebenso wie die frischen Winde bis über den gesamten Erntezeitraum.

Die Champagner aus dem Jahrgang 2008 zeichnen sich durch eine ausgeprägte Terroir-Charakteristik aus. Da keine spezielle Region in der Champagne im Vor- oder Nachteil war, gerieten alle drei Rebsorten gleichermaßen gut. Als eher kühler Jahrgang sind die Champagner stahlig mineralisch, elegant und säurebetont. Jahrgangsvergleiche sind immer sehr schwierig, aber 1988 war einigermaßen ähnlich.

zum Jahrgangsbericht 2008

Weinbeschreibung


Weinbewertung 5 Sterne von 5



Um es vorweg zu nehmen: die 164. Edition heute zu öffnen ist keine wirklich gute Idee. Dieser große Champagner wirkt noch sehr verschlossen, fest und fast abweisend. Sie ist eher etwas für die Ewigkeit, ein Champagner der über Jahrzehnte der Flaschenreifung immer größer wird und sicher einmal zu den großen Klassikern des Hauses gehören wird. Obwohl schon mit einem eher ungewöhnlich hohen Anteil an Reserveweinen verschnitten, drückt der Jahrgang 2008 dem Champagner seinen Stempel auf. Und dieser Stempel definiert sich als von feinster Säure geprägt, unglaublich präzise und ausgewogen, kristallklar und ausbalanciert. Die langsam und perfekt ausgereifte Frucht entfaltet sich fein, elegant und fast schlank, nicht breit und fett. Diese Charakteristik ergänzt sich geradezu optimal mit den eleganten, kräftigen und dennoch facettenreichen Genen einer Grande Cuvée, die vollmundig und kräftig gebaut ist. Die Edition 164 ist also eher ein Nachfolger des 1988ers als des 1996ers oder 2002ers.

Die Grande Cuvée Edition 164 rangiert sicher unter den besten Grande Cuvée Releases der vergangenen Dekaden. Eine klare Weinkeller-Legende.

Über das Weingut




Die Maison Krug

Man sagt oft, dass Krug erst dort anfängt, wo andere Champagner aufhören. In Bezug auf Qualität, Prestige und Preise stimmt das sicherlich. Der Aufwand, der im Hause Krug betrieben wird, ist außerordentlich. So wird nur bei Krug die erste Gärung noch in kleinen Holzfässern durchgeführt, hierfür benötigt man tausende von Fässern. Neues Holz setzt man dabei nicht ein, sondern altert die Fässer zunächst. Unfiltriert und ohne übliche Kältebehandlung werden die Weine mindestens fünf bis sechs Jahre lang auf der Flasche gelassen. Bei der zweiten Gärung, der Flaschengärung wird wenig Zucker zugegeben. Besonders meisterlich versteht man sich bei Krug auf die Komposition der Assemblage.

Das Haus Krug, das für seine Cuvées aus oftmals über 100 Grundweinen aus mehr als 10 Jahrgängen berühmt ist, produziert dennoch zwei Ausnahmen: den Clos d'Ambonnay und den Clos du Mesnil. Während der Clos d'Ambonnay ein reinsortiger Pinot Noir ist, besteht der Clos du Mesnil aus 100% Chardonnay. Beide Champagner werden in kleinsten Auflagen aus nur dieser Parzelle und nur in den besten Jahren produziert und beide gehören zu den größten und teuersten Champagnern der gesamten Region.

In den besten Jahrgängen deklariert das Haus Krug zudem einen Jahrgangschampagner, dessen Trauben nur aus diesem Jahrgang stammen. Wenn man sich hierfür entscheidet, kann sich das Champagnerhaus größter Beachtung sicher sein.

Jahrgangsbeschreibung


Der Jahrgang 2008 in der Champagne

Jahrgangsbewertung 5 Sterne von 5

Große Champagner-Jahrgänge leben von einer großartigen Balance von Reife, Frucht und Säure. Diese Kombination ist so selten, da im Herbst oft Mehltau die gesunden Trauben bedroht. Die Champagner-Winzer wünschen sich daher im September und Oktober stets trockene Winde und sonniges Wetter. War in früheren Jahren mangelnde Reife oft ein Problem, so gibt mit der allgemeinen Klimaerwärmung hier nur noch selten Grund zur Klage. Wärme in Verbindung mit feuchtem Wetter vor und während der Ernte ist aber fast immer ein Problem, denn dann können die Winzer die Erntezeitpunkte nicht nach der Ausreifung optimal bestimmen und werden zu früh zum Ernten gezwungen.

Der Wetterverlauf in 2008 entsprach ab Anfang September so ziemlich genau dem Ideal der Champagner-Winzer. Es war durchgehend schönes Wetter, tagsüber warm genug für die perfekte Ausreifung und nachts kühl genug, um die frische Säure zu konservieren. Das stabile Wetter nahm den Druck von den Erntezeitpunkten, jede Parzelle konnte zum optimalen Zeitpunkt abgeerntet werden. In dem eher ungünstigen Wetterverlauf die Monate vorher wuchsen die Beeren zu einer überschaubaren Größe mit dicken Schalen heran, was für die aromatische Intensität von großem Vorteil war. Lange Zeit hatte es nach einem schwachen Jahrgang ausgesehen. Es war zuerst zu feucht, später trocken, aber fast immer zu kühl. Ein kühler März verzögerte die Knospung und eisige Temperaturen beeinträchtigten die Blüte. Der Juli war noch heiß und stürmisch, doch im August kühlte es merklich ab. Zudem fehlte im August zunächst die Sonne, die Reifung verlief sehr langsam. Später aber drehte das Wetter doch noch zum Guten und die Sonne blieb ebenso wie die frischen Winde bis über den gesamten Erntezeitraum.

Die Champagner aus dem Jahrgang 2008 zeichnen sich durch eine ausgeprägte Terroir-Charakteristik aus. Da keine spezielle Region in der Champagne im Vor- oder Nachteil war, gerieten alle drei Rebsorten gleichermaßen gut. Als eher kühler Jahrgang sind die Champagner stahlig mineralisch, elegant und säurebetont. Jahrgangsvergleiche sind immer sehr schwierig, aber 1988 war einigermaßen ähnlich.

Datenblatt


Champagner
12,0% Alkohol
48% Pinot Noir
35% Chardonnay
17% Meunier
Der Anteil der Reserveweine liegt bei 32%, niedriger als gewöhnlich. Verwendet wurden 127 Grundweine aus 11 Jahrgängen von 1990 bis 2008. Alle Trauben stammen aus Grand Cru Rebflächen. Degorgiert in 2016. Dosage 6g.
Erzeuger / Abfüller
Krug | 5, Rue Coquebert | F-51100 Reims | Frankreich |
Allergene
enthält Sulfite und Eiweiße

Datenblatt


Champagner
12,0% Alkohol
48% Pinot Noir
35% Chardonnay
17% Meunier
Der Anteil der Reserveweine liegt bei 32%, niedriger als gewöhnlich. Verwendet wurden 127 Grundweine aus 11 Jahrgängen von 1990 bis 2008. Alle Trauben stammen aus Grand Cru Rebflächen. Degorgiert in 2016. Dosage 6g.
Erzeuger / Abfüller
Krug | 5, Rue Coquebert | F-51100 Reims | Frankreich |
Allergene
enthält Sulfite und Eiweiße

Krug

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(532,00 €/l)
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289,00 €

(385,33 €/l)
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